Kategorie: Allgemein

Renaissance Bausparen

Renaissance Bausparen – auf einmal wieder Hip

Renaissance Bausparen – die steigenden Zinsen machen es anscheinend möglich. Bausparen erfreut sich immer mehr und mehr einer größeren Beliebtheit.

Renaissance Bausparen

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Was ist denn Bausparen und warum Renaissance Bausparen?

Solange die Zinsen so niedrig waren, hat sich Bausparen einfach nicht gelohnt. Mit dem Bausparvertrag baut man Eigenkapital auf. So kann man ein Haus kaufen oder bauen und kommt zu einer Immobilie. Es ist mit diesem Eigenkapital alles möglich: Renovieren, Modernisieren, Kaufen aber auch Bauen. Zudem sichert man sich auf den Bausparvertrag Zinsen. Den Vertrag schließt man mit einer Bausparkasse ab, die dafür eine Bearbeitungsgebühr erhalten. In dem Vertrag werden dann Bausparsumme und Sparrate vereinbart. Dabei kann der Bausparvertrag i.d.R. für wohn wirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Die Bausparsumme bildet sich aus Darlehn und Guthaben. Auch kann man mit Arbeitnehmer Sparzulagen hierbei arbeiten und oder staatlicher Bausparförderung.

Renaissance Bausparen – das Prinzip Bausparen

Viele sparen gemeinschaftlich. So kann jeder einzelne nach der „vereinbarten“ Wartezeit das Geld nutzt, da der „Pott“ ja immer wieder durch die anderen aufgefüllt wird. Als Bausparer spart man ca. bis zur Hälfte der Bausparsumme. Wenn dieser vereinbarte Teil angespart ist, kann die zweite Hälfte als günstiges Bauspardarlehn aufgenommen werden. Dabei wurden die Konditionen bereits bei Abschluss des Bausparvertrages festgelegt. Und hier wird klar, warum es zu einer Renaissance Bausparen kommt. Zinssicherung ist das Ziel.

Dabei war das Bausparen in den letzten 12 Jahren fast uninteressant, da es einfach zu wenig Zinsen in der Ansparphase gab und ein Kredit war ja eh günstig.

Zukunft Haus oder Wohnung?

Wer also darüber nachdenkt, später mal ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, muss sich nicht wundern, dass der Bänker Bausparen vorschlägt. Was passiert in Zukunft mit den Zinsen? Die LBS Südwest, aber auch andere Bausparkassen haben ihren Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um rund 1/3 gesteigert. Insgesamt wurde ein Volumen von rund 22 Milliarden Euro abgeschlossen in Bausparverträgen. Das ist Renaissance Bausparen. Es sind aber auch durchaus Kombinationen von klassischen Darlehn und Bausparen möglich. Gemäß Verbraucherschützer benötigt man aber schon die Arbeitnehmerzulage oder die Wohnbauprämie, damit Bausparen rentabel ist. In der Sparphase ist die Rendite sonst negativ, da ja auch noch Abschlussgebühren fällig werden. Bausparen ist also nicht als Geldanlage zu betrachten. So kann man sicherlich für die eigengenutzte Immobilie darüber nachdenken, für V&V ist es (noch) durch Verrringerung der steuerlichen Abschreibung wohl uninteressant.

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Neubauförderung

Neubauförderung doch erst im1. Halbjahr 2023

Neubauförderung war zum 1.1.23 erwartet. Nun kommt sie doch wohl erst im 1. Halbjahr 2023. Das Baugewerbe hat schwierige Zeiten vor sich und erwartet händeringend die neuen Regelungen für die Förderung. Die derzeitigen Aussichten sind nicht ausreichend. Nach offizieller Aussage werde die aktuelle Neubauförderung überarbeitet und sollen nahtlos an die alten Förderungen anschließen. Für 2023 sind 1,1 Milliarden Euro an Förderung vorgesehen. In 2022 war diese noch deutlich höher.

