Kategorie: Allgemein

Thermografie

Thermografie Anwendungsgebiete und Funktionsweise

Thermografie schafft die Möglichkeit, Gebäudehüllen zerstörungsfrei zu untersuchen. Je besser die thermische Hülle eines Gebäudes, desto weniger Energie wird verbraucht. Gerade in Zeiten von gestiegenen Energiekosten ist der Wille zum Energiesparen bei Eigentümern und Mietern geweckt. Dabei kann Thermografie zum Prüfen der Gebäudehülle oder der Anlagentechnik verwendet werden. Die Aufnahmen sollte ein Profi machen, ihre Smartphone-App ist kein adäquater Ersatz. Eine Ergänzung mit einer Blower Door Messung ist oftmals ratsam und bietet eine sinnvolle Ergänzung.

Thermografie

Thermografie

Thermografie und Blower Door, was ist das?

Die Temperaturen von Gegenständen lassen sich mit der Thermografie (oder Thermographie) messen und bildlich darstellen. Eine Wärmebildkamera macht diese Messung möglich. Es können alle Arten von Gebäuden so auf „Wärmeleckagen“ überprüft werden. Dabei muss man wissen, dass jeder Körper oberhalb des absoluten Nullpunktes Wärmestrahlung aussendet. Bei den Wärmebildern wird diese nicht für das menschliche Auge sichtbare Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) aufgenommen und in ein sichtbares Bild umgewandelt. Es findet kontaktlos und zerstörungsfrei statt.

Dabei ergänzt ein Blower-Door-Test oftmals sinnvoll die Wärmebildaufnahmen. Hierbei kann man sowohl einen Unter- als auch einen Überdruck in dem Gebäude erzeugen. Diese Luftdichtigkeitsmessung gibt Auskunft über die Dichtheit des Gebäudes. So können undichte Stellen in der Gebäudehülle aufgespürt werden. Denn Löcher und Ritzen sind erst sichtbar, wenn „Wind“ auf dem Gebäude steht. Leckagen, die zu enormen Wärmeverlusten und damit Heizenergieverlusten führen können.

Wann ist das sinnvoll?

Der allgemeine Zustand der Gebäudehülle kann so untersucht werden. Aber auch zur qualitativen Bauüberwachung, um Luftundichtigkeiten, Wärmebrücken oder Schäden zu finden, eignen sich die Wärmebilder. Denn nur wenn man weiß, wo die Schwachstellen sind, kann man handeln. Auch bei der energetischen Sanierung von Altbauten ist ein Wärmebild hilfreich.  In der Regel sollte diese Erfolgskontrolle bei Alt- und Neubau in der Heizperiode durchgeführt werden, da eine Temperaturdifferenz vorhanden sein muss. Aber auch ein hydraulischer Abgleich oder Materialdefekte können überprüft werden.

Fehler bei der Thermografie

Thermografie sollte vom Profi gemacht werden. Es gibt leider zu viele Fehlerquellen, dass dann falsch versucht wird, die Gebäudehülle zu optimieren. Bereits geringes Sonnenlicht oder auch Schattenwurf kann hier für komplett falsche Diagnostik sorgen. Sogenannte Thermografie Apps sind keine Thermogramme, sondern eher eine Spielerei. Man kann mit einem handelsüblichen Smartphone keine Thermografie durchführen, außer es ist mit speziellen Linsen ausgestattet. Die Ergebnisse lassen sich aber mit dem einer echten Wärmebildkamera kaum in Qualität und Aussagekraft vergleichen.

Thermografie und Blower Door

Thermografie und Blower Door

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Wärmewende

Wärmewende für ältere Gebäude

Die Wärmewende soll kommen. Ältere Häuser sollen saniert werden. Der Energieverbrauch soll gesenkt werden. Das hört sich einfach an – ist es auch! Einfach verbesserte Wärmedämmung einbauen und neue Heiztechnik und Zack Hauseigentümer Willkommen in der Wärmewende. Dabei können auch Mieter oftmals mit recht kleinen Aufwand wertvolle Energie sparen.

Wärmewende

Wärmewende

Wärmewende – ein paar Zahlen

Rund zwei Drittel der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 erbaut. Das entspricht ca. 12.000.000 Gebäuden. In der Zeit war Energieeffizienz oder „Heizkosten sparen“ kein Thema. Entsprechend sind auch die meisten Häuser aus dieser Zeit schlecht gedämmt und können durch einfache Maßnahmen deutlich verbessert werden. Für die Wärmewende gibt es verschiedenste Möglichkeiten.

