Schrumpfende Wirtschaft in 2023

Schrumpfende Wirtschaft in 2023, so die Prognose der Bundesbank

Es soll eine schrumpfende Wirtschaft in 2023 geben, so die Ökonomen der Notenbank. In der zweiten Jahreshälfte soll es dann wieder besser werden, obwohl sich Deutschland bisher gut geschlagen hat trotz der Folgen des Ukrainekrieges. Die Prognose also recht düster. In 2023 soll es zu einem Wirtschaftseinbruch mit hohen Teuerungsraten kommen – anscheinend reicht 2022 noch nicht. Die schrumpfende Wirtschaft in 2023 wird Deutschland stakt belasten.

Schrumpfende Wirtschaft in 2023

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Schrumpfende Wirtschaft in 2023 – Erholung in der zweiten Jahreshälfte

„Die Wirtschaftsleistung dürfte zwar zunächst schrumpfen, ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarten wir jedoch eine allmähliche Erholung“, so der Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Dabei verstärke die Energiekrise die Inflation und damit die schrumpfende Wirtschaft. Damit würde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) (aktuell bei 1,8 % Wachstum) in 2023 leicht um 0,5 % sinken. Die Privathaushalte seinen vorsichtiger im Konsum, da diese wie auch die Unternehmen durch die hohen Energiekosten aufgrund des Krieges wie auch die Unternehmen belastet seien. Aber auch die Inflation tut ihr übriges: rund 10 % im November über dem Niveau des Vorjahresmonats. Laut Herrn Nagel wird diese „nur nach und nach“ zurückgehen.

Inflation in 2023?

Die Bundesbank rechnet im kommenden Jahr nicht zuletzt wegen der Gaspreis- und Strompreisbremse mit einem Rückgang der Inflation – geschätzt wird hier der Rückgang von 8,6 auf 7,2 % Inflation, sodass der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) auf rund 4 % sinken soll. Der HVPI misst dabei, wie sich die von privaten Haushalten erworbenen Dienstleistungen und Waren preislich ändern.

Und in 2024?

Laut Bundesbank Prognose soll dann in 2024 die Wirtschaftsleistung wieder zulegen. In 2025 soll dann die gesamtwirtschaftliche Produktionskapazität wieder normal ausgelastet sein.

Bundesbank sagt schrumpfende Wirtschaft in 2023 vor, aber ….

Wirtschaftsinstitute wie das Kiel Institut für Weltwirtschaft gehen dagegen von einem Wachstum aus – gering, mit 0,3 % – aber ein Wachstum. Auch das IFO Institut oder das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) sind die aktuellen Zahlen optimistischer. Gründe hierfür seinen zum einen, dass die Energiepreise nicht weiter gewachsen bzw. sogar gesunken seien, die Energiepreisbremse verabschiedet wurde und dass das verfügbare Einkommen stärker wachse als die Preise. Allerdings rechnet das Kieler Institut dabei auch nur mit einer Inflationsrate von rund 5,4 %. Ob der durchschnittliche Steuerzahler das ebenso sieht, sei mal infrage gestellt.

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