Scheidung und Anwalt

Scheidung und Anwalt – so finden Sie den passenden Anwalt

Scheidung und Anwalt – leider sind einvernehmliche Scheidungen immer noch eine Ausnahme. Oftmals ist es die Angst benachteiligt zu werden, dass die Parteien dazu bringt einen Anwalt einzuschalten. Die Wahl des Anwalts ist daher extrem wichtig. Grund genug ein eigenes kleines Kapitel darüber in unserer Miniserie über Scheidung zu widmen.

Scheidung und Anwalt

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Worauf sollten Sie achten?

Klare rechtliche Regeln geben vielen Menschen Halt. Ja, nicht alle Scheidungen werden – Gott sei Dank – zum Rosenkrieg oder zur Schlammschlacht. Aber verletzte Gefühle, Unsicherheit und doch auch oftmals offenen oder unausgesprochene (Streit-)Punkte behindern die Kommunikation und die Lösungsansätze. Das behindert eine friedliche Einigung. Gerade, wenn kein Ehevertrag vorhanden ist und Entscheidungen gemeinsam getroffen werden müssen. Wie wird der Zugewinn aufgeteilt? Was passiert mit den Kindern? Hier kommt es dann doch schnell zu Uneinigkeit oder sogar Streit. Auch die Frage, was mit der gemeinsamen Immobilie passiert, trifft meist auf erhebliche Schwierigkeiten.

Der gemeinsame Anwalt

Wenn man sich geeinigt hat, sich zu trennen, aber noch „gut miteinander kann“, gibt es die Möglichkeit einen gemeinsamen Anwalt zu nehmen. Er vermittelt zwischen den beiden Seiten, erörtert alle Angelegenheiten und arbeitet die besten Lösungen für beide Seiten. Die Alternative dazu wäre eine gemeinsame Immobilienmediation. Diese Art der Scheidung ist auch deutlich kostengünstiger als ein langwieriger Gerichtsstreit. Laut dem Essener Institut für Anwaltsmanagement liegt der durchschnittliche Stundensatz bei einem Rechtsanwalt bei ca. 180 Euro. Es bedeutet also einen deutlichen Unterschied, ob ein oder zwei Anwälte benötigt werden, da eh schon mehrere tausend Euro auf das Paar zukommen.

Scheidung und Anwalt – zwei Anwälte

Klar kann es immer im Streitfall dann noch dazu kommen, dass sich jeder für einen eigenen Anwalt entscheidet. Eine Spezialisierung auf Familienrecht ist sicherlich hilfreich, muss aber nicht zwingend sein. Gerade wenn es bei der Scheidung nicht nur um die Aufteilung von Vermögenswerten geht, sondern auch um die Klärung von Unterhalt, sollte die Spezialisierung vorliegen. Wissen und Erfahrung über Scheidungsrecht sollte bei Ihrem Anwalt – egal ob einer oder zwei – vorhanden sein. Dieses steht i.d.R. auf der Homepage des Anwalts, aber im Zweifel kann man einfach nur fragen.

Die Wahl für Scheidung und Anwalt

Wie viel Informationen stellt der Anwalt zum Thema „Scheidung“ auf seiner Homepage zur Verfügung? Wie viele Scheidungen hat er schon begleitet? Und natürlich: „Kann man sich riechen?“. Die Chemie zwischen Ihnen und Ihrem Anwalt sollte stimmen. Es gibt auch verschiedenste Bewertungsportale für Anwälte. Neben der online Suche kann es auch sinnvoller sein im Bekanntenkreis rumzufragen. Wenn man bedenkt, dass heute rund 50 % der Ehen geschieden werden, hat sicherlich jeder ein, zwei Freunde, die dasselbe erlebt haben und über Ihre Erfahrungen mit Ihrem Anwalt berichten können.

Streit bringt einen beim Thema Scheidung nicht voran! Gerade, wenn Kinder aus der Ehe hervorgehen, ist der friedliche Weg zu bevorzugen. Eine Immobilienmediation kann dem ganzen vorangehen – geben Sie dem ganzen eine vernünftige Chance. Florian von Stosch hat als Immobilienmediator schon viele Paare begleitet. Dabei ist hier der Vorteil, dass sowohl die Immobilie bewertet werden und friedlich nach einer Lösung gesucht werden kann. Dabei findet keinerlei Rechtsberatung statt. Es geht darum eine friedliche, vernünftige, für beide Seiten akzeptable Lösung zu erarbeiten.
Das stellen Sie vielleicht am besten bei einem ersten unverbindlichen Beratungsgespräch fest. Kontaktieren Sie uns gerne, www.von-stosch.de

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