Neubauförderung

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Neubauförderung – Bauwirtschaft fordert deutlich mehr

Die deutsche Bauwirtschaft fordert deutlich mehr. Die immer schwierig werdender konjunkturelle Lage bei der Bauwirtschaft verärgert nicht nur den Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes Felix Pakleppa: „Hier muss massiv aufgestockt und das Baukindergeld verlängert oder eine vergleichbare Regelung gefunden werden“. Sollte das nicht der Fall sein, wird es zu einem Einbruch für den Wohnungsneubaumarkt kommen. Neubauförderung soll das geforderte Ziel von 400.000 Neubauwohnungen pro Jahr fördern und es Menschen ermöglichen, in Eigentum zu kommen.

Wegbruch von Neuaufträgen

Das Baugewerbe verzeichnet einen starken Rückgang an Neuaufträgen. Rund 23 % weniger Aufträge im September zum Vormonat. Laut Pakleppa sind die Bauherren verunsichert durch die „toxische Mischung“ aus deutlich gestiegenen Zinskosten, Inflation und gestiegenen Energiepreisen. Auch ist die Neubauförderung deutlich verschärft worden. Das Hin und Her der KFW in 2022 war für alle Beteiligte sehr schwierig. Siehe dazu auch unseren Blogbeitrag: https://von-stosch.de/kfw-programm-eh40-nachhaltigkeit/

Somit gibt es nur noch Neubauförderung beim Standard EH40 Nachhaltigkeit.

Neubauförderung EH 40 Nachhaltigkeit bedeutet?

EH 40 bedeutet, dass eine Immobilie nur 40 % des Primärenergiebedarfs des „Standard“-Neubaus benötigt. Hinzu kommt die Pflicht zu einem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen. Hierbei wird besonders auf nachhaltige Baumaterialien geachtet. Dabei muss man bedenken, dass dadurch natürlich auch die Baukosten deutlich gestiegen sind. Bei einem normalen Einfamilienhaus bedeutet das ein Plus von rund 30.000 Euro an Kosten.

Neubauförderung ab Januar ist Klara Geywitz zuständig

Ab 1.1. ist die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) für die Neubauförderung zuständig. Dabei bleibt die Sanierungsförderung weiterhin beim Minister für Wirtschaft und Klimaschutz. Mit dem 1.1. heißt das laut Geywitz eine veränderte Förderpolitik. Es soll bei einem Gebäude dann der gesamte Lebenszyklus betrachtet werden. Das heißt auf gutdeutsch, nicht nur der Primärenergiebedarf (also der Energiebedarf für Lüften, Kühlen, Heizen und Warmwasser) wie bisher soll betrachtet werden, sondern bei der Vergabe der Neubauförderung soll dann auch die Nachhaltigkeit der Baumaterialien der Immobilie untersucht werden. Es ist also von weiter steigenden Kosten auszugehen. Wie ein Wärmedämmverbundsystem in diese Betrachtungsweise reinpasst, wird sich zeigen. Eines sollte klar sein: Es wird nicht leichter für Bauherren und für das Baugewerbe.

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Preisrückgang bei Wohnimmobilien

DZ Bank – weiterer Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Preisrückgang bei Wohnimmobilien, das erwartet das genossenschaftliche Spitzeninstitut DZ Bank (Die DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main). Diese prognostiziert, dass Mehrfamilienhäuser stärker im Preis fallen werden als anderes Wohneigentum. Daher werden hier Chancen für Eigenkapital starke Käufer gesehen. Laut der Analyse werden die Kaufpreise für Wohnimmobilien im Jahresdurchschnitt 2023 um 6 % zurückgehen und die Zinswende dürfte am deutschen Immobilienmarkt erstmals seit zwölf Jahren für sinkende Preise sorgen. Allerdings wird auch davon ausgegangen, dass die Wohnimmobilien nur zeitversetzt im Preisnachlass gewähren.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien

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Die Zinsen und der Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Die aktuell mit rund 4 % Zinsen verringern die Kaufnachfrage erheblich. Die Hypothekenzinsen werden auch voraussichtlich im kommenden Jahr noch weiter steigen – so die Studie. Dieses wird zu einer weiteren Verschlechterung der Nachfrage Immobilien führen und den Preisrückgang auslösen. Dabei geht die Studie von einer Stabilisierung des Marktes ab 2024 aus, sofern es nicht zu einer anhaltenden Wirtschaftskrise kommt.

