Bezahlbarer Wohnraum

Bezahlbarer Wohnraum soll geschaffen werden.

Für den Bezahlbarer Wohnraum sollen 400.000 neue, bezahlbare Wohnungen pro Jahr gebaut werden. Die Ampel hat ein Paket mit 187 Maßnahmen geschnürt. So soll das Ziel realisiert werden. Dabei wurden insgesamt 14,5 Milliarden Euro bis 2026 an Bundesmitteln bereitgestellt.

Bezahlbarer Wohnraum

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Hürden

Immer weiter steigende Kosten, aber auch bürokratische Hürden führen zu keiner Entspannung am Wohnungsmarkt. Die Ampel-Koalition hält an ihrer anvisierten Marke von 400.000 neuen Wohnungen, wovon 100.000 Sozialwohnungen sein sollen, pro Jahr fest. Hierfür wurde das Bündnis bezahlbarer Wohnraum gebildet und ein Maßnahmenpaket geschnürt. Im Wesentlichen soll eine verlässliche Förderung Planungssicherheit geben und mehr serielles Bauen vorangetrieben werden. Genehmigungsprozesse, aber auch Bauprozesse sollen durch Digitalisierung beschleunigt werden.

Bezahlbarer Wohnraum, ressourcenschonend und klimagerecht

Die Einsparung von Treibhausgasemissionen und die Einsparung von Energie, Flächen und Ressourcen liegt dem Bündnis am Herzen. So soll die lang erwartete Neubauförderung umgesetzt werden. Entsprechend sollen Dämm- und Baustoffe, aber auch Heiz- und Gebäudetechnik verwendet werden, welche einen geringen CO2 – Fußabdruck haben. Ein höherer Anteil an kreislaufgerechten Baustoffen soll verarbeitet werden. Eine Verdichtung der Innenstadtlagen ist die logische Konsequenz.

Serielles und modulares Bauen erweitern

So sollen einmal erteilte Typengenehmigungen bundesweite Gültigkeit haben. Hierzu müssen die Landesbauordnungen angepasst werden. Diese Technik soll vorangetrieben werden, um entsprechende Massen an Wohnungen produzieren zu können. Dabei sollen generell digitale Bauanträge möglich sein. Aber auch Dachgeschossausbauten sollen zukünftig genehmigungsfrei werden. So soll die schnelle Abwicklung im Genehmigungsverfahren sichergestellt werden.

Bezahlbarer Wohnraum, Steuern und Förderung

Die lineare AfA soll von zwei auf drei Prozent erhöht werden, um die Abschreibung von Wohngebäude interessanter zu machen (Juli 23). Zudem verspricht der Bund, die Anreize für Investoren bei übergesetzlichen Energiestandards oder zusätzlichen sozialen Wohnraumförderung zu erhöhen. Dabei sind die Länder mit im Boot und sollen den sozialen Wohnraum kofinanzieren. Hierbei sollen Baukostensteigerungen, aber auch unterbrochene Lieferketten flexibel betrachtet und angepasst werden bei der Förderung.  Auch barrierefreies Wohnen ist stärker in den Fokus gerückt worden. KfW Mittel sollen auch zur Stärkung des Eigenkapitals für Ersterwerber mit mittleren Einkommen bereitgestellt werden.

Mehr Informationen: www.von-stosch.de

 

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