Kategorie: Finanzierung

Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung

Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung – ein paar wertvolle Tipps

Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung? Paare leben oft finanziell gesehen in einer Zugewinngemeinschaft, außer es wurde bei der Eheschließung die Gütertrennung vereinbart. So muss dann, wenn der Fall Scheidung passiert, das gemeinsame Vermögen aufgeteilt werden. Was ist das gemeinsame Vermögen? In der Regel ist die selbst genutzte Immobilie ein Teil davon, aber auch oft der zentrale Streitpunkt, da man das Haus oder die Wohnung nicht mal ebenso in zwei gleiche Teile schneiden kann. In unserer Miniserie „Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung“ wollen wir ein wenig näher darauf eingehen. Bei Fragen wenden Sie sich natürlich gern an uns, www.von-stosch.de

Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung

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Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung – Fragen über Fragen und jeder für sich

„Das ist das ‚normale‘ Bild. Aber Gott sei Dank haben wir auch immer wieder Ausnahmen“ – so Florian von Stosch. Als Immobilienmediator und Sachverständiger für Immobilienbewertung ist und war er schon oft an Scheidungsprozessen beteiligt. Nämlich genau dann, wenn das Haus oder die Wohnung bewertet und oder verkauft werden soll. Ähnlich der Erbengemeinschaft kann alles sehr friedlich ablaufen, aber es gibt auch Fälle, die zerstritten sind. So müssen für die ehemaligen Ehepartner Fragen beantwortet werden: Wer bleibt in der Immobilie? Soll das Haus verkauft werden oder der ein Ehepartner ausbezahlt werden? Wie verkauft man denn eine Immobilie und was ist das Haus heute denn überhaupt wert? Es geht um eine möglichst reibungslose und günstige Abwicklung der Scheidung. Es kommt dabei oftmals auch auf den Zeitpunkt an – der Immobilienmarkt ist im Wandel, aber was ist auch mit der Finanzierung? Gerade neu abgeschlossen? Es gibt einfach individuelle, unterschiedliche Wege, wie mit der Wohnung oder dem Haus oder auch dem Grundstück bei Scheidung verfahren werden kann.

Scheidung, der Ablauf – Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung

In der Regel muss ein Trennungsjahr vollzogen werden, wenn die Eheleute sich entschieden haben, sich scheiden zu lassen. Es heißt, „ein Jahr lang getrennt von Tisch und Bett zu leben“. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, wie die Härtefallregelung für die Scheidung. Das Familiengericht ist für die Annahme des Scheidungsantrages und den Versorgungsausgleich verantwortlich. Hier kann es gerade bei großen Vermögen zu sehr teuren und langwierigen Verhandlungen vor Gericht kommen. Wenn alles glattläuft, legt das Gericht, wenn der Versorgungsausgleich abgeschlossen ist, einen Termin für die offizielle Scheidung fest. Hier bedarf es ein „JA“ von beiden Seiten, dass die Ehe aufgelöst wird. Danach verkündet die Richterin oder der Richter den Scheidungsbeschluss. Nach 4 Wochen – solange keiner Beschwerde einlegt –  ist dieser rechtskräftig. Vor Gericht gilt dabei der Anwaltszwang für den Antragssteller. Die Eheleute können sich dabei aber auch auf einen Juristen einigen, um entsprechend Gebühren zu sparen.

Mehr in Teil 2 unserer Serie: „Immobilienverkauf bei Scheidung oder Trennung“

Zins und Immobilienpreis

Zins und Immobilienpreis: Was geschieht mit Immobilien, wenn die Zinsen steigen?

„Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen.“ – William Shakespeare

In den letzten Jahren erlebte der Immobilienmarkt einen wahren Boom dank der Niedrigzinspolitik. Kredite für Immobilien wurden nicht nur schnell, sondern auch zu äußerst günstigen Zinssätzen vergeben. Dies führte zu einer hohen Nachfrage nach Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Gewerbeobjekten. Doch nun haben sich die Zeiten geändert, die Zinsen sind gestiegen, und die Zukunft des Marktes ist ungewiss. Lohnt sich der Kauf bzw. der Verkauf einer Immobilie noch? Welche Auswirkungen haben steigende Zinsen auf Verkäufer, und welche Optionen haben Eigentümer für eine Anschlussfinanzierung? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema „Zins und Immobilienpreis: Was passiert mit Immobilien, wenn Zinsen steigen?“

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Der Einfluss der Zinswende auf Immobilien – Ist der Immobilienverkauf noch attraktiv?

Wenn Sie einen Verkauf in Erwägung ziehen, könnte dies der richtige Zeitpunkt sein. Zugegeben, es ist derzeit schwieriger, eine Finanzierungszusage von der Bank zu erhalten und günstige Immobilienkredite zu bekommen. Dennoch übersteigt die Nachfrage nach Immobilien in beliebten Regionen immer noch das Angebot. Das bedeutet, dass Sie als Immobilienbesitzer von diesem Nachfrageüberhang profitieren und den Verkauf nicht unbedingt aufschieben sollten. Kaufinteressenten nehmen sich heute mehr Zeit, um ihre Entscheidung zu treffen, vergleichen gründlicher und können aus einem breiteren Angebot wählen. Sie müssen sich also mit Ihrer Immobilie für den heutigen Markt richtig positionieren.

Die Zinserhöhung hat zwar den Wunsch nach einer eigenen Immobilie nicht verändert, aber Kaufinteressenten haben nun höhere Erwartungen. Um beim Verkauf eine gute Rendite zu erzielen und Verluste zu vermeiden, ist ein erfahrener Partner an Ihrer Seite von entscheidender Bedeutung. Wo wird der Zins übermorgen stehen?

Immobilien als Anlageobjekt trotz steigender Zinsen

Neben dem Kauf zur Eigennutzung erwerben sowohl private als auch gewerbliche Käufer Immobilien als Anlageobjekt. Doch stellt sich die Frage, ob sich das auch noch lohnt, wenn die Zinsen steigen und die Finanzierung teurer wird als vor einigen Jahren. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Standort der Immobilie und den Investitionszielen des Käufers. Es ist jedoch festzustellen, dass parallel zu den Immobilienpreisen und den Finanzierungszinsen auch die Mieten steigen. Wer in vermietbare Objekte mit mehreren Wohneinheiten investiert, kann trotz der Zinssteigerung immer noch eine angemessene Rendite erzielen. Dementsprechend bleibt der Kauf von Immobilien als Wertanlage trotz steigender Zinsen attraktiv, vorausgesetzt, man wählt das richtige Objekt und ist sich seiner Verantwortung als Vermieter bewusst. Hinzu kommt sicherlich der deutlich größere Eigenkapitalanteil, der aktuell von Banken i.d.R. gefordert wird. Nicht jeder kann heute mehr kaufen. Wenn die Kosten für Vermieter steigen, was passiert dann mit den Mieten?

Wie beeinflussen der Leitzins und die Inflation den Immobilienmarkt?

