Haus kaufen ohne Eigenkapital
Den Traum vom Eigenheim verwirklichen: Haus kaufen ohne Eigenkapital
„Das Eigenheim als finanzieller Traum: Die Möglichkeit, ein Haus ohne Eigenkapital zu erwerben, rückt in den Fokus.“
Vollfinanzierung: Eine Alternative für Immobilienwünsche – Haus kaufen ohne Eigenkapital
Wenn es um Finanzierungen für Immobilien geht, hört man oft die Meinung, dass ein Hauskauf ohne Eigenkapital unmöglich sei und nur Besserverdienenden vorbehalten bleibt. Doch ist das wirklich so? Oder gibt es Alternativen, um eine Wohnung oder ein Haus ohne Eigenkapital zu finanzieren?
Der Weg zur Vollfinanzierung
Inmitten des bohrenden Wunsches nach den eigenen vier Wänden hat sich der Trend verstärkt, auch ohne erhebliches Eigenkapital den Schritt in die Immobilienwelt zu wagen. Insbesondere die finanzielle Herausforderung, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, führte zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Alternativen. Der oft propagierte Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent ist für viele jedoch schwer aufzubringen, wodurch die Option der Vollfinanzierung, sprich der Kredit ohne Eigenmittel, an Attraktivität gewinnt. Es ist jedoch ratsam, vor diesem Schritt die individuelle Situation gründlich zu prüfen, da dies mit höheren monatlichen Belastungen und einem gesteigerten Risiko einhergeht.
Vorteile der Vollfinanzierung – Haus kaufen ohne Eigenkapital
Die größte Stärke einer Vollfinanzierung liegt in der Möglichkeit, eine Immobilie zu erwerben, ohne eigenes Kapital einzubringen. Lange Wartezeiten oder Sparperioden entfallen. Zudem kann eine Vollfinanzierung bei niedrigen Zinssätzen vorteilhaft sein, vor allem im Vergleich zum langjährigen Sparen. In Zeiten niedriger Zinsen besteht die Chance, von einer Vollfinanzierung zu profitieren, wenn Renditen aus anderen Anlageformen höher sind als das eingebrachte Eigenkapital. Eine weitere Überlegung für Investoren: Je geringer der Eigenkapitalanteil, desto höher die potenzielle Rendite. Im Langzeitvergleich sind selbst heutige Zinsen noch gering.
Risiken abwägen
Bei der Entscheidung für eine Vollfinanzierung ist eine gründliche Abwägung der Risiken unerlässlich. Die Gesamtkosten des Immobilienkaufs steigen, ebenso wie die monatlichen Raten. Eine längere Laufzeit kann notwendig sein, was das Risiko von Zahlungsausfällen erhöht. Selbstständige haben es schwerer, eine Vollfinanzierung zu erhalten, aufgrund ihres höheren Ausfallrisikos. Eine Restschuld am Ende der Zinsbindungsfrist birgt das Risiko einer Anschlussfinanzierung zu weniger günstigen Konditionen.
Zinssätze bei Vollfinanzierung im Blick
Bei Baufinanzierungen sind die Zinsen entscheidende Kostenpunkte. Banken erheben höhere Zinsaufschläge, um das höhere Risiko auszugleichen. Finanziert man über 80 Prozent des Kaufpreises, können Aufschläge von 0,3 oder mehr anfallen. Bei einer 100-Prozent-Finanzierung oder der 120-Prozent-Baufinanzierung ohne Eigenkapital kommen weitere Risikoaufschläge hinzu. Hier besteht das Risiko von Abschreibungen bei Zwangsversteigerungen, da die Restschulden geringer ausfallen können als der Erlös aus dem Verkauf.
Wer ist für eine Vollfinanzierung geeignet?
Nicht jeder ist für eine Vollfinanzierung geeignet. Wesentlich sind finanzielle Rücklagen und ein ausreichendes Einkommen, um die monatlichen Raten zu bewältigen. Ein unbefristeter, sicherer Arbeitsplatz mit guten Zukunftsaussichten und weitere Sicherheiten wie weitere Immobilien sind vorteilhaft. Auch die Kreditwürdigkeit muss nachgewiesen werden, zum Beispiel über den SCHUFA-Bonitätscheck. Eine Vollfinanzierung bei negativer SCHUFA wird in der Regel von Banken abgelehnt. Die Immobilie wird vorab genauer überprüft, insbesondere Lage, Bausubstanz und Ausstattung, um im Falle von Zahlungsausfällen eine Veräußerung zu guten Konditionen zu ermöglichen.
Hauskauf mit 50 Jahren ohne Eigenkapital – eine realistische Option?
Die Frage, ob eine Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital im Alter von 40 oder 50 Jahren möglich ist, taucht oft auf. Es gibt kein gesetzliches Höchstalter für Baufinanzierungen, jedoch müssen Banken sicherstellen, dass die Kreditschuld innerhalb der statistischen Lebenserwartung des Kreditnehmers zurückgezahlt werden kann. Bei Finanzierungen über 40 oder 50 Jahre gelten besondere Anforderungen, die auch den Eigenkapitalanteil betreffen. Je älter man zu Beginn der Finanzierung ist, desto höher sollte der Eigenkapitalanteil sein, um das höhere Risiko abzufedern. Eine Finanzierung ohne Eigenkapital wird mit zunehmendem Alter unwahrscheinlicher, es sei denn, man verfügt über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen oder teilt die Finanzierung mit jüngeren Mitunterzeichnern.
Fazit: Vollfinanzierung individuell prüfen
Die Entscheidung für eine Vollfinanzierung sollte stets im Einzelfall getroffen werden. Eine Überlegung ist auch die 100%-Finanzierung, bei der zumindest die Nebenkosten selbst getragen werden. Es ist immer entscheidend, die Risiken genau abzuwägen, insbesondere bei unvorhergesehenen Lebensereignissen wie Arbeitsplatzverlusten. Ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent wird grundsätzlich empfohlen. Für weiterführende Fragen und eine fundierte Beratung ist es ratsam, sich an erfahrene Immobilienmakler wie von Stosch Immobilien zu wenden.
Über von Stosch Immobilien und Florian von Stosch – Haus kaufen ohne Eigenkapital
Ein kompetenter Ansprechpartner für Immobilienfragen ist Florian von Stosch, Inhaber von von Stosch Immobilien. Als erfahrener Immobilienmakler steht er Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Mehr Informationen finden Sie auf www.von-stosch.de. Von Stosch Immobilien zeichnet sich durch Fachkenntnisse, Seriosität und individuelle Beratung aus, um Immobilienträume wahr werden zu lassen.