Ein Exposé erstellen

Ein Exposé erstellen – Immobilienvermarktung

In unserem nächsten Teil der Miniserie Immobilienvermarktung soll es um „Ein Exposé erstellen“ gehen. Immer wieder sehen wir nicht ansprechende Texte oder Fotos in den verschiedenen Internetportalen. Zu Zeiten vor einem dreiviertel Jahr nicht ganz kritisch, da ein starker Verkäufermarkt vorhanden war. In Zeiten der Energiekrise und der stark steigenden Zinsen beim Käufermarkt ein Fehler unter vielen möglichen. Ein Exposé erstellen gehört sowohl bei der Vermietung von Immobilien als auch beim Verkauf von Immobilien zu den grundlegendsten Kenntnissen eines professionellen Immobilienmaklers. Die professionelle Vermarktung Ihrer Immobilie legt den Grundstein für den bestmöglichen Preis.

Ein Exposé erstellen

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Ein Exposé erstellen – mehr als nur mehr Geld

Ein professionell erstelltes Exposé gibt Ihnen die Chance, einen guten Verkaufspreis für Ihre Immobilie zu erzielen. Aber ein gutes und vor allem richtiges Exposé erspart Ihnen auch Zeit und Ärger. Warum sollen Menschen zur Besichtigung kommen, um vor Ort festzustellen, dass die Immobilie gar nicht zu Ihnen passt? Auch aufgrund von verschiedenen Fehlern entgeht oft Privatanbietern eine Menge Geld. Wie also richtig das Exposé erstellen?

Das richtige Exposé erstellen

Ein richtiges Exposé holt den Kauf- bzw. Mietinteressenten sowohl inhaltlich als auch visuell ab. Über das Auge erhalten die Interessenten die ersten Eindrücke von Ihrem zukünftigen Zuhause. Layout und Fotos sollten hier schon mal passen. Zudem kann dieses ihre Suche nach dem passenden Käufer bzw. Mieter für Ihre Immobilie schon erheblich beschleunigen. Der erste Eindruck muss halt passen.

Nur so bekommen Sie den Kaufwilligen dazu – heute i.d.R. über das Internet schauende Interessent – das Exposé genauer anzuschauen oder eine Mail zu schreiben. Call to Action will gelernt sein. Nun entscheiden die aussagekräftigen und zutreffenden Angaben darüber, ob er Sie denn auch kontaktiert. Ein Käufer möchte schon einen guten, umfassenden Eindruck von der Immobilie durch das Exposé vermittelt bekommen. Die „großen“ Fragen sollten beantwortet werden.

Schwer für Privatverkäufer

Sicherlich wollen wir Emotionen beim Käufer wecken. Wir wollen Ihnen aber nicht unserer aufzwingen. Hier ist ein Fehler, der oft von Privatanbietern gemacht wird. Sie sollten also bei den Angaben im Exposé Ihre Gefühle außen vor lassen. Diese sind für den Käufer uninteressant. Sie sollten aber Luft für eigenen Emotionen lassen. Hinzu kommt, dass Sie durch ein öffentliches Inserat auf sehr emotionale oder rationale oder, oder, oder Interessenten treffen. Ihr Käufer ist einfach verschieden. Reine Faktendarstellung könne für manchen Käufer gut sein, andere brauchen eine Schuss „Emotion“ für die Fantasie.

Ein Exposé erstellen – Fakten

Die gehören natürlich auch dazu. Wie viel Quadratmeter hat das Haus, wie groß ist das Grundstück? Wie ist die Lage und wo liegt das Haus oder die Wohnung? Garage? Der Türrahmen, an dem Sie die verschiedenen Wachstumssprünge Ihrer Kinder dokumentiert haben, gehört dagegen nicht ein Exposé – auch wenn es wieder vor Ort in der Besichtigung durchaus nach Situation eine gute „Gefühlsgeschichte“ sein kann. Manche Dinge sollte aber auch nur mit der direkten Familie geteilt werden. Der Mittelweg ist also der richtige. Fingerspitzengefühl, Fachwissen gepaart mit Leidenschaft und Herzblut finden Sie bei uns für Ihr Exposé.

Ein Exposé erstellen – die Zielgruppe

Wer ist denn Ihre Zielgruppe bei der Vermietung Ihre Wohnung oder bei dem Verkauf Ihres Hauses? „Ein Exposé erstellen“ sollte dieses berücksichtigen. Bereits das Layout sollte hierauf abgestimmt sein. Dabei ist wie bei einer kleinen (nicht gekauften) Doktorarbeit auch die Gliederung wichtig. Schließlich wollen Sie Ihren Interessenten auf der Reise durch das Exposé nicht verlieren. Beim Wesentlichen bleiben. Am besten macht man sich hierfür vorab Stichpunkte, auf die man eingehen will.

Vorteile und Nachteile

Wenn Sie ein Exposé erstellen, sollten Sie natürlich auch auf die Vorteile Ihres Objektes eingehen. Was ist bessre als bei anderen Immobilien? Was ist gleich und was ist ggf. schlechter? Sie wollen garantiert nicht das Objekt schlechtreden. Mängel sollten aber trotzdem erwähnt werden. Auch so haben Sie den Nachweis, dass Sie es kommuniziert haben. Lage, Aussicht oder Besonderheiten sind hervorzuheben.

Ein Exposé erstellen – das sollte drin sein

  • Objektbeschreibung mit verschieden Angaben wie Zimmerzahl, Baujahr, Haustyp, Wohnflächenberechnung, Grundstücksgröße, usw.
  • Energieausweis – die Angaben sind bei Vermietung und Verkauf Pflicht
  • Zustand des Objektes
  • Lageplan
  • Grundriss(e)
  • Lagebeschreibung – was ist wo? Ärzte, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung, usw.
  • Nebenkosten
  • Preis natürlich und ggf. Nebenkosten zum Kaufpreis
  • Übergabetermin (möglich und gewünscht)
  • Fotos in ausreichender Zahl
  • 360 Grad Rundgang
  • Kontaktinformationen
  • Besonderheiten oder wichtige Dinge rund um die Immobilie
  • u.v.m.

Aufbau eines Exposés

Wir als Immobilienmakler haben natürlich auch unseren „Trott“. Ein Exposé für Vermietung und eines für Verkauf. Trotzdem wird bei jedem Exposé persönlich Hand angelegt. Ein Standardexposé gibt es nicht, auch wenn wir eine grobe Ordnung haben. Der Aufbau sollte logisch und übersichtlich dabei sein. Ähnlich wie bei einem Gutachten sollte alles für den Laien verständlich und für den Fachmann nachvollziehbar aufgebaut und beschrieben sein. Den der Gutachtertermin kommt bestimmt, wenn Ihre Kaufinteressenten Interesse haben. Auch die Fotos wie auch Grundrisse oder Lageplan sollte eine Reihenfolge haben. Passen Sie hierbei nur auf das Copywrite auf. Einfach die Pläne des damaligen Architekten zu verwenden, ist nicht zulässig und kann teuer werden. Informationen zur Haftung sollten dementsprechend auch nicht fehlen.

Mit einem guten Exposé lassen sich Immobilien deutlich besser vermieten und verkaufen. Natürlich können Sie auch einfach uns anrufen und den Vollprofi beauftragen, www.von-stosch.de

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