Wärmewende und energetische Sanierung

Die energetische Sanierung ist entweder umfassend oder als Einzelmaßnahme zu betrachten. Es empfiehlt sich aber, das ganze System im Auge zu behalten. Was bringt Ihnen heute eine neue Heizung, wenn Sie planen übermorgen die Fassade zu dämmen? Sie würden ja bei der Heizungsauswahl den heutigen Energiebedarf berücksichtigen (müssen), da Sie es ja warm haben wollen. Wenn dann „übermorgen“ gedämmt wird, hat ihr Haus auf einmal einen sehr viel kleineren Energiebedarf und die Heizungsanlage von gestern wäre unterfordert und deutlich überdimensioniert.

Zu den klassischen Maßnahmen gehören bei der energetischen Sanierung: die Wärmedämmung der Außenwände, des Kellers, des Dachs, sowie der Einbau von Fenstern und eine effiziente Heiztechnik und erneuerbaren Energien – und schon fertig. Die KfW fördert sowohl Einzel- als auch Gesamtmaßnahmen. Das eindeutige Problem des Steuerzahlers, selbst wenn er die Wärmewende fokussieren möchte – wie soll er/sie das alles bezahlen? Es gilt also einen Experten zu beauftragen, damit er/sie errechnet, ob und wie viel Energie und damit Kosten bei der energetischen Sanierung eingespart werden kann. Lohnt sich ein Investment von 20.000 oder gar 200.000 Euro?

Heizkosten sparen

Aber auch ohne energetische Sanierung können Eigentümer und Mieter recht einfach Energie sparen. Es fängt an mit dem richtigen Heizen und Lüften. Auch das Abdichten von Fenstern und Türen ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Je nach Haus oder Wohnung sind individuelle Lösungen notwendig. Eine Energieberatung gibt Ihnen dabei eine erste Fahrtrichtung für Ihren Plan 2023 energieeffizienter zu werden.

Wärmewende richtig verstehen

Bitte verstehen Sie uns nicht falsch: Energieeffizienz ist wichtig! Aber die Bürger müssen es noch bezahlen können. Hier bricht sich momentan bei der Wärmewende die Spreu vom Weizen. Hier ist ein Ansatzpunkt, der Effizienz erreichen könnte. Für einen Kapitalanleger geht es um Rendite, d.h. wenn er keine Rendite mehr erreicht, wird er nicht investieren. Für einen Familienvater geht es darum seine Familie ernähren zu können, mit Budget X. Wenn Budget X nicht reicht, kann er dabei auch nicht über Energieeffizienz nachdenken. Neubau ist für „Otto normal“ schon lange unvorstellbar.

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Verringerung von Wärmebrücken

Verringerung von Wärmebrücken bei der Gebäudesanierung

Verringerung von Wärmebrücken ist bei einer zukunftsfähigen Gebäudesanierung unbedingt zu beachten. Eine Wärmebrücken reduzierte Gebäudehülle verhindert unnötige Energieverluste und Feuchteschäden. Dabei sollten gewisse Konstruktionsprinzipien beachtet, aber auch kontrolliert werden. Ein Fachplaner ist für die Wärmebrückenreduzierung bei der Gebäudesanierung eigentlich unumgänglich. Die Wärmebrückenminimierung bei der energetischen Sanierung sollen hier einige Empfehlungen gemacht werden. Ein kompetenter Fachplaner hat für die Altbausanierung entsprechende Lösungsvorschläge zur Hand.

Verringerung von Wärmebrücken

Verringerung von Wärmebrücken

Verringerung von Wärmebrücken Grundsätzliches

Die wärmedämmende Hülle eines Gebäudes sollte nirgends geschwächt oder sogar unterbrochen sein. Dieses ist aber zum Teil bei der Gebäudesanierung schwierig, wenn nicht gar unmöglich umzusetzen. Es muss also nach dem Bestmöglichen gearbeitet werden.  So muss mit einer genauen Planung zur Verringerung von Wärmebrücken angefangen werden. Dabei ist die thermische Hülle genau zu definieren. Am einfachsten zeichnet oder markiert man sich diese in Grundrissen und auch in Schnitten. Dabei sollte auch Augenmerk auf die Abseiten-Räume im Dachgeschoss oder die Wände der Treppenabgänge in den Keller gelegt werden.

Sinnvolle Fragen:

–          Formen so einfach wie möglich halten. Kann ich die thermischen Hüllen so legen, dass eine einfache Form entsteht?

–          Durchdringungen vermeiden: Kann ich z.B. auskragende Balkonplatten oder auch eindringende Vordächer vermeiden/ ggf. abbrechen und neu errichten?