Und die Käufer?

Eigenkapital starke Käufer solle in diesem prognostizierten Markt Chancen haben, da die Verkäufer von Immobilien immer mehr den Preisrückgang bei Wohnimmobilien akzeptiere. Dagegen müssen Eigenmittel, schwache Kaufinteressenten schon sehr hohe Gehälter haben, um noch finanzierbar zu sein.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien und die Mieten

Es wird schwerer und schwerer für „Normalverdiener“ Wohnimmobilien zu kaufen – wenn nicht gar unmöglich. Daher geht man in der Studie davon aus, dass mehr und mehr Menschen in Miete bleiben. Das bedeutet aber auch, da der Wohnraum knapp ist und die Bevölkerung wächst, dass die Preise für Miete steigen werden. Bereits in 2022 sind die Mieten um rund 5 % gestiegen. „Der Immobilienboom hatte seinen Zenit ohnehin erreicht, doch mit dem Ukraine-Krieg kam das Ende abrupt.“ so die Studie.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien auch Neubauziel der Bundesregierung in Gefahr

Das Neubauziel der Regierung ist klar. 400.000 neue Wohnung pro Jahr, wovon 100.000 Sozialwohnungen sind. Das dürfte quasi nicht mehr erreichbar sein, so die Studie. Die stark gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten machen das Ziel utopisch. Hier wird von einem erreichbaren Ziel von gut der Hälfte ausgegangen.

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Wärmepumpen auf Kurs

Wärmepumpen auf Kurs

„Wärmepumpen auf Kurs“ so sagte es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Wärmepumpengipfel in Berlin. Das Ziel wurde klar definiert: Bin 2030 sollen sechs Millionen Wärmepumpen in Deutschland verbaut sein. Heute sind es rund 1,4 Millionen Wärmepumpen. Nun kommt wohl ein Aufbauprogramm, was die Wärmepumpen auf Kurs bringen soll bzw. die Fachkräfte. Die Industrie reagiert entsprechend und baut Ihre Produktionskapazitäten aus.

Wärmepumpen auf Kurs

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2022 rund 230.000 Wärmepumpen

Wie kommt er zu dem Satz „Wärmepumpen auf Kurs“? Der Verbau und die Produktion von Wärmepumpen würden laut Habeck immer schneller gehen. Dieses Jahr werden voraussichtlich 230.000 Wärmepumpen neu installiert. 2021 waren es noch 154.000. 2023 sollen bereits 350.000 neue Wärmepumpen verbaut werden. Ziel in 2024 sei es, die 500.000er-Marke zu knacken. Die Industrie zieht mit und sagt die Möglichkeit der Lieferung zu.

Wärmepumpen auf Kurs Produktion

Milliarden werden von der Industrie investiert, um entsprechende Kapazitäten zu erhöhen. Die großen Hersteller haben rund drei bis vier Milliarden Euro als Investition in Europa angekündigt. Auch wird an hybriden Modellen gearbeitet, wo eine herkömmliche Heizung mit einer Wärmepumpe ergänzt wird. Dabei soll die Wärmepumpe die Gasheizung als Standard ablösen.

Wärmepumpen auf Kurs und wer verbaut die?

Fachkräfte sollen entsprechend ausgebildet werden. Der Fachkräftemangel soll mit dem Aufbauprogramm Wärmepumpe behoben werden. Das heißt, dass die Fortbildung im Bereich Wärmepumpen gefördert werden soll für Energieberater oder Fachkräfte im Handwerk. Wie die Zahl der Fachkräfte oder der willigen Fachkräfte dargestellt werden soll, stellen wir mal als Frage in den Raum.

