Preise für Wohneigentum fallen erstmals seit 2013

Preise für Wohneigentum – der Empirica-Index

Der Empirica-Index ist „mit Abstand die größte Sammlung von Immobilieninseraten“ für Deutschland. Bis 2004 findet man hier Immobilienpreise. So ist in diesem Index festzustellen, dass Preise für Wohneigentum seit 2013 erstmalig fallen. Angebotsmieten steigen momentan noch leicht. Dabei sollten diese kurzfristigen Preistrends nicht überinterpretiert werden – so die Experten. Bei der Datenfeststellung wurde beobachtet, dass für Bestands Ein- und Zweifamilienhäuser ein Rückgang von 1,3 % und für Kaufpreise von Eigentumswohnungen ein Rückgang um 0,7 Prozent festzustellen war. Beim Neubau war eine Stagnation der Preise für Wohneigentum zu beobachten. ETW stiegen sogar um 0,7 %. Prognostiziert würd auch, dass das Wohnen zur Miete besonders in Städten teurer werde. Es ist um ca. 1,7 % gestiegen. Beim Neubau sogar um 2,2 %. Das bedeutet einen Anstieg zum dritten Quartal 2021 um gesamt 5,9 %. Hamburg ist dabei bei den Neubaumieten auf Platz acht.

Preise für Wohneigentum

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Gebremste Dynamik

Der Markt steigt deutlich langsamer als noch vor dem Zinsanstieg. Allerdings muss man dazu sagen, dass die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Zehn-Jahres-Vergleich sich ca. verdoppelt haben.

Preise für Wohneigentum Häuser

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser sind im bundesweiten Schnitt knapp unter den Werten des zweiten Quartals.

Es geht also generell um die Problematik, dass Eigenheime, gerade in den teuren Städten, knapp ist. Aber auch der Mietwohnungsmarkt ist überfordert. So sorgen steigende Zinsen und Materialpreise, aber auch Wohnraumnot und verteuerte Energiepreise für einen kaum berechenbaren Markt. Die Meinungen der Experten gehen dabei sehr weit auseinander. Die einen gehen von einem sinkenden Markt aus, die anderen von steigenden Preisen. Sicherlich wird uns die Zukunft die Wahrheit zeigen.

Mit dem Entlastungspaket für Wohnraum der Ampelregierung, mit dem Ziel zum Neubau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr und geplanter Förderung für Erstkäufer wird es sicherlich spannend bleiben. Es stellt sich aber die Frage, wer die 400.000 Wohnungen bauen soll, wenn weiterhin Fachkräftemangel besteht. Preise für Wohneigentum? Was passiert mit Ihnen?

Gern sind wir auch an Ihrer Meinung interessiert. www.von-stosch.de

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