–          Gehen die Dämmschichten lückenlos ineinander über? Hier z.B. der Übergang Dämmschicht Außenwand zu Dämmschicht Dach

–          Die Mittellinie der Dämmebene sollten im Wesentlichen bei der Verringerung von Wärmebrücken aufeinander treffe. Hier als Beispiel der Einbau eines neuen Fensters in die Außenwand mit Wärmedämmverbundsystem

–          Findet eine engmaschige Kontrolle der durchgeführten Arbeiten, aber auch der verwendeten Materialien statt?

Dieses sollen einfache Grundregeln bei der Gebäudesanierung zur Verringerung von Wärmebrücken darstellen. Es geht bei einer Sanierung um die Optimierung des Heizwärmebedarfs und um die Steigerung von Komfort und Schutz vor Bauschäden. So sollte darauf geachtet werden, dass Wärmebrücken so weit wie möglich auch effizient ausgeschaltet werden. Wie am Anfang bereits erwähnt, wird dieses nicht immer möglich sein. Aber da, wo es möglich ist, sollte darauf verstärkt geachtet werden. Falsche Ausführung oder Planung verschwenden Ihr Geld.

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Gebäude-Thermografie

Gebäude-Thermografie – Wärmeverluste aufdecken und Heizkosten sparen

Gebäude-Thermografie ist eines der Mittel, ungewollte Heizungswärmeverluste bei einem Haus aufzuspüren. So können Wärmelecks an einer Immobilie zerstörungsfrei aufgespürt werden. Aber auch zur Bauüberwachung bei der energetischen Sanierung von Immobilien oder bei Neubau eignet sich die Thermografie. In Kombination mit z.B. einer Blower-Door-Messung ein ideales Gespann, um die Wärmeverluste aufzudecken.

Gebäude-Thermografie

Gebäude-Thermografie

Gebäude-Thermografie – was ist denn Thermografie?

Vereinfacht gesagt, senden Gegenstände Wärmestrahlung aus, deren Temperatur über dem absoluten Nullpunkt liegt. Die Wärmebildkamera wandelt diese für das menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlung in sichtbare Farben um. Meist werde wärmere Bereiche rötlich bis weiß dargestellt und kühlere in bläulichen Tönen. Hierbei können verschiedene Farbspektren verwendet werden. Wir arbeiten mit dem IRON Farbspektrum, viele plakative Werbeplakate nutzen aber lieber die Regenbogenvariante.

Gebäude-Thermografie, ist das Haus denn ordentlich gedämmt?

Bei der Thermografie zeigt die Aufnahme, wo die thermische Hülle des Gebäudes besser oder schlechter ist. So können Leckagen aufgespürt und beseitigt werden. Was man bei der Thermografie braucht, ist ein Temperaturunterschied. Dabei gilt, desto weniger ein Haus an Wärme nach außen verliert, desto geringer ist der Energiebedarf. Eine fachgerechte Thermografie wird von innen durchgeführt. Von außen ergänzt man nur Bilder. So findet der Fachmann Schadstellen am Haus und hilft wertvolle Energiesparpotenziale zu entdecken. Manchmal sind es nur recht einfache Sachen, die zu einer Optimierung führen. Ein neues Dichtungsband im Türbereich oder ein defekter Anschluss bei einem gerade frisch eingesetzten Fenster. Mit der Thermografie können aber auch Leckagen oder Durchfeuchtungen aufgespürt werden.

Und nun?

Wie oben geschrieben strahlt jedes Objekt über, dass eine Temperatur über den absoluten Nullpunkt hat Wärmestrahlung aus. Bei er Gebäude-Thermografie misst die Wärmebildkamera diese Wärme und rechnet die Messwerte in Temperaturen um, die auf dem „Foto“ farblich dargestellt werden. Dabei ist jedes Bild mit einer Temperaturskala und den individuell passenden aktuellen äußeren Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Aufnahme angepasst. Den unterschiedlichen Temperaturen sind unterschiedliche Farben zugeordnet. So können die Schwachstellen bei einem Gebäude aufgezeigt werden. Nur bei fachgerechter Verwendung der verschiedenen Aufnahmen kann eine sinnvolle Auswertung stattfinden. Gebäude-Thermografie findet während der Heizperiode im Jahr statt, da Temperaturdifferenzen benötigt werden. Wasserleckagen können allerdings auch im Sommer gut geortet werden (z.B. Flachdachleckage).