Sonderregeln

Die Strompreisbremse soll die Förderung mittragen. Es soll dabei Sonderregeln für Eigentümer geben, die weg von fossilen Energieträgern zu Wärmepumpen wechseln, damit sie nicht bestraft werden, so Habeck. Wärmepumpen werden also als „grün“ angesehen. Ob das bei einem fast ungedämmten Haus aus den 70ern funktioniert, sei infrage zu stellen. Schließlich gab es in den 70ern schon mal einen Run auf Wärmepumpen der nicht angehalten hat und das bei ganz anderen Strompreisen. Auch ist die Warmwasserproduktion nach wie vor ein Thema.

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Indexmietenreform

Indexmietenreform Bundesratsinitiative aus Hamburg

Indexmietenreform soll in Hamburg Wahrheit werden. Der rot-grüne Hamburger Senat fordert eine Deckelung bei Indexmietverträgen für ganz Deutschland. So wurde es am 22. November beschlossen. Die Indexmietenreform soll dabei vorgeben, dass Indexverträge nicht mehr als 3,5 % pro Jahr steigen dürfen. Kommt also der Deckel für die Indexmieten und eine Indexmietenreform? So soll die Verteuerung der Lebenshaltungskosten gedämpft werden. So wurde die Bundesratsinitiative zur Begrenzung des Anstiegs von Indexmieten verabschiedet. Damit folgt der Senat den Forderungen der Fraktion von SPD und Grünen in der Hamburger Bürgerschaft. Hier wird der Indexmietvertrag als „Falle“ betrachtet.

Indexmietenreform

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Indexmiete und Indexmietenreform

Bei einem Indexmietvertrag vereinbaren Mieter und Vermieter vertraglich, dass wenn die Verbraucherpreise steigen, auch die Kaltmiete für die Immobilie steigt. Leitlinie hierfür ist der Preisindex des Statistischen Bundesamtes. So können dann Wohnungsmieten angeboten werden. Siehe auch unseren Beitrag vom 24.11.2022, https://von-stosch.de/indexmietvertrag/ . Im Oktober lag die Teuerungsrate (=Inflationsrate) bei rund 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Indexmietenreform Schutz der Mieter

Das Ziel ist klar: Mit der Bundesratsinitiative sollen Mieter geschützt werden. Andernfalls drohen durch die hohe Inflation erhebliche Mietpreissteigerungen. Die drastischen Mieterhöhungen werden viele Hamburger Haushalte nicht leisten können. Zudem würden durch die Kappungsgrenze von 3,5 % Steigerung pro Jahr auch die ortsüblichen Vergleichsmieten geschützt werden. Andernfalls würden die Vergleichsmieten schlichtweg „durch die Decke“ gehen. Die letzten Mietspiegelerhebungen haben deutlich gezeigt, dass immer mehr und mehr Vermieter von Indexverträgen in der Hansestadt Gebrauch machen. So hat sich zwischen 2015 und 2021 die Zahl der Indexmietverträge mehr als verdoppelt und liegt aktuell bei rund 8 Prozent. Das entspricht rund 60.000 Haushalten. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sollen jetzt nicht noch von einer Preisspirale am Wohnungsmarkt gefolgt werden. Grund genug für die Forderung einer Indexmietenreform.

Weitere Pläne der Stadt Hamburg

Neben der Indexmietenreform plant Hamburg einen „neue“ Bodenpolitik. Dabei müssen öffentliche Unternehmen frei werdende Immobilien der Stadt anbiete. Dieses wurde ebenfalls am 22. November entschlossen. Auch hier wurden weitere Regelungen entschieden.