Die Anhebung des Leitzinses führte zu einer Erhöhung der Immobilien- und Baufinanzierungszinsen. Dennoch zeigt sich derzeit nicht in allen Bereichen ein Rückgang der Nachfrage, obwohl die Zinsen gestiegen sind und Immobilienkredite nun deutlich höher verzinst werden. Der aktuelle Nachfrageüberhang wird voraussichtlich ein wenig anhalten. Eine Entspannung des Marktes könnte sich in einigen Jahren abzeichnen, wenn heutige Immobilienbesitzer vor der Entscheidung über eine Anschlussfinanzierung stehen. Ob es dazu kommt, hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur vom Leitzins, sondern auch von anderen wirtschaftlichen Gegebenheiten. Viele Immobilienkäufer haben die Niedrigzinsphase genutzt, um ihre Finanzierung langfristig abzusichern und sich eine Zinsgarantie für die Anschlussfinanzierung zu sichern. Aber nicht alle.

Neben der Zinswende sollte auch die Inflation nicht unterschätzt werden, die bereits jetzt bei Eigentümern und Interessenten für Unsicherheit sorgt. Dazu kommen Faktoren wie die energetische Sanierung als Notwendigkeit. Was steht uns also bevor?

Warum sich der Immobilienkauf perspektivisch lohnen wird

Die letzten zwei Jahre haben bei vielen Menschen eine Veränderung in ihrer Denkweise bewirkt. Gerade in Bezug auf Freiheit und Autarkie hat sich ein Trendwandel vollzogen. Trotz oder gerade wegen Zukunftssorgen wurden während der Corona-Krise mehr Immobilien verkauft als im Vorjahr. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Familien ihre Freiheit vermisst haben und sich nach Unabhängigkeit und Distanz sehnten.

Die Welt entwickelt sich ständig weiter, und niemand weiß, wann die nächste Krise kommt und welche Auswirkungen sie haben wird. Daher ist der Kauf von Immobilien als Investition in die persönliche Unabhängigkeit und die Zukunftsperspektive der Kinder weiterhin attraktiv.

Marktkenntnis ist entscheidend bei steigenden Zinsen

Wenn Sie derzeit eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchten, ist ein starker und kenntnisreicher Partner unerlässlich. Wir von Stosch Immobilien unterstützen Sie gerne bei Ihrem Vorhaben und beraten Sie, wie sich steigende Zinsen auf den Immobilienmarkt auswirken und wie Sie das Beste aus Ihrer Immobilie herausholen können. Eine fundierte Wertermittlung ist heute wichtiger denn je, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Immobilie nicht unter Wert verkaufen. Zudem werden potenzielle Kunden anspruchsvoller, wenn die Zinsen steigen und der Immobilienkauf teurer wird. Deshalb ist es ratsam, sich auf einen erfahrenen Partner wie Florian von Stosch und sein Team zu verlassen, die mit ihrer Marktkenntnis und Erfahrung Ihnen zur Seite stehen. Wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen und stehen Ihnen zur Verfügung, egal ob Sie jetzt oder in Zukunft eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchten.

Fazit: Die Aussichten für Bauzinsen stehen gut

Trotz einiger Fragen, die sich vor einem Immobilienkauf stellen, ist die Nachfrage in den letzten zwei Jahren erstaunlich hoch geblieben. Die steigenden Zinsen und Immobilienpreise haben den Trend zu einem Eigenheim jedoch nicht aufgehalten. Im Gegenteil, der Wunsch nach Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen ist bei vielen Menschen noch stärker geworden.

Ob ein Verkauf sinnvoll ist, hängt von individuellen Faktoren ab. Mit einem erfahrenen Immobilienmakler wie Florian von Stosch an Ihrer Seite können Sie die Risiken minimieren und profitieren. Es geht also heute darum, deutlich mehr Faktoren beim Verkauf oder auch beim Kauf zu beachten. Lage, Lage, Lage ist heute ebenso preisgebend, wie Zustand oder Energieverbrauch oder Sanierungsvolumen. Dabei muss jedes Haus, jede Wohnung individuell, umfassend erfasst werden. Der Zins ist also nur einer von vielen Faktoren, die heute einen reduzierten Verkaufspreis bei manch Objekt nach sich zieht. Die richtige Frage: Was ist heute! der richtige Preis?

Sie haben Fragen zur Zinswende oder sind unsicher angesichts steigender Zinsen? Zins und Immobilienpreis

Kontaktieren Sie uns jetzt. Unsere Experten beraten Sie kompetent und zuverlässig zum Thema. Kunden schätzen unsere Arbeit vor allem aufgrund unserer Fachkompetenz, Schnelligkeit und Hilfsbereitschaft. Auch unsere Professionalität bei der Betreuung und Abwicklung des Verkaufsprozesses wird immer wieder gelobt. Profitieren auch Sie von unserer Kompetenz und unserem Verkaufstalent und vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen & kostenlosen Beratungstermin.

Erfahren Sie mehr über von Stosch Immobilien und Florian von Stosch auf www.von-stosch.de – Ihr vertrauensvoller Partner für Immobilien in Hamburg, Kreis Pinneberg und Norddeutschland.

Baupreise steigen langsamer

Baupreise steigen langsamer: „Positive“ Entwicklung am Immobilienmarkt

Der Baupreis steigt langsamer, verkündet das Statistische Bundesamt und bringt damit positive Nachrichten für Bauherren und Immobilienbesitzer. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für den Bau neuer Immobilien „nur“ um 9 Prozent gestiegen, was den geringsten Anstieg seit zwei Jahren darstellt. Diese Entwicklung lässt Raum für Hoffnung, auch wenn es noch zu früh für eine Entwarnung ist.

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Langsamer Anstieg bei den Wohnhäusern

Gemäß der vierteljährlichen Auswertung des Statistischen Bundesamts hat sich der Neubau konventioneller Wohngebäude im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent verteuert. Dieser Anstieg ist der geringste seit dem Frühjahr 2021. Zwischen Februar und Mai stiegen die Baupreise um 0,8 Prozent. Es gibt also eine spürbare Verlangsamung des Preisanstiegs, die jedoch noch nicht als Entwarnung gewertet werden kann.

Ursachen und Auswirkungen

Der geringere Anstieg der Baupreise könnte mit einem Basiseffekt zusammenhängen, da die Preise nun mit denen des Frühjahrs 2022 verglichen werden, als infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine viele Rohstoffe und Energie stark verteuert waren. Zudem könnten gestiegene Material- und Zinskosten infolge von Stornierungen die Nachfrage gedämpft haben. Mittlerweile sind nicht mehr die Materialkosten, sondern die Personalkosten die Haupttreiber. Der anhaltende Fachkräftemangel könnte also die Preise weiterhin beeinflussen und eine Entspannung verzögern. Hier kommt es also zu einem „Gegeneinander-Effekt“ zwischen Zinsanstieg und Fachkräftemangel.

Preisentwicklung bei den Bauleistungen

Im Bereich des Wohnungsbaus stiegen die Kosten für Rohbauarbeiten im Mai um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betonarbeiten verteuerten sich um 2,8 Prozent, während Mauerarbeiten um 7,4 Prozent anstiegen. Bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten betrug der Preisanstieg 10,8 Prozent, bei Erdarbeiten 9,4 Prozent. Zimmer- und Holzbauarbeiten hingegen wurden um 2,7 Prozent günstiger. Die Ausbauarbeiten verzeichneten einen Preisanstieg von 11,7 Prozent, während Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 14,9 Prozent teurer wurden.