Gebäude-Thermografie und Schlussfolgerungen

Dabei können, Wärmebilder individuelle Hinweise zur Verbesserung der Wärmedämmung bei einem Gebäude und zu ganz konkreten Empfehlungen für Energiesparmaßnahmen führen. Wichtig wie in allen Bereichen ist die fachgerechte Verwendung von Gebäude-Thermografie. Vier Außenfotos genügen nicht für eine professionelle Einschätzung.

Gebäude-Thermografie

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Wärmebrückenarten

Wärmebrückenarten – was ist eine Wärmebrücke

Wärmebrückenarten werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Hier wollen wir die häufigsten Typen behandeln. Es gibt auch noch Sonderformen. Es sollen bei diesen Wärmebrückenarten nur die linienförmigen betrachtet werden, die aus Baustoffeigenschaften, Konstruktion und Geometrie entstehen. Hierbei gilt, dass bei einer Wärmebrücke der Wärmeabfluss höher ist als an den angrenzenden Bauteilen. Im Neubau versuchen wir heute Wärmebrücken frei zu konstruieren, um Energie zu sparen.

Wärmebrückenarten

Wärmebrückenarten

Wärmebrückenarten – die materialbedingte Wärmebrücke

Unterschiedliche Baustoffe haben unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten. So kann ein Wechsel der Wärmeleitfähigkeit innerhalb einer oder mehrerer Schichten eines Bauteils zu einer Wärmebrücke führen. Als Beispiele wären hier z.B. Stahlbetonstützen, Mörtelfugen im Mauerwerk, aber auch Holzsparren in der Dämmebene zu nenne.

Geometrische Wärmebrücken

Bei geometrischen Wärmebrücken unterscheiden sich die wärme aufnehmende Innenoberfläche und die wärme abgebende Außenoberfläche stark in der Größe (z.B. Hausecken). Da wir auch Ecken in einem Haus brauchen, können diese nicht komplett vermieten werden. Es ist nun so, dass der große Außenwandanteil einen sehr hohen Energieverlust aufweist zu der vergleichsweisen kleinen Innenwandfläche. Man versucht dieses mit optimierter Wärmedämmung der Außenwand zu reduzieren. Ein Beispiel für Wärmebrückenarten, wo geometrische und materialbedingte Wärmebrücke zusammen arbeiten ist die Balkonplatte, die direkt an die Decke angebunden ist und damit die komplette Dämmschicht durchstößt. Stahlbeton hat dabei eine deutlich höhere Wärmeleitfähigkeit als übliches Mauerwerk (5-50-fach). Eine richtige „Kühlrippe“ entsteht Material und geometrischer Natur.

Wärmebrückenarten, die konstruktive Wärmebrücke

Planerische Zwänge oder bauliche Notwendigkeiten lassen oft konstruktive Wärmebrücken entstehen. Regenfallrohr im Wärmedämmverbundsystem oder Rollladenkasten wären hier als Beispiele zu nennen. Aber auch gehört zu diesen Wärmebrückenarten ein Wechsel von Fenster auf Mauerwerk.

Neben diesen drei Wärmebrückenarten gibt es noch verschiedenste Sonderformen von Wärmebrücken. Es wird dabei in punktuelle, linienförmige aber auch dreidimensionale Wärmebrücken unterschieden. Die thermische Gebäudehülle ist möglichst frei von Wärmebrücken zu halten. Energie soll gespart werden, aber auch der Wohnkomfort gesteigert werden. Zudem können Bauschäden vermieden werden.

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Gutachter für Immobilien

Gutachter für Immobilien

Zur Arbeit eines Gutachter für Immobilien bzw. Sachverständigen gehört es, den Verkehrswert einer Immobilie zu beurteilen und ein Gutachten darüber zu erstellen. Durch eine qualifizierte Beurteilung des Verkehrswertes können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Gerichte und Behörden den Wert einer Immobilie feststellen lassen.

Gutachter für Immobilien

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Wie wird der Wert einer Immobilie durch den Gutachter für Immobilien berechnet?

Es werden in der Regel drei Methoden für die Berechnung des Verkehrswertes einer Immobilie von Gutachtern verwendet. Im Folgenden ein kurzer Einblick in diese Methoden:

  • Das Ertragswertverfahren

Bei dem Ertragswertverfahren werden Einnahmen hinzugerechnet, die durch z.B. Vermietung entstehen. Diese Methode wird benutzt, wenn der Eigentümer die Immobilie nicht selbst nutzt.

  • Das Sachwertverfahren

Diese Methode kommt zur Anwendung bei Immobilien, die vom Eigentümer selbst genutzt werden. Der Sachwert ergibt sich unter anderem aus dem Baujahr, den Kosten der Errichtung und den Kosten der Instandhaltung.

