Energieverbrauch von Immobilien

Energieverbrauch von Immobilien – was sagt der Energieausweis aus?

Der Energieverbrauch von Immobilien wird immer wichtiger bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie. Die steigenden Energiepreise, aber auch die Ungewissheit, wohin die Reise mit den Betriebskosten geht, lassen Verbraucher zweifeln. Der Energieausweis gibt Auskunft über den möglichen Energieverbrauch. Aber was sagt A+ oder H im Energieausweis? Was sagt die grüne oder rote Scala? Er soll aussagen, wie viel Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser benötigt wird.

Energieverbrauch von Immobilien

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Wann Energieausweis?

Generell gilt, dass bei Neuvermietung oder Verkauf oder Verpachtung ein Energieausweis mit Aussage über den Energieverbrauch vorliegt. Dabei gilt er Energieausweis als grobe Orientierung.

Verbrauchsausweis und der Energieverbrauch von Immobilien

Er bildet das jeweilige Nutzerverhalten der vorherigen Bewohner. Der „kleine“ Energieausweis gibt den durchschnittlichen Verbrauch der letzten drei Jahre an. So gilt dieser Energieverbrauch von Immobilien auch nur für die Nutzer, die darin gelebt haben. Ob sich also der Energieverbrauch von der Immobilie den alten und den neuen Nutzer in irgendeiner Form ähnelt, ist fraglich. Ein Beispiel: Eine ältere Dame lebt in dem Haus, das Sie kaufen wollen. Sie beheizt Wohnzimmer, Küche und ein wenig das Schlafzimmer, da Sie die anderen Räume gar nicht mehr braucht und duscht nur zwei Mal in der Woche aus Kostengründen – mehr gibt Ihre Rente leider nicht her.  Sie wollen aber mit 4 Kindern einziehen, sodass alle Räume vernünftig beheizt werden. Können die Verbräuche passen?

Bedarfsausweis

Hier greift eine „theoretische“ Berechnung von dem Energieverbrauch Ihres Hauses oder Wohnung. Er ist bei Neubauten oder älteren Gebäuden Pflicht. Hier bleibt der Verbrauch außen vor. Auf Grundlage der Pläne, einem Aufmaß, der Haustechnik, der verbauten Materialien und Wärmedämmung und anderen Faktoren ermittelt ein Sachverständiger den Energiebedarf für das Gebäude. Allerdings werden her auf vorgeschriebene oder pauschalisierte Werte zurückgegriffen. Gerade bei alten Gebäuden liegen keine Pläne vor und dann muss geschätzt werden. Hieraus resultieren bei Energieverbrauch von Immobilien sehr starke Abweichungen zwischen Verbrauchs- und Bedarfsausweis.

Energieverbrauch von Immobilien effiziente Gebäude

Die rasant steigenden Energiekosten lassen die Nachfrage insbesondere für effizientere Häuser steigen. Die sind in der Anschaffung oder Grundmiete teurer, aber die Heizkosten bleiben kalkulierbarer.

Sie haben Fragen: www.von-stosch.de

 

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