Auch im gewerblichen Bereich sind steigende Preise zu verzeichnen. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen im Mai um 9,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gewerbliche Betriebsgebäude verzeichneten einen Anstieg um 8,0 Prozent und im Straßenbau betrug der Preisanstieg sogar 10,5 Prozent. Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) kosteten im Mai 11,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Rückgang im Wohnungsbau erwartet

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten prognostiziert das Ifo-Institut einen Rückgang im Wohnungsbau. Die Münchner Forscher gehen davon aus, dass in diesem Jahr lediglich rund 245.000 und im Jahr 2024 sogar nur 210.000 Wohnungen in neuen Gebäuden fertiggestellt werden. Für das Jahr 2025 wird eine Gesamtzahl von etwa 200.000 Wohneinheiten erwartet. Diese Prognose liegt nur noch bei der Hälfte des Ziels, das von der Bundesregierung ausgegeben wurde. Die erhebliche Verteuerung der Finanzierung und der Bauleistungen sowie die drastische Reduzierung der Neubauförderung und die Verschärfung der Standards für den Neubau durch den Bund sind die Hauptgründe für diesen Rückgang.

Baupreise steigen langsamer: Eine Chance für Bauherren und Investoren Baupreise steigen langsamer

Trotz des immer noch steigenden Baupreises bieten sich Möglichkeiten für Bauherren und Investoren. Florian von Stosch, ein renommierter Immobilienexperte und Inhaber von Stosch Immobilien, betont die Bedeutung einer fundierten Beratung bei Immobilienprojekten. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und Expertise unterstützt von Stosch Immobilien Kunden dabei, die richtigen Entscheidungen im dynamischen Immobilienmarkt zu treffen. Wenn Sie mehr über Stosch Immobilien und die Dienstleistungen von Florian von Stosch erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Website www.von-stosch.de. Das Team von Stosch Immobilien steht Ihnen gerne zur Verfügung und begleitet Sie professionell und zuverlässig bei Ihren Immobilienprojekten.

Kreditvergaberegeln

Banken passen ihre Kreditvergaberegeln angesichts steigender Inflation an

Nein, das ist falsch – Sie haben angepasst! In Zeiten erhöhter Inflation zeigen sich Banken bei der Vergabe von Immobilienkrediten vorsichtiger. Was unter Experten schon länger bekannt ist, ist bei vielen Verbrauchern noch lange nicht angekommen. Die Regeln für Kreditvergabe sind im September 2022 bereits angepasst worden. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Nachrichten-Agentur (dpa) setzen Kreditinstitute strengere Maßstäbe bei der Prüfung von Kreditanträgen, insbesondere für Immobilienkäufe zur Kapitalanlage. Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zum Eigentum bzw. zum erfolgreichen Verkauf einer Immobilie. Wo keine Finanzierung da i.d.R. kein Verkauf. Der Grund für die strenge Vergabe von Krediten liegt unter anderem in den gestiegenen Verbraucherpreisen, die als Indikator für das verfügbare Einkommen und die Kreditwürdigkeit potenzieller Käufer dienen.

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Entscheidung der EZB: Inflation und Zinswende beeinflussen Wirtschaft und Bankensektor positiv

Die Weltwirtschaft hat in den letzten drei Jahren turbulente Zeiten erlebt, geprägt von verschiedenen Krisen und steigenden Inflationsraten. Doch die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit ihren Entscheidungen den Weg für eine positive Entwicklung geebnet. Die Entscheidungen der EZB in Bezug auf den Leitzins und die Inflationsbekämpfung haben erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft und insbesondere den Bankensektor. Unternehmen und Banken setzen auf Risikoanalyse und -bewertung, um sich den Herausforderungen der unsicheren Zeiten zu stellen. Dabei spielen auch Szenarien wie eine Rezession oder Bankenkrise eine entscheidende Rolle.

Inflation und Zinswende: Eine positive Entwicklung

Im Mai 2022 betrug die durchschnittliche Teuerungsrate in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt 7 Prozent. Vor allem der rasante Anstieg der Energiepreise aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts führte zu einer allgemeinen Preissteigerung bei nahezu allen Unternehmen. Politische Entscheidungen bzw. Verunsicherungen der Bevölkerung verstärkten diesen Effekt. Doch die aktuelle Situation zeigt eine positive Entwicklung. Im April 2023 sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch um 7,2 Prozent gestiegen. Auch der Preisanstieg im Energiesektor hat sich deutlich verlangsamt.

Die Folgen der Inflation: Herausforderungen und Chancen

Inflation hat weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Sie reduziert nicht nur den Wert des Geldes, sondern schwächt auch das Wachstum und den Wohlstand. Die gestiegenen Teuerungsraten führen zu mehr Volatilität und erhöhtem Risiko im Preisumfeld, was langfristige Investitionen erschwert. Unternehmen müssen mit höheren Kosten rechnen, ohne dass die wirtschaftliche Produktivität entsprechend steigt. Dies beeinflusst die Wachstumskräfte negativ. Zudem können Inflationen zu Fehlinvestitionen führen, da die Preissignale an Aussagekraft verlieren.

Dennoch gibt es auch positive Auswirkungen der Inflation. Eine Schuldenentwertung kann dazu führen, dass Schulden schneller zurückgezahlt werden können. Durch inflationsbedingte Lohnerhöhungen kann sich die Schuldenlast verringern. Im Hinblick auf den Bankensektor sind die Auswirkungen der Inflation insbesondere im Kreditgeschäft und im Wertpapiergeschäft spürbar. Hier können Adressausfallrisiken sowie Zins- und Kursverluste die Liquidität und das Eigenkapital der Banken beeinflussen.

Banken berücksichtigen gestiegene Lebenshaltungskosten

Große Banken wie die Deutsche Bank haben ihre Mindestanforderungen an Lebenshaltungs- und Bewirtschaftungskosten angepasst. Diese Anpassung ist eine Reaktion auf die stark gestiegene Inflationsrate, insbesondere durch höhere Energiepreise. Ein Sprecher der Deutschen Bank erklärte: „Aufgrund der stark gestiegenen Inflationsrate, getrieben insbesondere von hohen Energiepreisen, mussten wir unsere Mindestanforderungen an Lebenshaltungs- und Bewirtschaftungskosten im Rahmen der Bonitätsbetrachtung nach oben anpassen.“

Commerzbank und ING straffen Kreditvergaberegeln

Auch die Commerzbank und die Direktbank ING haben ihre Kreditvergaberegeln verschärft. Beide Banken achten darauf, dass Kunden ihre Finanzierungen langfristig bewältigen können. Bei der Prüfung von Kreditwürdigkeit spielen die gestiegenen Lebenshaltungskosten und Energiekosten eine wichtige Rolle. Die Commerzbank setzt dabei auf höhere Haushaltspauschalen, während die ING seit diesem Jahr ihre Kriterien für die Kreditwürdigkeit von Kunden, die eine Immobilie als Kapitalanlage kaufen möchten, strenger auslegt.