  • Das Vergleichsverfahren

Bei dieser Methode wird der Verkehrswert anhand von ähnlichen, vergleichbaren Immobilien in der näheren Umgebung und deren Verkaufspreis errechnet.

Von diesen Methoden jedoch unabhängig, sind für die Wertberechnung noch weitere Faktoren wichtig:

  • der Energiekennwert
  • der Bodenrichtwert
  • der Zustand der Immobilie
  • die Lage der Immobilie
  • die momentane Marktlage
  • Bauschäden und Mängel

 Wann wird ein Gutachter für Immobilien benötigt?

Ein Gutachter für Immobilien ist in den verschiedensten Situationen und durch die verschiedensten Auftraggeber gefragt.

Zum Beispiel wird ein Gutachter benötigt, wenn:

  • ein Verkauf oder Kauf einer Immobilie bevorsteht
  • Erbschaftsangelegenheiten zu regeln sind
  • Scheidungen stattfinden
  • auftretende Mängel oder Schäden kurz nach der Baubeendigung auftreten (Baugutachter)

Gibt es für Immobilien verschiedene Arten von Gutachten?

Es kommt dabei immer auf den Zweck des Gutachtens an. Eine Unterscheidung jedoch ist das sogenannte Kurzgutachten und ein Gerichts-wirksames Vollgutachten.

  • Das Kurzgutachten

Wenn ein Ermitteln des Verkehrswertes benötigt, wird für den Verkauf oder Kauf einer Immobilie, geschieht dies durch ein Kurzgutachten. Dieses erfolgt mit weniger Aufwand und wird zur Wertermittlung verwendet.

  • Das Gerichtswirksame Vollgutachten

Bei diesem Gutachten ist die Vorgangsweise und der Inhalt fest vorgeschrieben. Dies Gutachten sind in Erbschaftsstreitigkeiten, bei Scheidungen oder auch Zwangsversteigerungen notwendig. Ein Vollgutachten ist sehr detailgenau und enthält alle wichtigen Faktoren rund um die Immobilie. Auch bei vorhanden Rechten wie Nießbauch sollte in der Regel ein Vollgutachten erstellt werden.

Wer kann als Gutachter für Immobilien ein Gutachten erstellen?

Es gibt 4 verschiedene Arten von Gutachtern für Immobilien. Jeder Gutachter jedoch benötigt eine Qualifikation durch den Nachweis einer fachlichen Ausbildung. Wird ein Gutachter gewählt, sollte immer auf dessen Ausbildung und beruflichen Werdegang geachtet werden.

Vier Arten von Gutachtern werden unterschieden:

  1. Der freie Immobilien-Sachverständige

Grundvoraussetzung dafür sind eine langjährige Berufserfahrung in der Immobilienbranche und die dazugehörige Ausbildung.

  1. Der öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter

Die Bezeichnung öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger ist gesetzlich vorgegeben und auch geschützt. Diese Gutachter schwören einen Eid darauf, dass ihre Arbeit unparteilich, weisungsgebunden und objektiv durchgeführt wird.

  1. Staatlich anerkannte Gutachter für Immobilien

Diese Gutachter sind im Auftrag des Staates tätig und ihre Bezeichnung ist rechtlich geschützt. Diese Gutachter unterstehen Landesbehörden und werden von ihnen beaufsichtigt.

  1. EU-Zertifizierte Sachverständige nach DIN EN ISO/IEC 17024

Die zertifizierten Gutachter weisen die höchste erreichbare Qualifikation im Bereich Immobilien auf. Sie ist mit dem öffentlich bestellten Gutachter gleich zu setzen. Ein Gutachter mit dieser akkreditierend benötigt eine langjährige Erfahrung und stetige Weiterbildung an fachlichen Qualifikationen. Florian von Stosch ist ein von der DEKRA-zertifizierter Sachverständiger für Immobilien und gehört dem Gutachterausschuss im Kreis Pinneberg an. Der Wert einer Immobilie bildet immer die Grundlage für den Kauf oder den Verkauf einer Immobilie. Aber als Immobilienmediator ist Florian von Stosch auch oft bei Ehe- oder Erbstreitigkeiten für die Ermittlung des Wertes einer Immobilie zuständig. www.von-stosch.de

Wärmebrücken vermeiden

Wärmebrücken vermeiden gerade bei der Gebäudesanierung

Wärmebrücken vermeiden – bei der nachträglichen Sanierung eines Hauses ist dieses dringend zu kontrollieren. Die gesteigerten Wärmeverluste haben auf jedes Gebäude und die Bewohner negative Auswirkungen. Gerade bei der Gebäudesanierung ist es ratsam, auf Wärmebrücken zu achten und diese zu vermeiden.