Weiterhin soll gesetzlich in Zukunft gegen Mietwucher vorgegangen werden – so Hamburgs Justizsenatorin A. Gallina (Grüne). Dabei fordert sie die einfachere Nachweismöglichkeit und härtere Bußgelder bei Mietwucher.  Bisher wurden diese Vorschläge aber abgelehnt. Sie haben Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns gerne, www.von-stosch.de

 

energetischen Modernisierung

energetischen Modernisierung – Chancen und Möglichkeiten

Momentan wollen wohl dank der steigenden Energiepreise wohl die meisten Menschen Ihr Haus oder Ihre Wohnung der energetischen Modernisierung unterziehen. Die steigenden, steigenden und steigenden nicht kalkulierbaren Rechnungen – wie sieht die Zukunft aus? Kann ich mir nächstes Jahr noch die Heizung erlauben? Die weiter steigenden Energiekosten veranlasse die Eigentümer in Ihre Häuser zu investieren energieeffizient zu sanieren.

energetischen Modernisierung

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energetischen Modernisierung – was bringt das denn eigentlich

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, gewinnen Sie dreifach. Sie senken langfristig Ihren Energieverbrauch und damit Ihre Kosten. Sie werden so unabhängiger von dem Gas- oder Ölpreis und zukünftigen höheren Preisen. Zudem erhalten und steigern Sie den Wert Ihres Hauses. Ein geringerer Energiebedarf ist gerade in der jetzigen Zeit ein herausragendes Kennzeichen einer Immobilie. Hier gilt – Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und drittens erwartet Sie deutlich erhöhter Wohnkomfort. Gerade von 50er oder 60er Jahre bauten ist bei fachgerechter Modernisierung bzw. Sanierung ein Quantensprung zu erwarten. Das Wohnklima wird sich entsprechend deutlich verbessern.

Und wann modernisieren?

Natürlich ist energetische Modernisierung auch eine Frage des Geldbeutels. Daher macht es Sinn Arbeiten durchzuführen, wenn Sie ohnehin Modernisieren. Sie wollen Ihre Fassade streichen – ja dann muss das Haus eh eingerüstet werden – ein wesentlicher Kostenpunkt – also würde es da auch Sinn machen, die Außenwand gleich mit zu dämmen, da Sie dadurch geringere Kosten hätten, als wenn Sie es als Einzelmaßnahme durchführen. Aber es macht auch oft Sinn Maßnahmen gemeinsam durchzuführen.  Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zu Verfügung: www.von-stosch.de

energetischen Modernisierung – was denn überhaupt machen?

Das kommt darauf an ….. Sie als Eigentümer entscheiden das. Wir können dabei nur Empfehlungen aussprechen. Von einer Einzelmaßnahme bis zur kompletten energetischen Modernisierung kann man quasi alles machen. Zudem sollte auch die Fördermöglichkeiten geprüft werden und auf Ihren persönlichen Geldbeutel abgestimmt werden bzw. wieviel Sie bereit sind zu investieren. Eines dürfte aber dabei klar sein: der Krieg in der Ukraine, die Pandemie und alle anderen Faktoren, die uns in die jetzige Lage manövriert haben, haben uns gezeigt, wie schnell sich die Lage auf den Energiemarkt für uns ändern kann. Es ist davon auszugehen, dass die Politik mehr Nachhaltigkeit auch in Form von energetischen Modernisierung stärker fördern und aber auch vorschreiben wird.

Rezessionsrisiko

Rezessionsrisiko und Zinsen

Rezessionsrisiko! Das ist deutlich vorhanden. Trotzdem hält die Europäische Zentralbank (EZB) wohl an ihrem Zinserhöhungskurs fest. So zumindest Notenbank-Vizechef Luis de Guindos am letzten Mittwoch auf der Finanzkonferenz in Madrid. Nach seiner Aussage soll gegen die Inflation angegangen werden und sich der „der Definition von Preisstabilität“ annähern.

Rezessionsrisiko

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Das Ziel trotz Rezessionsrisiko

Die EZB will dabei zwei Prozent Teuerung für die Euroräume anstreben. Das Ziel ist in weiter Ferne, war die Inflationsrate seit der Einführung des Euros noch nie so hoch. Im Oktober 2022 lag die Inflationsrate noch bei rund 10,5 Prozent. Ein Anzeichen für ein deutliches Rezessionsrisiko.