Strenge Auflagen bei der Immobilienbewertung

Neben den Haushaltsrechnungen legen Banken auch bei der Immobilienbewertung strengere Maßstäbe an. Thomas Peeters, Vorstandschef der Bilthouse Gruppe, zu der unter anderem der Kreditvermittler Baufi24 gehört, bestätigte diese Entwicklung. „Wir spüren sowohl bei der Beurteilung der persönlichen Situation als auch der Immobilienbewertung strengere Auflagen“, sagte Peeters gegenüber der dpa. Besondere Umstände wie Probezeiten, befristete Arbeitsverträge oder Elternzeit werden kritischer betrachtet. Zudem wird der Verkehrswert von Immobilien genauer unter die Lupe genommen. Während früher bis zu 130 Prozent des Wertes finanziert wurden, genehmigen Banken heute eher 100 Prozent. Für höhere Finanzierungen ist eine höhere Tilgung erforderlich. Auch die Preisaussichten für Wohnimmobilien beeinflussen die Bewertung.

Anpassung an neue Bafin-Richtlinien? Kreditvergaberegeln

Einige Banken haben auch auf die strengeren Vorgaben der Finanzaufsicht Bafin reagiert, die seit April dieses Jahres neue Kapitalpuffer für Wohnimmobilienkredite vorschreibt. Bei einigen Geldinstituten wurden die Pauschalen für Haushaltsrechnungen um zehn bis 15 Prozent erhöht. Mirjam Mohr, Vorständin bei Interhyp, einem Kreditvermittler, beobachtete diese Entwicklung. Sie erklärte, dass Banken damit auch auf die neuen Bafin-Richtlinien reagierten.

Auswirkungen der Inflation auf Finanzierungen: Chancen und Risiken

Die Inflation hat für Banken sowohl positive als auch negative Seiten. Einerseits verspricht eine steigende Nachfrage nach derivativen Absicherungsprodukten aufgrund gestiegener Zinsen höhere Erträge. Andererseits erhöht sich das Ausfallrisiko bei Kunden und Unternehmen, die ihre Inflationskosten nicht ausreichend weitergeben können. Dadurch können sich Finanzierungskonditionen verschlechtern. Ein gesunkenes Rating führt in der Regel zu höheren Finanzierungskosten, es sei denn, es werden risikoreduzierende Maßnahmen ergriffen. Die Refinanzierungskosten und Zinsen für Derivate haben in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Das gilt allerdings auch für kleine Private Anleger als auch Eigennutzer, die dann schnell vor lebensverändernden Entscheidungen stehen können. Was kommt hier bei einer Prolongation auf die Erwerber von 50er und 60er Jahre Häusern unsaniert zu? In Zeiten von 1 %Zins kein Problem – was ist bei 4 oder gar mehr Prozent?

Banken stehen vor der Herausforderung, die steigenden Kosten an ihre Kunden weiterzugeben.

Ihr Immobilienmakler bei von Stosch Immobilien Kreditvergaberegeln

In diesem anspruchsvollen Umfeld ist es wichtig, einen verlässlichen Partner für Immobilien an seiner Seite zu haben. Eine solche Unterstützung bietet von Stosch Immobilien unter der Leitung von Florian von Stosch. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung und fundiertes Fachwissen im Immobilienbereich. Aber kann es Ihnen auch Ihren richtigen Partner in Fragen Finanzierung vermitteln. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.von-stosch.de.

Florian von Stosch ist ein erfahrener Immobilienexperte und Geschäftsführer von von Stosch Immobilien. Sein Unternehmen bietet umfassende Immobiliendienstleistungen und ist bekannt für seine hohe Kompetenz und Kundenorientierung. Mit einer breiten Palette von Dienstleistungen unterstützt von Stosch Immobilien Kunden bei Kauf, Verkauf und Bewertung von Immobilien.

Grunderwerbsteuer Hauskauf

Grunderwerbsteuer Hauskauf: Bald steuerfrei? Steht eine radikale Reform an?

„Die Sonne geht auf für Hauskäufer“: Eine mögliche grundlegende Reform der Grunderwerbsteuer könnte dazu führen, dass der Traum vom Eigenheim bald steuerfrei wird. Laut einem Diskussionsentwurf aus dem Bundesfinanzministerium, auf den sich die ‚Frankfurter Allgemeine Zeitung‘ beruft, könnten die Länder in Zukunft die Möglichkeit erhalten, den privaten Immobilienkauf von der Steuer zu befreien. Diese Aussicht könnte vor allem für Selbstnutzer von großem Interesse sein.

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Mehr Freiheit für die Länder

Sollte der Vorschlag aus dem Hause Christian Lindner (FDP) Gesetz werden, würden die Bundesländer vollständige Freiheit bei der Gestaltung der Grunderwerbsteuer für Haus- oder Wohnungskauf erhalten. Dies gilt jedoch nur für selbstgenutzte Immobilien. Die Reform könnte den Ländern die Option eröffnen, entweder einen reduzierten Steuersatz zu erheben oder sogar gänzlich auf die Steuer zu verzichten. Aktuell spült die Grunderwerbsteuer dem Fiskus jährlich etwa 17 Milliarden Euro in die Kassen. Dieser Betrag steht ausschließlich den Ländern zu.

Ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit

Experten zufolge ist eine Reform der Grunderwerbsteuer notwendig, da ab dem Jahreswechsel Gesellschaften bürgerlichen Rechts und Kapitalgesellschaften gleichgestellt werden. Auf der anderen Seite dürften Bundesländer, die im Zuge einer Reform weniger Geld aus dem Finanzausgleich erhalten würden, kaum für diese im Bundesrat stimmen. Dennoch sprechen viele Argumente für eine Veränderung des Systems.

Finanzierung der Reform

Die Ampelkoalition hat bereits im Koalitionsvertrag festgehalten, dass den Ländern mehr Spielraum bei der Grunderwerbsteuer gewährt werden soll. Eine Möglichkeit zur Finanzierung der Maßnahme wäre die Schließung von Steuerschlupflöchern beim Immobilienkauf durch Konzerne. Durch sogenannte Share-Deals werden jährlich Zehntausende Wohnungen in Deutschland verkauft, ohne dass dabei Grunderwerbsteuer anfällt. Bei einem Share Deal erwirbt der Käufer Anteile an einem Unternehmen, in dem die Immobilien gebündelt sind. Dadurch handelt es sich rechtlich gesehen nicht um einen Immobilienkauf, wodurch keine Grunderwerbsteuer entrichtet werden muss. Eine Regelung, die diese Schlupflöcher schließt, könnte die finanziellen Mittel für die Reform bereitstellen.

Die wichtigsten Fragen zur Grunderwerbsteuer

Um Klarheit zu schaffen, beantworten wir im Folgenden einige der wichtigsten Fragen zur Grunderwerbsteuer:

  • Was ist die Grunderwerbsteuer? Die Grunderwerbsteuer ist eine einmalige Zahlung, die beim Erwerb einer Immobilie fällig wird. Sie basiert auf dem Kaufpreis und ermöglicht dem Käufer die Eintragung als rechtmäßiger Eigentümer im Grundbuch.
  • Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer? Der Satz der Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland und liegt zwischen 3,5 Prozent und 6,5 Prozent des Kaufpreises.
  • Wann muss die Grunderwerbsteuer gezahlt werden? Die Grunderwerbsteuer wird nach Erhalt des Steuerbescheids vom Finanzamt fällig. Die Zahlung muss innerhalb von vier Wochen erfolgen.
  • Wie lange dauert es, bis der Bescheid vom Finanzamt kommt? Nach Abschluss des Kaufvertrags informiert der Notar das Finanzamt. Anschließend wird der Grunderwerbsteuerbescheid versendet.
  • Wann entfällt die Grunderwerbsteuer? Die Grunderwerbsteuer entfällt bei Schenkungen, Erbschaften, Verkäufen zwischen direkten Verwandten und beim Erwerb einer Immobilie unter 2.500 Euro.
  • Kann die Grunderwerbsteuer abgesetzt werden? Die Grunderwerbsteuer für selbstgenutzte Immobilien kann nicht von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Florian von Stosch und von Stosch Immobilien Grunderwerbsteuer Hauskauf

Florian von Stosch und sein Unternehmen von Stosch Immobilien sind erfahrene Experten auf dem Immobilienmarkt. Mit langjähriger Erfahrung und umfangreichem Fachwissen stehen sie ihren Kunden beim Kauf und Verkauf von Immobilien zur Seite. Von Stosch Immobilien legt großen Wert auf individuelle Beratung und persönlichen Service, um die besten Ergebnisse für ihre Kunden zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website: www.von-stosch.de.