Wärmebrücken vermeiden

Wärmebrücken vermeiden

Was ist eine Wärmebrücke?

Eine Wärmebrücke geht mit einem verstärkten Wärmeabfluss einher. Hierdurch kommt es zu einem höheren Heizenergieverbrauch. Dieses kann so weit gehen, dass 30 Prozent mehr Energie verbraucht werden, was durch Sie als Eigentümer natürlich auch bezahlt werden muss. Gerade in Zeiten gesteigerter Energiekosten und Knappheit sollte man Wärmebrücken vermeiden und bares Geld sparen. Wärmebrücken sind also Stellen in der Gebäudehülle, die wärmedurchlässiger sind als andere Bauteile. Man unterscheidet dabei zwischen materialbedingte, konstruktive und geometrische Wärmebrücken. Auch Kombinationen dieser sind möglich. So wird die Wärme und damit Heizenergie schneller nach außen transportiert und man muss mehr Heizen als notwendig. Daher sollte man bei Neubau und Gebäudesanierung Wärmebrücken ausschalten.

Thermische Behaglichkeit

Es sind bei Wärmebrücken niedrigere Oberflächentemperaturen festzustellen. Die Außenwand Oberflächen, die kälter sind, werden von uns Menschen als unbehaglich/störend empfunden, da sie geringere Strahlungswärme haben. Die logische Konsequenz: Heizung hochdrehen. So erwärmt man die Raumluft, was aber auch Heizenergie und damit Geld kostet. Diese Unbehaglichkeit tritt ein, wenn die Oberflächentemperatur mehr als 3 Kelvin gegenüber der Raumluft absinkt oder 10 Grad unterschreitet.

Wärmebrücken vermeiden für die Wohnhygiene

Warum? Schimmel kann sich bei Wärmebrücken recht einfach bilden. Wer will schon Schimmel in der Wohnung oder im Haus? In den Bereichen von Wärmebrücken kann es an der Innenoberflächen zu Tauwasserausfall kommen. Jeder kennt diesen Effekt von einem kalten Glas im Sommer. An den so entstanden feuchten Bauteil sammelt sich Staub aus der Raumluft. In Verbindung mit Farbe und Tapetenkleister ein idealer Nährboden für den – zum Teil – gesundheitsschädlichen Schimmelbefall. Sie sollte als darauf achten, dass Sie Wärmebrücken vermeiden. Gerade vernünftiges Heizen, aber auch richtiges Lüften sind hier die Schlüssel zu einem schimmelfreien Zuhause. Dabei gelten Bäder und Küchen als besonders gefährdet, da viel Luftfeuchtigkeit durch beispielsweise Kochen und Duschen entsteht. Die relative Luftfeuchtigkeit solle ca. zwischen 40 und 60 Prozent gehalten werden.

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Grüne Gebäude

Grüne Gebäude sind gefragt, „braune“ Mieten und Kaufpreise fallen

Grüne Gebäude sind nachgefragt wie nie. Es soll auch in Zukunft nicht wirklich mehr „braune“ Immobilien geben. Die Green Buildings machen die Zukunft? Dabei sind die alten Gebäude, die braunen, einem deutlichen Preisverfall sowohl bei Miete und Kauf unterlegen. SO nach dem RICS Sustainability Report.

Grüne Gebäude

Grüne Gebäude Adobe Stock Standard Lizenz 427871396 Romolo Tavani

Grüne Gebäude Nachhaltigkeit

Nachhaltige Immobilien, sog. Grüne Gebäude oder Green Buildings sind bei Käufern und Investoren gefragt wie nie. Sagen wir so, wer sich diese den leisten kann. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Damit sind die „braunen“ Gebäude die Verlierer in dem jungst herausgebrachten RICS Sustainability Report 2022. Dabei wurden ca. 4000 Immobilienexperten befragt, wovon ca. 2000 in Europa ansässig sind. Dabei sehen in Deutschland ca. 57 % der Befragten einen Rückgang bei den Mietpreisen und sogar 60 % bei Kauf für „braune Immobilien“.

Wer ist RICS?

Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) ist ein 1868 gegründeter britischer Berufsverband von Immobilienfachleuten und Immobiliensachverständigen. Als Hauptaufgaben sind die Regulierung und Förderung des Berufsstandes und die Aufrechterhaltung hoher Standards. Aber auch der Schutz der Kunden und Verbraucher und die unparteiische Beratung sind als Ziele festgelegt. International ist RICS eine der höchsten Standards, den man als Sachverständiger erreichen kann.