Entscheidung am 15. Dezember 2022

Am 15. Dezember ist die nächste Ratssitzung, auf der dann wohl entschieden wird, Zinserhöhung oder nicht. Nach der Aussage von Herrn de Guindios wird das Handeln, ob oder ob nicht wohl auf die EZB Prognose und die Inflationsrate im November ankommen. Dann werden auch neue Inflationsvorhersagen von den Volkswirten vorliegen und eine Prognose für 2025. Momentan ist aber davon auszugehen, dass die Inflation erst einmal in der aktuellen Höhe verweilt. Es stellt sich hier die Frage, ob es sich um eine langfristige Inflation oder eine Sprunginflation handelt. Die EZB wird entsprechend auch die Entwicklung der „Kerninflation“ und den „Zweitrundeneffekt“ beobachten, analysieren und entsprechend handeln.

Kerninflation und Zweitrundeneffekt

Hierbei werden zur Berechnung Preise, die hohen Schwankungen unterliegen, rausgerechnet, z.B. Lebensmittel oder Energie. Der Zweitrundeneffekt muss durch die EZB beachtet werden. Als Beispiel wären hier neue Lohnforderungen von Gewerkschaften z.B. zu nennen, die natürlich als Reaktion auf die stark gestiegene Inflation und damit Lebenshaltungskosten kommen. Liegt hier ein Rezessionsrisiko vor? Die EZB sagt, dass es durchaus zu negativen Wachstumsraten im vierten Quartal 22 und 1. Quartal 23 kommen kann. Eine Verlangsamung der Konjunktur oder auch eine Rezession reichen nicht aus, um die Inflation zu stoppen. Die EZB geht momentan aber auch davon aus, dass die Preisanstiege Anfang bis Mitte 23 sich verlangsamen. Anscheinend gehen Sie also von einem schwindenden Rezessionsrisiko aus.

Teuerung & Rezessionsrisiko

Die Volkswirtschaft spricht von „Teuerung“ (oder = Inflation), wenn das Preisniveau immer weiter in aufeinanderfolgenden Perioden ansteigt. Deflation ist das Gegenteil zur Inflation. Von Rezession spricht man, wenn die Wirtschaft nicht wächst, sondern schrumpft. Also könnte man es als Rückgang oder Abschwung bezeichnen. Sie wird am Bruttoinlandsprodukt gemessen.

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Grunderwerbssteuer 2023 Hamburg

Grunderwerbssteuer 2023 Hamburg wird in Hamburg erhöht

Grunderwerbssteuer 2023 Hamburg: Die Grunderwerbssteuer wird in Hamburg ab Januar 2023 von 4,5 %auf 5,5 % erhöht. So reagiert die Hamburger Regierung auf die angespannte Haushalssituation – nicht zuletzt aufgrund der Pandemie. Junge Familien sollen dabei besonders gefördert werden. Sie sollen bei Kauf eine geringe Grundsteuer – nämlich nur 3,5 % bezahlen. Als „junge Familie“ gilt, wer unter 45 ist und mindestens ein Kind hat. Gleiches soll auch für Sozialwohnungen und Erbbaurechtsgrundstücke gelten.

Grunderwerbssteuer 2023 Hamburg

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Mehreinnahmen

Der gehobene Steuersatz soll Mehreinnahmen in Höhe von ca. 132 Millionen Euro in die Senatskasse spülen. Ob das nach dem Zinsanstieg noch der Realität entspricht, ist sicherlich fraglich. Mit der Anpassung auf 5,5 % liegt Hamburg immer noch im Mittelfeld bei der Grundsteuer.  Schleswig-Holstein ist mit den Ländern Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und dem Saarland Spitzenreiter mit 6,5 %. Die Mehreinnahmen sollen in Klimaschutz-Förderprogramme der IFB und die größeren Stadtentwicklungsprojekte fließen.