 

den Preis drücken

Der Verkaufspreis im Blick: Was den Wert einer Immobilie mindern kann

„Die Zukunft gehört denen, die die Möglichkeiten erkennen, bevor sie offensichtlich werden.“ – Oscar Wilde

Gerade in Zeiten eines schwächer werden Marktes ist es wichtig grundlegende Faktoren festzustellen und vorher über den Vermarktungsweg oder auch Kauf-Weg nachzudenken. Bevor Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verkaufen oder auch kaufen, ist es wichtig, eine genaue Prüfung der Immobilie durchzuführen, um mögliche Mängel zu identifizieren, die den Verkaufspreis drücken könnten. Eine gründliche Überprüfung erspart Ihnen später böse Überraschungen und ermöglicht Ihnen eine realistische Preisgestaltung, um Ihre Immobilie erfolgreich zu verkaufen. Dazu gehören neben Zinsen oder politischen, energetischen Ansätzen auch verschiedenste Faktoren, von denen wir hier einige aufzählen wollen.

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Ungünstige Mängel am Gebäude selbst

Beim Verkauf einer Immobilie stellen viele Eigentümer fest, dass der tatsächlich erzielte Verkaufspreis deutlich unter ihren Erwartungen liegt. Ein möglicher Grund hierfür sind Mängel bzw. Schäden am Gebäude selbst. Wenn Sie bei Ihrer Immobilie Mängel entdecken, sollten Sie sorgfältig abwägen, ob eine Reparatur wirtschaftlich sinnvoll ist. Manchmal kann es besser sein, das Gebäude zu einem günstigeren Preis anzubieten oder potenziellen Käufern Abschläge anzubieten. Stellen Sie fest, dass aufwendige Reparaturen mehr kosten als der erwartete Preisgewinn, sollten Sie eine Reparatur gut überdenken.

Wertminderung durch Belastungen

Neben den Mängeln an der Immobilie selbst spielen auch andere Faktoren eine entscheidende Rolle beim Verkauf. Laufende Belastungen wie Hypotheken oder Kredite können den Wert einer Immobilie mindern. Wenn Sie eine belastete Immobilie verkaufen möchten, können Sie die Kredite vorzeitig ablösen, müssen jedoch mit zusätzlichen Kosten wie Vorfälligkeitsentschädigungen rechnen. Eine alternative Option besteht darin, die Immobilie mit den bestehenden Belastungen zu verkaufen, was jedoch den Verkaufspreis erheblich beeinflusst. In der Regel wird eine Immobilie aber ohne Belastungen verkauft.

Vermietete Immobilien: Potenzial für einen höheren Verkaufspreis

Beim Verkauf von vermieteten Immobilien entstehen zusätzliche Herausforderungen. Es gilt der Grundsatz: „Kauf bricht Miete nicht“. Dies bedeutet, dass bestehende Mietverhältnisse auch nach dem Verkauf der Immobilie weiterhin bestehen bleiben. Es kann sogar von Vorteil sein, wenn Sie bereits zuverlässige Mieter haben, die regelmäßig ihre Miete zahlen und ihre Pflichten erfüllen. Die Existenz solcher Mieter kann den Verkaufspreis positiv beeinflussen. In der Regel gilt aber, dass ein unvermietetes Objekt mehr als ein vermietetes Objekt bringt. Gerade aber heute in Krisenzeiten, kann ein Kapitalanleger sich als richtiger Käufer durchsetzen, da Faktoren wie Finanzierung oder Abwicklung gesichert sind. Beachten Sie auch, dass eingetragene lebenslange Wohnrechte von Investoren ungern übernommen werden und erhebliche Preisabschläge zur Folge haben können. Dieses wirkt sich in der Regel auch auf den Preis aus.

Die Bedeutung der Lage

Die Lage einer Immobilie ist ein entscheidender Faktor bei der Preisgestaltung. Positive Lagefaktoren können beispielsweise die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Einkaufszentren sein. Andererseits können Bars, belebte Gaststätten und Diskotheken in der Nachbarschaft den Wert einer Immobilie negativ beeinflussen, außer wenn der Investor gezielt an eine junge Zielgruppe wie Studenten vermieten möchte. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass eine Lage an einer Hauptverkehrsstraße nicht zwangsläufig den Wert mindern muss. Eine optimale Verkehrsanbindung kann die Lärm- und Emissionsbelästigung ausgleichen und somit den Wert der Immobilie wieder steigern.

Weitere Faktoren, die den Verkaufspreis beeinflussen

Die wirtschaftliche Situation der Kommune, in der sich die Immobilie befindet, spielt ebenfalls eine Rolle bei der Preisfindung. Wenn Arbeitsplätze in der Region zunehmend wegfallen, kann sich dies negativ auf den Wert der Immobilie auswirken. Auch zukünftig anfallende Kosten wie Erschließungsmaßnahmen oder energetische Sanierung sollten in Betracht gezogen werden. Ebenso gibt es aber eine Menge weiche Faktoren, die beim Verkauf oder Kauf wichtig sind. Die kleinen Details sind das, was über den Preis stark entscheidet.

Vertrauen Sie auf von Stosch Immobilien den Preis drücken

Um den besten Verkaufspreis für Ihre Immobilie zu erzielen, ist es ratsam, einen erfahrenen Immobilienmakler wie Florian von Stosch von von Stosch Immobilien hinzuzuziehen. Mit umfangreichem Fachwissen und langjähriger Erfahrung im Immobilienmarkt unterstützt Sie das Team von von Stosch Immobilien bei der Wertermittlung Ihrer Immobilie und begleitet Sie professionell durch den Verkaufsprozess. Besuchen Sie die Website www.von-stosch.de, um mehr über von Stosch Immobilien zu erfahren und von ihren Dienstleistungen zu profitieren.

Denken Sie daran, dass jede Immobilie einzigartig ist und eine individuelle Wertminderung oder -steigerung aufweisen kann. Zudem gibt es auch viele weiche Faktoren oder Kleinigkeiten, die über Erfolg oder Misserfolg beim Verkauf einer Immobilie entscheiden. Es gilt generell Angebot und Nachfrage wie bei jeder Ware. Eine fundierte Analyse und professionelle Beratung sind unerlässlich, um den bestmöglichen Verkaufs- bzw. Kaufpreis zu erzielen.

 

Richtig Ihre Immobilie inserieren

Richtig Ihre Immobilie inserieren – wie machen Sie das?