Grüne Gebäude gerade im Gewerbesektor

Besonders bei den Green Buildings, stellt die Studie eine steigende Nachfrage fest. Gerade Investoren setzen auf den zukunftsträchtigen Trend. Klimarisikobewertungen gehören heute mit zum Umdenkprozess. Deutschland hat mit 79 % eine gewisse Vorreiterstellung zu Gesamteuropa (73 %). Das Thema Klima und nachhaltige Gebäude steht also weiter oben auf der Tagesordnung bei Investoren. Die RICS kritisierte dabei etwas, dass die Kohlenstoffmessung noch nicht genug Einzug bei der Geschäftspraxis Investor erhalten hat. Instrumente und Standards der Grüne Gebäude müssen zum Standard im Kopf der Investoren werden. Das Kohlenstoffmanagement muss eine deutliche Verbesserung erfahren. Die Nachhaltigkeitsanalyse ist aber zum Teil abhängig von diesem Management. Die hohen Kosten für kohlenstoffarme Produkte, aber auch fehlende Normen, Instrumente und die fehlende Verfügbarkeit in Europa machen die Verringerung der CO₂-Emissionen so quasi unmöglich kontrollierbar und ausführbar.

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Beruf Immobilienmakler

Beruf Immobilienmakler im Wandel

Beruf Immobilienmakler: Wir lieben unsere Arbeit. Daher sind wir Immobilienmakler geworden. Der Immobilienmarkt unterliegt zurzeit einem starken Wandel. Das de Beruf Immobilienmakler so spannend macht, ist neben Leidenschaft und Arbeitseinsatz auch die Wandlungsfähigkeit. Die Immobilienwirtschaft ändert sich ständig. Jetzt sind wir gerade alle in der digitalen Welt angekommen, nun werden wird doch das Fachwissen über Energieberatung oder Thermografie oder Blower Door oder nachhaltiger Baukonstruktion immer weiter in den Vordergrund rücken. Warum? Der Kunde will es.

Beruf Immobilienmakler

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Beruf Immobilienmakler – der Markt im Wandel

Die Immobilienwirtschaft ist in der aktuellen Situation überfordert. Die Verbraucher sind durch die starke Unsicherheit zurückhaltend und das belastet natürlich das Geschäft mit dem Betongold. Es hat sich in den letzten Monaten viel verändert: Inflation, Fachkräftemangel, steigende Materialpreise und sogar Lieferengpässe. Aber auch die potenziellen Käufer haben sich in diesem Markt angepasst. Der Nachhaltigkeitsgedanke und von Investoren der Renditegedanke kommen noch dazu. Folge eine Kaufzurückhaltung. Aber auch der Krieg, die Energiekrise oder die Welle von Unternehmensinsolvenzen tun ihr Übriges. Durch all diese Belastungen stehen Käufer vor dem Problem geringerer Renditen bei weiterwachsenden Zins. Das heißt auch für den Beruf Immobilienmakler umdenken.

Neuaufstellung

Die Nachfrage von Immobilien ist eingebrochen. Die großen Makler haben teilweise erhebliche Entlassungen bereits vorgenommen, um die Kosten zu senken und der neuen Auftragslage entgegenzuwirken. Unternehmensstrategien werden adjustiert. Die Verunsicherung der Kunden zwingt die Immobilienmakler umzudenken.

Beruf Immobilienmakler, keine weiteren Preissteigerungen?

Die gestiegenen Hypothekenzinsen und Inflationsraten, aber auch die Energiekrise haben dem Markt den „Rest“ gegeben. Pandemie, Krieg aber auch Materialpreise wurden alle recht sanft durch den Niedrigzins abgefangen. Die Preise steigen nicht mehr weiter als die vergangen Jahre. Die Folge für den Beruf Immobilienmakler: Die Vermarktungsprozesse werden deutlich länger bei fallenden Kaufpreisen, damit werden die Gewinn- bzw. Provisionsmargen kleiner und Aufträge weniger. Die erschwerten Finanzierungsbedingen machen es vielen Kaufwilligen unmöglich, eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Wir stehen also vor einem großen Wandel, indem nicht einfach alles gekauft wird, sondern seit langer Zeit wieder richtig gemakelt werden muss. Für viele junge Kollegen ein nie dagewesener Markt, da die Hochphase ja durchaus ca. 12 Jahre gehalten hat. Auch die Immobilienbewertung ist für viele Immobilienmakler schwierig. Es wurde ja alles verkauft. Und nun? Wir erwarten eine spannende Zukunft.