Grunderwerbssteuer 2023 Hamburg der Druck wächst weiter

Gerade nach der Pandemie üben andere Parteien Kritik an der neuen Grunderwerbssteuer in Hamburg. Viele Unternehmen – auch in der Bau- und Immobilienbranche – seien wirtschaftlich bereits geschwächt. Auch der Neubau sei bereits durch Material- und Arbeitnehmerknappheit geschwächt. Die gestiegenen Baukosten und Zinsen lassen so die Frage aufkommen, ob es das richtige Signal ist, die Grunderwerbssteuer weiter zu steigern?

Grunderwerbssteuer – was ist das?

Die Grunderwerbssteuer wird einmal beim Erwerb von Immobilien fällig. Gern wird sie auch mit der laufend zu zahlenden Grundsteuer verwechselt.  So dürfen Käufer sich auf eine Mehrbelastung von rund einem Prozent bei Kauf in der Hansestadt einstellen. Bei einem Durchschnittskaufpreis von Einfamilienhäuser von ca. 650.000 bedeutete dies 6.500 € an Mehrkosten. Während der Hochphase am Immobilienmarkt waren aber die Einnahmen bereits von 2016 460 Millionen auf 600 Millionen Euro gestiegen.

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Rückgang der Immobilienpreise

Rückgang der Immobilienpreise – ist das gut

Rückgang der Immobilienpreise und das bei überall steigenden Preisen? Dabei ist aber der Kauf für eine Immobilie für die meisten Bundesbürger noch unerschwinglicher geworden. Alle Studien zeigen einen deutlichen Rückgang. Preise für Eigentumswohnungen und Häuser sind gemäß einer Studie des Finanzierungsvermittlers Interhyp aktuell im Vergleich zum zweiten Quartal (hier bereits zum 1. Quartal 0,9 % Rückgang) um 4,3 % gesunken.

Rückgang der Immobilienpreise

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Rückgang der Immobilienpreise und Zinsanstieg

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass durch die gestiegenen Zinsen der Rückgang ausgelöst wurde. Die Menschen können sich zu den ehemals noch „normalen“ Kaufpreisen kein Wohneigentum mehr leisten. Da die Zinsen sich quasi vervierfacht haben, ist die Leistungsrate verdoppelt. Nur mal, um das ehemals „normale“ zu erklären. Im Zeitraum 2012 bis 2022 hatten sich die bundesweiten Durchschnittspreise von 290.000 Euro auf 540.000 Euro entwickelt. Das entspricht einem Plus von 86 %. Grundlage der Studie warten rund Auskünfte von 500 Banken, Kreditgebern und Bausparkassen.

Auch Bundesbank bestätigt Rückgang der Immobilienpreise

Gab es noch in der ersten Jahreshälfte einen Boom bei Wohnbaukrediten, halbierte sich dieser bis September 2022. Im März waren noch 32 Milliarden Euro Wohnungsbaukredite an private Käufer ausgegeben worden. Im September nur noch 16 Milliarden.

Aussagen IVD

Der IVD spricht von einem „gedrehten Markt“. Dabei ist der Rückgang Preise verbunden mit einer steigenden Anzahl am Markt befindlicher Immobilien. Wohnungen und Häuser zum Kauf werden den Anbietenden eben nicht mehr aus der Hand gerissen. Noch nicht alle Verkäufer sind bereit im Preis herunterzugehen. Aber es wird voraussichtlich weitere Korrekturen der Zahlen geben. Ein weiterer Rückgang der Immobilienpreise ist mehr als wahrscheinlich. Das größere Angebot ist auf die gestiegene Vermarktungsdauer zurückzuführen. Dabei ist der Preis für Neubau pro Quadratmeter weiter gestiegen. In 2022 lag die Steigerung der Baupreise in Bayern bei rund 28 %. Daraus resultiert aber auch, dass es für Bauträger immer schwieriger wird, Ihre Immobilien an den Mann oder die Frau zu bringen.