Richtig Ihre Immobilie inserieren? Bei der Immobilienvermarktung geht es auch um die Art, wie Sie Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung verkaufen bzw. vermieten. Auch beim Inserat selbst gibt es Profis, die auf die Kleinigkeiten achten. Das beginnt bei der Auswahl des Portals bis zum „Vertrag verkaufen“.

Richtig Ihre Imobilie inserieren

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Richtig Ihre Immobilie inserieren

Heute gibt es für die Immobilienvermarktung deutlich mehr Optionen. Vor rund 30 Jahren gab es das Inserat in der Zeitung, sagen wir, Pinneberger Tageblatt und Hamburger Abendblatt. Heute erwarten Sie als Käufer verschiedenste Immobilienportale, Facebook-Gruppen und TikTok Videos. Richtig Ihre Immobilie inserieren? Wir versuchen mal ein wenig Licht in den Dschungel zu bringen.

Die Immobilienportale

ImmobilienScout, e-Bay, Immonet, Immowelt, u.v.m. Online-Immobilienportale erwarten Sie als Verkäufer oder Vermieter. Je nach Region ist mal das eine bekannter und beliebter als das andere. Online holen Sie heute die meisten Mieter und Käufer „ab“. Aber nicht jeder Interessent ist gleich ein Käufer oder Mieter. Daher kommt es auf eine gute Vorarbeit an. Das Exposé und die Anzeige sollte ausführlich, aber nicht erschlagend sein. Fotos und 360 Grad Rundgänge helfen, dass der Käufer oder Mieter bereits eine Vorauswahl treffen kann, ob die Immobilie zu ihm passt oder nicht. Auch wollen Sie ja nicht jeden als Mieter oder Käufer haben. Was ist mit der Bonität? Sie wollen ja auch nicht überall inserieren, da die meisten Portale ja doch relativ viel kosten. Da heißt es ins „Kleingedruckte“ eintauchen. Laufzeiten der Anzeige, versteckte Kosten oder auch der mit der Anzeige angebotene Service müssen verglichen werden.

Facebook und Co.

Aber es gibt ja noch mehr als nur Immobilienportale. Foren wie Facebook bieten ebenso Anzeigen und Gruppen an. Dabei ist ein Post i.d.R. gratis. So ein Post bei „Richtig Ihre Immobilie inserieren“ einfach in verschiedenste Gruppen mit dem Zweck „Immobilien“ absetzen und die Reaktion abwarten. Sie werden dabei nicht nur gute, sondern auch durchaus „bösartige“ Kommentare bekommen. Das muss man vorher wissen. Auch Ihre Anzeige ist davor nicht bei Facebook und Co geschützt. Der Vorteil bei der Facebook ist zudem, dass sie nicht allzu teuer ist und Sie Ihre Zielgruppe recht genau auswählen können. Da Facebook Diskriminierung vermeiden will und muss, lässt sich dabei allerdings nicht nach Alter, Herkunft oder Geschlecht filtern.

Richtig Ihre Immobilie inserieren – nun sind die alle da

So es ist geschafft: Sie haben viele Dinge richtig gemacht, ihr Postfach bei GMX und Facebook ist randvoll gefüllt. Aber wer ist echt und wer nicht? Wer hat eine Finanzierung und wer will nur gucken? Wen wollen Sie denn als Mieter haben? Auch wenn Sie die Sucheinstellungen Ihrer Meinung nach klar angegeben haben, haben sich komische Leute mit Fantasienamen gemeldet. Sie duzen Sie dann sicherheitshalber auch gleich mal. Mit „Digga“ oder „Alda“ sind Sie auch noch nie angesprochen worden? Das ist aber bei den Inseraten heute – leider – gang und gäbe. Die Anonymität des Internets lässt bedauerlicherweise nicht nur das Beste im Menschen frei. So haben Sie die Qual der Wahl auf gut Glück die richtigen auszusuchen. Denn alle wollen Sie ja nicht zur Besichtigung einladen, oder?

Richtig Ihre Immobilie inserieren – wir können es

Von Stosch Immobilien ist Ihr Mehrwertmakler. Wenn Sie sich entschieden haben, einen Makler mit dem Hausverkauf oder der Wohnungsvermietung zu beauftragen, sind Sie bei einem Profi in sicheren Händen. Er bzw. Sie weiß, was „Richtig Ihre Immobilie inserieren“ bedeutet und nimmer Ihnen die Arbeit ab. Immer wieder erleben wir auch das: „Ja, die Immobilie meiner Mutter habe ich versucht von privat zu verkaufen – nie wieder“. Ein erfahrener Immobilienmakler ist in den „guten“ Portalen und Foren aktiv und online vernetzt. Ein perfekter 360 Grad Rundgang ist obligatorisch oder die Exposéerstellung oder professionelle Fotos. Setze Sie auf professionelle Hilfe beim Verkauf oder der Vermietung Ihrer Immobilie.

Immobilien erschwinglicher?

Preissturz im Norden: Immobilien plötzlich viel erschwinglicher

Die Zeiten des großen Immobilienbooms könnten vorüber sein, zumindest im Norden Deutschlands. Eine kürzlich durchgeführte Auswertung des renommierten Online-Portals ‚Immowelt‘ zeigt, dass die Preise für Eigentumswohnungen in weiten Teilen Norddeutschlands im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken sind. Als möglicher Grund werden die gestiegenen Bauzinsen genannt, die sich auf den Immobilienmarkt auswirken.

Immobilien erschwinglicher AdobeStock_602732611 Syntetic Dreams

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Hamburg: Immobilienpreise unter Vorjahresniveau

Laut ‚Immowelt‘ müssen Käufer in Hamburg nach wie vor die höchsten Preise zahlen. Allerdings ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche sieben Prozent gesunken. Mit durchschnittlich 6.290 Euro pro Quadratmeter ist der Immobilienmarkt in Hamburg jedoch immer noch der teuerste in der Region.

Hamburger Umland: Steile Preisrückgänge

Auch im Hamburger Umland sind die Preise für Eigentumswohnungen deutlich gefallen. Im Herzogtum Lauenburg verzeichnete ‚Immowelt‘ einen Preisrückgang von 14 Prozent, sodass der Quadratmeterpreis im Schnitt bei 2.861 Euro liegt. In Stormarn und Pinneberg sind die Angebotspreise um 13,3 Prozent bzw. 12,9 Prozent gesunken.

Niedersachsen: Preissenkungen, aber moderater Immobilien erschwinglicher?

Auch in Niedersachsen sind die Angebotspreise für Immobilien spürbar zurückgegangen, wenn auch nicht so stark wie in den nördlichen Regionen um Hamburg. Im Landkreis Harburg sank der Quadratmeterpreis um 9,4 Prozent, während in Stade und Lüneburg Rückgänge von 9,2 Prozent bzw. 9,1 Prozent verzeichnet wurden.

Schwerin führt den Preisrückgang an Immobilien erschwinglicher?

Die Auswertung von ‚Immowelt‘ zeigt, dass Schwerin mit einem Preisrückgang von 14,6 Prozent den Spitzenplatz einnimmt. Die Quadratmeterpreise sanken hier von 2.900 Euro auf 2.477 Euro. Nur in fünf Städten oder Landkreisen gab es einen Anstieg der Angebotspreise. Der Kreis Schleswig-Flensburg führt diese Liste an, mit einem Plus von 13,0 Prozent.