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Unterlagen für den Immobilienverkauf

Unterlagen für den Immobilienverkauf – was braucht man alles?

Unterlagen für den Immobilienverkauf ? Was brauchen Sie denn alles dafür? Sie wollen Ihr Haus oder Ihre Wohnung verkaufen? Wie bei Ihnen, benötigen Sie verschiedene Unterlagen, dass das Vorhaben gelingt. Gute Vorbereitung zählt hier. Wenn Sie die Unterlagen für den Immobilienverkauf zusammen haben, wird es Ihnen nicht nur Ihr Käufer danken.

Unterlagen für den Immobilienverkauf

Unterlagen für den Immobilienverkauf Standardlizenz AdobeStock_508899055 Tanya Nef

Unterlagen für den Immobilienverkauf – das brauchen Sie

Unvollständige Unterlagen können ggf. den Verkauf unangenehm verzögern. Das ist gerade in dieser Zeit von unsicheren Zinshöhen mehr als ärgerlich, da die Zinsen während des Verkaufsprozesses ggf. steigen können. Sicherlich kann auch ein Profi mit Vollmacht die Unterlagen besorgen, das ist in der Regel nicht kostenlos, da er/sie ja Arbeitszeit zur Besorgung der Unterlagen für den Immobilienverkauf investiert. Ihr Käufer benötigt die Unterlagen für die Bank, denn ohne Finanzierung kein Käufer, der Gutachter für die Bewertung, usw.. Hinzu kommt, dass es auch nicht den besten Eindruck beim Kaufinteressenten hinterlässt, wenn die Unterlagen fehlen.

Diese Unterlagen für den Immobilienverkauf benötigen Sie:

Aktueller Grundbuchauszug sollte vorliegen und nicht älter als drei Monate sein. In dem Grundbuchauszug finden Sie Angaben über eventuelle Belastungen (Keine Baulasten in S-H). Der Käufer und dessen Bank wollen, ja auch wissen, ob ggf. Grundpfandrechte eingetragen sind. Ebenso sind Grundrisse, Schnitte und die Flurkarte vorzulegen. Dabei sollte die Flurkarte auch aktuell sein. Hierauf ist die Mikrolage zu erkennen. In den Grundrissen sollten z.B. Umbauten ersichtlich sein. Allerdings sind diese auch von einem Architekten zu stempeln. Hierzu gehört ebenso die Wohnflächenberechnung mit Genehmigung.

Eine Baubeschreibung mit sämtlichen Details und gestempelt ist ein Bestandteil der notwendigen Unterlagen für den Immobilienverkauf. Gerade in der heutigen Zeit häufen sich Fragen nach der verbauten Dämmung und den Möglichkeiten zur energetischen Modernisierung. Hier sollte ein Profi Bescheid wissen – sollte, da es leider oftmals nicht so ist, sondern nur gefährliches Halbwissen vorhanden ist.

Bei Wohnungen oder Teileigentum sind ebenso Wirtschaftspläne, Protokolle, Betriebskostenabrechnungen, Teilungserklärung, Beschlusstagebuch usw. notwendig. Manche Banken bestehen auch auf eine Auskunft aus dem Baulastenverzeichnis. Sie sehen, es läppert sich zusammen, was alles an Unterlagen nachgewiesen werden muss. Ungünstigerweise ist es auch eher selten, dass Verkäufer alle Unterlagen beisammen haben. Das heißt oftmals, dass eine fehlende Wohnflächenberechnung oder andere Unterlagen ergänzt bzw. besorgt werden müssen.

Wir sind noch nicht fertig

Der Energieausweis ist Pflicht. Gerade bei selbstgenutzten Immobilien liegt dieser nicht vor und sollte rechtzeitig beauftragt werden. Auch die Verbrauchszahlen und laufenden Nebenkosten sollten entsprechend nachweisbar aufgelistet sein. Bei vermieteten bzw. verpachteten Immobilien sollten natürlich die Verträge entsprechend vorliegen.

Unterlagen für den Immobilienverkauf mit dem richtigen Partner

Ein professioneller Immobilienmakler an Ihrer Seite erspart Ihnen dabei viel Ärger und Zeit. Also Profi wissen wir genau welche Unterlagen für den Immobilienverkauf vorliegen müssen und wo man diese wie bekommt. Denn nach den Unterlagen beginnt die Vermarktungsphase. Das beginnt beim Angebot mit ansprechenden Fotos oder 360 Grad Rundgang bis zum Termin mit Gutachter, der Ihre Immobilie und Ihre Unterlagen prüft.

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