Rückgang der Immobilienpreise

Rückgang der Immobilienpreise – ist das gut

Rückgang der Immobilienpreise und das bei überall steigenden Preisen? Dabei ist aber der Kauf für eine Immobilie für die meisten Bundesbürger noch unerschwinglicher geworden. Alle Studien zeigen einen deutlichen Rückgang. Preise für Eigentumswohnungen und Häuser sind gemäß einer Studie des Finanzierungsvermittlers Interhyp aktuell im Vergleich zum zweiten Quartal (hier bereits zum 1. Quartal 0,9 % Rückgang) um 4,3 % gesunken.

Rückgang der Immobilienpreise

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Rückgang der Immobilienpreise und Zinsanstieg

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass durch die gestiegenen Zinsen der Rückgang ausgelöst wurde. Die Menschen können sich zu den ehemals noch „normalen“ Kaufpreisen kein Wohneigentum mehr leisten. Da die Zinsen sich quasi vervierfacht haben, ist die Leistungsrate verdoppelt. Nur mal, um das ehemals „normale“ zu erklären. Im Zeitraum 2012 bis 2022 hatten sich die bundesweiten Durchschnittspreise von 290.000 Euro auf 540.000 Euro entwickelt. Das entspricht einem Plus von 86 %. Grundlage der Studie warten rund Auskünfte von 500 Banken, Kreditgebern und Bausparkassen.

Auch Bundesbank bestätigt Rückgang der Immobilienpreise

Gab es noch in der ersten Jahreshälfte einen Boom bei Wohnbaukrediten, halbierte sich dieser bis September 2022. Im März waren noch 32 Milliarden Euro Wohnungsbaukredite an private Käufer ausgegeben worden. Im September nur noch 16 Milliarden.

Aussagen IVD

Der IVD spricht von einem „gedrehten Markt“. Dabei ist der Rückgang Preise verbunden mit einer steigenden Anzahl am Markt befindlicher Immobilien. Wohnungen und Häuser zum Kauf werden den Anbietenden eben nicht mehr aus der Hand gerissen. Noch nicht alle Verkäufer sind bereit im Preis herunterzugehen. Aber es wird voraussichtlich weitere Korrekturen der Zahlen geben. Ein weiterer Rückgang der Immobilienpreise ist mehr als wahrscheinlich. Das größere Angebot ist auf die gestiegene Vermarktungsdauer zurückzuführen. Dabei ist der Preis für Neubau pro Quadratmeter weiter gestiegen. In 2022 lag die Steigerung der Baupreise in Bayern bei rund 28 %. Daraus resultiert aber auch, dass es für Bauträger immer schwieriger wird, Ihre Immobilien an den Mann oder die Frau zu bringen.

Rückgang der Immobilienpreise auch bei Bauträgern nötig?

So hat die Studie der Interhyp auch gezeigt, dass die Preise für Neubauten von Bauträgern um dritten Quartal um rund 5 % gefallen sind. Unkalkulierbare Preissprünge, aber auch Knappheit der Baumaterialien sowie die steigenden Zinsen und Personalmangel machen es Bauträgern schwieriger und schwieriger. Dem gegenüber stehen Kaufwillige, die monatlichen Leistungsraten in Verbindung mit gestiegenen Lebenshaltungskosten bei hohen Baupreisen nicht bezahlen können.

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