Experten sehen hohe Bauzinsen als Grund für den Preisrückgang

Der gestiegene Bauzins scheint der Hauptgrund für den flächendeckenden Preisrückgang von Wohnimmobilien zu sein, wie Felix Kusch von ‚Immowelt‘ erklärt. Sowohl in ländlichen Gebieten Niedersachsens als auch in Hamburg und dessen Umland sind die Preise spürbar gesunken. Dazu kommt sicherlich noch bei gebrauchten Immobilien die Angst morgen die Heizkosten oder sehr aufwändige Sanierungen nicht mehr tragen zu können. Es lässt sich also ein deutlicher Unterschied von Neubauwohnung zu 60er Jahr Bau feststellen.

Immobilienkauf erschwinglicher trotz Zinsschock

Obwohl oft behauptet wird, dass der Immobilienkauf für Normalverdiener unbezahlbar geworden ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit ein anderes Bild. Laut Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind die Immobilienpreise in Deutschland seit 1980 nominal um 160 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhten sich die Einkommen jedoch um 300 Prozent. Das bedeutet, dass die Erschwinglichkeit von Wohneigentum heute auf dem Niveau von 1995 liegt. Sogar während des Höhepunkts des Häuserbooms Ende 2021 war Wohneigentum nach dem OECD-Index immer noch so erschwinglich wie 1985 und lag unter dem Höchststand von 1980.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Index lediglich Preise und Einkommen vergleicht und die Kosten der Immobilienfinanzierung außer Acht lässt. Ein Blick auf die historische Entwicklung der Bauzinsen zeigt jedoch, dass sie im Vergleich zu früher immer noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau liegen. Das heutige Zinsniveau entspricht ungefähr dem von 2011 und ist weit entfernt von den 12 Prozent zu Beginn der 1980er Jahre.

Florian von Stosch und sein Unternehmen von Stosch Immobilien sind erfahrene Experten auf dem Immobilienmarkt. Sie bieten umfassende Beratung und Unterstützung beim Kauf oder Verkauf von Immobilien in der Region. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von von Stosch Immobilien unter www.von-stosch.de.

Entscheidung der EZB

EZB erhöht Leitzins auf 4 Prozent in historisch schneller Abfolge

„Wir sind noch nicht am Ziel angekommen“, betont Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), bei der jüngsten Pressekonferenz. Mit der mittlerweile achten Erhöhung in Folge seit Juli 2022 hat die EZB den Leitzins in der Eurozone um weitere 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 4 Prozent angehoben. Diese Entscheidung hat direkte Auswirkungen auf die Geschäftsbanken, die sich bei der EZB Geld leihen, um beispielsweise private Baukredite zu vergeben.

Entscheidung der EZB AdobeStock_141403164 Stockwerk-Fotodesign

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Historisch schnellster Erhöhungszyklus

Die jüngste Zinserhöhung markiert einen weiteren Meilenstein in der beeindruckenden Serie von Zinsschritten der EZB. Seit Juli 2022 hat die Zentralbank bereits zum achten Mal in Folge den Leitzins erhöht, was als der schnellste Erhöhungszyklus in der Geschichte der EZB gilt. Auch der Einlagesatz für Banken, die ihr Geld bei der EZB „parken“, ist von 3,25 auf 3,50 Prozent angestiegen.

Ausblick auf weitere Erhöhungen im Juli

Christine Lagarde deutete bereits an, dass die EZB möglicherweise im kommenden Monat den Leitzins erneut anheben könnte. „Es wird sehr wahrscheinlich so sein, dass wir die Zinsen im Juli weiter erhöhen werden“, erklärte Lagarde. Sie betonte dabei, dass die EZB entschlossen sei, ihr Ziel, eine Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen, rechtzeitig zu verwirklichen.

Entferntes Inflationsziel

Aktuellen Daten zufolge ist die Eurozone jedoch noch weit von ihrem Inflationsziel entfernt. Obwohl die Inflation im Mai deutlich auf 6,1 Prozent gesunken ist, wird erwartet, dass sie im Gesamtjahr 2023 immer noch bei 5,4 Prozent liegen wird. Die Prognosen für das kommende Jahr gehen von einer Rate von 3 Prozent aus, die erst 2025 auf 2,2 Prozent zurückgehen soll.

Arbeitsmarkt als Treiber der Inflation

EZB-Präsidentin Lagarde identifizierte den Arbeitsmarkt und die Löhne als Haupttreiber der aktuellen Inflation. Zuvor hatte sie den europäischen Arbeitsmarkt sogar als Quelle der wirtschaftlichen Stärke bezeichnet. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten entwickeln wird.

Rückgang der Kreditnachfrage

Höhere Zinsen dienen als Mittel zur Bekämpfung der Inflation, da sie die Nachfrage dämpfen und somit den Preisauftrieb eindämmen können. Gleichzeitig können steigende Zinsen das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Bereits jetzt lässt sich ein deutlicher Rückgang der Kreditnachfrage von Haushalten und Unternehmen beobachten, was auf die Auswirkungen der Zinserhöhungen zurückzuführen ist.

US-Notenbank setzt Zinserhöhungen vorerst aus

Während die EZB ihren Zinserhöhungszyklus fortsetzt, hat die US-Notenbank Federal Reserve nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen eine Pause eingelegt. Der Leitzins bleibt vorerst unverändert bei einer Zinsspanne von 5,0 bis 5,25 Prozent. Im Vergleich dazu ist die Inflationsrate in den USA im Mai auf vier Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.

Vorsichtiges Wachstum erwartet

Im Hinblick auf die Konjunkturaussichten im Euro-Raum bleibt EZB-Präsidentin Lagarde vorerst vorsichtig optimistisch. Sie erwartet zwar kurzfristig weiterhin schwaches Wirtschaftswachstum, sieht jedoch eine positive Entwicklung im Laufe des Jahres. Die voraussichtlich nachlassende Inflation und der Rückgang von Lieferengpässen werden dabei eine Rolle spielen.

Florian von Stosch Immobilien – Ihr kompetenter Partner für Immobilienfragen Entscheidung der EZB

Florian von Stosch Immobilien ist ein renommiertes Unternehmen, das sich auf den Immobilienmarkt spezialisiert hat. Mit langjähriger Erfahrung und fundiertem Fachwissen bietet Florian von Stosch Immobilien professionelle Dienstleistungen in den Bereichen Immobilienverkauf, -vermietung und -bewertung. Hier gehört natürlich fundiertes Wissen um Finanzen und Finanzierung dazu. Das engagierte Team steht seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt sie bei allen Fragen rund um Immobilien. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite von von Stosch Immobilien unter www.von-stosch.de. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu den angebotenen Dienstleistungen sowie aktuelle Immobilienangebote. von Stosch Immobilien ist Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um Ihre Immobilienfragen und auch Antworten geht.

Q & A EZB

Frage: Was ist die EZB?

Antwort: Die EZB steht für Europäische Zentralbank (European Central Bank) und ist die Zentralbank der Eurozone. Sie wurde im Jahr 1998 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main, Deutschland. Die EZB ist verantwortlich für die Währungspolitik im Euroraum und hat das Ziel, Preisstabilität zu gewährleisten und die allgemeine wirtschaftliche Situation in der Eurozone zu unterstützen.

