Einfamilienhaus-Verbot

Einfamilienhaus-Verbot wer, was, wie?

Einfamilienhaus-Verbot in Hamburg schon bittere Realität. Mit dem Vorstoß der Grünen soll der überproportionale Flächenverbrauch abgeschafft werden. Es sollen keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden, dafür Mehrfamilienhäuser in Geschossbauweise. Weil die Immobilien als schlecht für das Klima von den Grünen eingestuft werden, soll das Verbot weiter vorankommen. Momentan ist aber noch die jeweilige Kommune für die jeweiligen Bebauungspläne zuständig.

Einfamilienhaus-Verbot

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Einfamilienhaus-Verbot in Hamburg-Nord

In Hamburg Nord gilt das Einfamilienhaus-Verbot. So gibt es keine neuen Einfamilienhäuser mehr. In 2020 fällten, wurde die Entscheidung schon durch den rot-grünen Bezirk verkündet. Besonders vorangetrieben wurde das Einfamilienhaus-Verbot durch Bezirksamt Leiter Michael Werner-Boelz (Grüne). Dieses führte natürlich zu einer bundesweiten Debatte. Genannte Hauptgründe sind hier die vergleichsweise schlechte Energiebilanz, aber auch der vorherrschende Platzmangel. Aber auch sollen mehr Menschen verbunden mit weniger Kosten auf etwaigen Flächen untergebracht werden. Zu Hamburg Nord gehören die Stadtteile Barmbek, Fuhlsbüttel oder auch Langenhorn. Seit dem wird hier kein Grundstück mehr für einen Neubau eines Einfamilienhauses ausgewiesen.

Und Einfamilienhaus in Hamburg-Nord

Durch das Einfamilienhaus-Verbot kann man hier eigentlich nur noch gebrauchte Einfamilienhäuser kaufen. Den anderen bleibt nur der Schritt, eine Wohnung oder eine andere von der Hoheit genehmigte Neubebauung durchzuführen oder zu kaufen. Eine Ausnahme ist, wenn das Grundstück für zwei Häuser groß genug ist und eines davon veräußert wird.

Und Einfamilienhaus-Verbot in gesamt Deutschland?

Deutschlandweit wird sich das Einfamilienhaus-Verbot vielleicht durchsetzen? Wer weiß, wohin der Wind weht. Betroffen sind davon allerdings nur die Großstädte. Es ist sicher möglich, dass andere Kommunen dem Einfamilienhaus-Verbot folgen, aber hoffentlich doch unwahrscheinlich oder zumindest nicht im großen Stil. Bisher ist der südliche Teil von Essen dem Beispiel nur gefolgt. Dass die momentane Bundesregierung Einfamilienhäuser als nicht positiv ansieht, macht ein Interview mit Anton Hofreiter im Spiegel klar: „Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr“ Aber auch die Linke macht ähnliche Forderungen. Wenn man dagegen sieht, dass ca. zwei Drittel der Deutschen das eigene Haus als ideale Form ansehen, ist die Theorie des „unwahrscheinlichen“ s.o. hoffentlich standhaft.

Sie haben Anregungen oder Fragen? Nehmen Sie gern Kontakt auf: www.von-stosch.de

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