Rückgang der Immobilienpreise auch bei Bauträgern nötig?

So hat die Studie der Interhyp auch gezeigt, dass die Preise für Neubauten von Bauträgern um dritten Quartal um rund 5 % gefallen sind. Unkalkulierbare Preissprünge, aber auch Knappheit der Baumaterialien sowie die steigenden Zinsen und Personalmangel machen es Bauträgern schwieriger und schwieriger. Dem gegenüber stehen Kaufwillige, die monatlichen Leistungsraten in Verbindung mit gestiegenen Lebenshaltungskosten bei hohen Baupreisen nicht bezahlen können.

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Grundsteuer 2022

Grundsteuer Erklärung 2022 Langsam wird es Zeit

Grundsteuer Erklärung 2022 für die Grundsteuerreform muss bis zum  31. Januar 2023 abgegeben werden. Ab 2025 sind dann die neuen Werte für die Grundsteuerabgaben wirksam. Beim Ausfüllen der Erklärung werden oftmals Fehler gemacht, die zu höheren Grundsteuern führen. An Platz 1 ist dabei die Wohnfläche als Fehlerquelle.

Grundsteuer

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Mehr Fläche, mehr Grundsteuer

Grundsätzlich gilt bei der Erklärung zur Grundsteuer: Desto mehr Fläche sie haben, desto mehr Grundsteuer ist später zu entrichten. Diese Aussage trifft beim Bundesmodell Grundsteuer, aber auch beim Flächenmodell Grundsteuer (alle Bundesländer außer Baden-Württemberg) zu. Die Dateneingabe für die Berechnung ist für viele Verbraucher undurchsichtig, Fachbegriffe erschlagen den Verbraucher. Aber welche Flächen gehören denn bei der Berechnung dazu?

Erfassung von Flächen für die Grundsteuererklärung

Alle Räume, die zum Wohnen genutzt werden, gehören grundsätzlich zur Wohnfläche. Abstellkammern oder Kellerräume gehören also nicht in die Wohnfläche. Auch ein häusliches Arbeitszimmer gilt als Wohnfläche. Bei Dachschrägen muss unter 1 m nicht gerechnet und zwischen 1 und 2 m Höhe nur die Hälfte angesetzt werden (bei 45 Grad Dachneigung).

Aber auch Nutzflächen fallen mit in die Ermittlung zur Grundsteuer. Nutzflächen sind i.d.R Flächen, die insbesondere betrieblichen Zwecken dienen und die keine Wohnflächen sind. Damit fallen auch zum Teil Gartenhäuser oder Garagen mit in die Berechnung. Aber auch hier haben einige Bundesländer wieder Ausnahmen. In Bayern gelten z.B. 50 m² Nutzfläche Garage als „Freibetrag“. Balkone oder Terrassen oder Loggien sind in der Regel nur zu einem Viertel anzugeben.

Grundsteuer weitere Fehler bei der Eingabe

Bereiten Sie sich auf die Grundsteuererklärung in Ruhe vor. Für die Angaben benötigen Sie unter anderem Grundstücksfläche, Grundbuchinformationen, Baujahr, Wohnfläche oder Bodenrichtwert. Gerade beim Bodenrichtwert sollten Sie darauf achten, den richtigen Wert anzugeben. Dieses sind in der Regel online über das Bodenrichtwertinformationssystem abrufbar. Der Stichtag auf den Sie sich beziehen ist der 1.1.2022. Aber auch die Frist 31.1.23 sollte unbedingt erfüllt werden.

Einfach mal nicht abgeben?

Ist keine Option. Sie riskieren eine Strafe. Dabei können Zwangsgelder bis zu 25.000 Euro verhängt werden. Wenn Sie keine Grundsteuererklärung abgeben, laufen Sie Gefahr, vom Finanzamt geschätzt zu werden. Auch gilt es bei vorsätzlich falschen Angaben als Steuerhinterziehung.

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