Frage: Welche Aufgaben hat die EZB? Entscheidung der EZB

Antwort: Die EZB hat mehrere Hauptaufgaben. Erstens ist sie für die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik im Euroraum zuständig. Dies beinhaltet die Festlegung des Leitzinses und anderer geldpolitischer Instrumente, um Preisstabilität zu erreichen.Zweitens überwacht die EZB die Finanzstabilität im Euroraum. Sie überwacht Banken und andere Finanzinstitute, um sicherzustellen, dass sie solide und stabil sind und keine Gefahr für das Finanzsystem darstellen. Drittens ist die EZB für die Ausgabe von Euro-Banknoten und -Münzen verantwortlich und sorgt für deren Umlauf im Euroraum.

Frage: Wer entscheidet über die Geldpolitik der EZB?

Antwort: Die Geldpolitik der EZB wird vom EZB-Rat festgelegt. Der EZB-Rat setzt sich aus den sechs Mitgliedern des Direktoriums der EZB und den Präsidenten oder Gouverneuren der nationalen Zentralbanken der Eurozone zusammen. Insgesamt besteht der EZB-Rat aus 25 Mitgliedern.Bei der Entscheidungsfindung spielt der Präsident der EZB eine wichtige Rolle. Derzeit (Stand: Juni 2023) ist Christine Lagarde die Präsidentin der EZB. Der EZB-Rat trifft seine Entscheidungen auf der Grundlage von Diskussionen und Analysen, um die Ziele der Preisstabilität und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation zu erreichen.

Frage: Wie arbeitet die EZB mit den nationalen Zentralbanken zusammen?

Antwort: Die EZB arbeitet eng mit den nationalen Zentralbanken (NZBen) der Eurozone zusammen. Diese NZBen sind Teil des Eurosystems, das die EZB und die NZBen umfasst. Durch das Eurosystem werden die geldpolitischen Entscheidungen der EZB umgesetzt. Die nationalen Zentralbanken spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Geldpolitik und bei der Überwachung des Finanzsystems in ihren jeweiligen Ländern. Sie arbeiten eng mit der EZB zusammen und tragen zur Durchführung von geldpolitischen Operationen, zur Bankenaufsicht und zur Ausgabe von Banknoten und Münzen bei.

Frage: Wie unabhängig ist die EZB?

Antwort: Die EZB ist eine unabhängige Institution. Dies bedeutet, dass sie ihre Entscheidungen treffen kann, ohne politischen oder externen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Die Unabhängigkeit der EZB ist wichtig, um die Glaubwürdigkeit ihrer Geldpolitik zu gewährleisten. Die Unabhängigkeit der EZB wird durch den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) rechtlich geschützt. Die EZB ist verpflichtet, ihre Ziele der Preisstabilität und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation zu verfolgen, ohne politischen Druck zu unterliegen. Dies soll sicherstellen, dass die Geldpolitik objektiv und langfristig ausgerichtet ist.

 

 

Scheidung und Finanzierung

Scheidung und Finanzierung – was passiert mit unserer Finanzierung?

Scheidung und Finanzierung? Wer sich scheiden lässt, muss viele Dinge beachten. Gerade finanzielle Verpflichtungen, die man gemeinsam eingegangen ist, müssen nun betrachtet und ggf. aufgelöst werden. Bei Immobilien sprechen wir aber über sehr große Summen, dass teilweise nur das „gemeinsam“ die Finanzierung überhaupt ermöglicht hat. In unserem Teil der Miniserie „Immobilien bei Scheidung“ wollen wir uns daher einmal angucken, was mit der Finanzierung passiert.

Scheidung und Finanzierung

Scheidung und Finanzierung Standardlizenz AdobeStock_544734000 Andrii Iemelianenko

Laufende Finanzierung – Scheidung und Finanzierung

Eine Immobilie – ob Haus oder Wohnung – abzubezahlen dauert oft mehrere Jahrzehnte. Wenn man davon ausgeht, dass rund 50 % der Ehen heute geschieden wird, kann man sich vorstellen, wie viel Häuser auf einmal laufende Kredite haben, den die Ehepartner nicht mehr zusammen bedienen wollen. Doch was passiert mit dem laufenden Kredit und der gemeinsamen Immobilie, wenn das Vermögen aufgeteilt werden soll.

Darlehnsvertrag

Es gilt, wer den Vertrag unterschrieben hat, ist auch für die Tilgung des Kredits zuständig. In der Regel – man kauft ja auch gemeinsam das Haus – haben beide Partner unterschrieben. Dieses hatte auch den Vorteil, dass die Bank Sicherheiten bei der Kalkulation des Kredits betrachtet. Zwei Menschen als „Hafter“ sind besser als einer. Es sind also zwei Menschen für das Risiko des Kreditausfalls mit Ihrem gesamten Vermögen zur Absicherung besser als nur einer. Dabei interessiert es nicht die Bank, wer den Kredit bedient. Jeder Partner macht einen Dauerauftrag mit dem hälftigen Betrag oder einer bezahlt alles. Beide Partner können für die gesamte Summe jetzt von der Bank in Anspruch genommen werden.

Alternative 1 Scheidung und Finanzierung

In den meisten Fällen, entscheiden sich die ehemaligen Ehepartner dafür, die Immobilien zu verkaufen. Zum einen, weil einer die Immobilie nicht halten kann, zum anderen, da man ja sich „auseinanderdividieren“ will. Wenn die Immobilie beim Verkauf noch nicht vollständig getilgt ist, erhebt die Bank (Ausnahmen bestätigen die Regel) eine Gebühr für die frühzeitige Ablösung: die sog. Vorfälligkeitsentschädigung. Hierbei ist die Höhe der Vorfälligkeit nach gesamter Darlehnshöhe, der Restlaufzeit und natürlich den abgeschlossenen Konditionen wie der Zinssatz von der Bank zu ermitteln. Auch der aktuelle Zinssatz ist dabei ein Kriterium – wie hat sich der Zinssatz entwickelt. Die Vorfälligkeitsentschädigung stellt also eine Art Schadensersatz für die Bank dar, wenn er/ sie den Kredit frühzeitig zurückzahlen will.

Alternative 2 bei Scheidung und Finanzierung

Bei Scheidung und Finanzierung besteht aber auch die Alternative, dass ein Partner finanziell stark genug ist, die Abzahlung der Immobilie weiterhin allein zu tragen. Er bzw. sie übernimmt dann die Immobilie allein – vorausgesetzt der Zustimmung des Partners. Wenn die Bank dem Vorhaben zustimmt, kann so dann der eine Partner aus dem Kreditvertrag entlassen werden. Diese Möglichkeit muss mit der Bank (und ggf. steuerlich mit dem Steuerberater) besprochen werden. Die Bonität ist dabei entscheidend. Die Bank wird dabei auch das Risiko der Scheidung bewerten und etwaige Unterhaltszahlungen, etc., wenn diese noch nicht feststehen. Natürlich könnte auch eine Ablösung durch einen anderen Partner, z.B. die Eltern stattfinden. Hierfür ist ausreichend Bonität der Schlüssel.

Bei der Scheidung fällt die Abzahlung des Darlehns für die Immobilie mit in die Berechnung des Zugewinns.

Sie haben Fragen oder Anregungen zu dem Thema? Kontaktieren Sie uns gern, www.von-stosch.de