Gaspreisbremse richtig berechnen

Gaspreisbremse richtig berechnen, so geht’s

Wie man die Gaspreisbremse richtig berechnen kann, ist vielen noch unklar. Hier mal ein kleiner Versuch den Gesetzesentwurf und Ausführungen vom 2.11.22 bzw. 25.11.22 des Bundeswirtschaftsministeriums richtig zu deuten. Die drei Entlastungspakete umfasst ein Budget von rund 300 Milliarden Euro.

Gaspreisbremse richtig berechnen

Gaspreisbremse richtig berechnen Adobe Stock Standard Lizenz 534581791 Mediaparts

Gaspreisbremse richtig berechnen – die Basis

80 % vom Vorjahresverbrauch wird subventioniert. Konkret soll dabei der September 2022 als Basis dienen. Diese 80 % werden dann auf 0,12Cent (brutto) maximal festgeschrieben. Wer mehr als diese 80 Prozent verbraucht, muss der Kunde den aktuellen Gaspreis seines Anbieters bezahlen. Wer aber weniger verbraucht, bekommt auch Geld erstattet. So kann jeder die Gaspreisbremse richtig berechnen und für sich entscheiden, ob er versucht zu sparen oder nicht. Allerdings ist aktuell gerade davon die Rede, dass der Winter lang und kalt wird. Dieses könnte dann doch die Berechnung, Prognosen und die vorhandenen Reserven durcheinanderwirbeln. Die Berechnungsgrundlage würde dann nicht mehr standhalten für viele Haushalte und die 80 % können selbst bei sparsamsten Verhalten nicht eingehalten werden.

Gaspreisbremse richtig berechnen – Beispielberechnungswerte

Es sei mal beispielhaft Familie Mayer genommen. 4 Personen im Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 15.000 kWh (im Schnitt liegt der Durchschnittsverbrauch eine 4-köpfige Familie bei 10.000 – 20.000 kWh). Wenn man jetzt einen Gaspreis für 2021! von rund 8 Cent zu Grund legt, bedeutet das, dass Familie Mayer rund 1200 Euro im Jahr für Gas bezahlt hat, sprich 100 Euro im Monat. Als aktuellen Preis legen wir 20 Cent fest (Hier kann es bei der Gaspreisbremse richtig berechnen zu starken regionalen Abweichungen kommen, aber auch die Vertragsdauer ist oft ein wichtiger Faktor für aktuelle Preise – Deutschlandweit lag der Durchschnitt Ende November bei rund 19 Cent pro kWh)

Das Beispiel der Berechnung

Familie Mayer hatte 2021 noch 1200 Euro an Kosten. In 2022 wären es bei gleichbleibendem Verbrauch bei 20 Cent pro kWh rund 3000 Euro – ohne Gaspreisbremse. Das heißt, dass so die Familie statt 100 rund 250 Euro pro Monat bezahlen muss. Mit dem Greifen der Gaspreisbremse bis 2024 müsste so also Familie Mayer 80 % des prognostizierten Verbrauchs mit 12 Cent pro kWh und die restlichen 20 % voll bezahlen.

15.000 kWh * 80 % = 12.000 kWh * 0,12 Euro = 1.440,00 plus 20 % zum aktuelle Preis von 20 Cent, gleich 3.000 kWh * 0,20 Euro = 600 Euro. Das macht dann eine insgesamt Belastung von 2040,00 Euro für 2022. Oder anders ausgedrückt steigt der bisherige monatliche Kostenbeitrag von 100 Euro auf rund 170 Euro (ohne Gaspreisbremse 250 Euro).

Wenn Familie Mayer weniger als die 80 % verbraucht, kriegt sie sogar Geld erstattet, wenn man die Gaspreisbremse richtig berechnet.

Alle Angaben ohne Gewähr. Sie haben Fragen oder Anregungen zu dem Thema? Kontaktieren Sie uns gerne, www.von-stosch.de

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. P. Down sagt:

    Can I simply just say what a comfort to discover an individual who genuinely knows what they are discussing on the internet. You definitely realize how to bring an issue to light and make it important. More people should look at this and understand this side of the story. I was surprised that youre not more popular since you surely possess the gift.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert