Dachboden dämmen

Dachboden dämmen – Das GEG schreibt das vor

Dachboden dämmen ist eine kostengünstige Maßnahme im eigenen Haushalt Energie zu sparen. Sie ist zudem einfach auszuführen. Das physikalische Prinzip ist einfach. Wärme steigt nach oben. Daher schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) genau dieses vor. Dabei müssen obersten Geschossdecken zu unbewohnten Dachräumen gedämmt werden. Ggf. sind diese auch nachträglich zu dämmen. Das gilt für Immobilie, die mindestens vier Monate pro Jahr auf 19Grad oder höher beheizt werden und der unbeheizte Dachraum nicht den Mindestanforderungen an Wärmeschutz entspricht.

Dachboden dämmen

Dachboden dämmen Überprüfung mit Blower Door und Thermografie

Dachboden dämmen Vorteile

Hausbesitzer können so sehr einfach und kostengünstig effektiv Energie sparen. Das spart nicht nur Geld und senkt die Heizkosten, auch schafft es Behaglichkeit und steigert den Wert der Immobilie. Schließlich wird der Energieverbrauch immer mehr zum Kriterium „Kauf ich die Immobile oder nicht“.

Dabei kann man diese Maßnahme recht einfach selbst umsetzen. Bei der Wahl des Dämmstoffes ist aber nicht nur auf den Wärmeschutz zu achten, auch der Brandschutz ist dabei im Auge zu behalten. Der Fachhandel hat hier verschiedenste Lösungen parat. Mineralwolle ist hier wohl das meist gewählte Produkt (Brandschutzklasse A1). So kommt es nicht nur zur Wärmedämmung im Winter, auch der sommerliche Wärmeschutz wird durch den Dachboden dämmen verbessert.

Ausführung

Ganz grob gesprochen werden die Rollen oder Matten aus dem gekauten Dämmstoff an einer Giebelwand beginnend einfach ausgerollt/verlegt. Sie sollten eng an der Giebelwand und an der Dachseite anliegen, ohne zu stauchen. Die stehende Luftschicht ist das, was dämmt. Dann die Bahnen oder Matten dicht zusammenschieben und den Boden damit auslegen. Wenn der Boden danach begehbar sein sollen, muss ein Aufbau hergestellt werden oder Dämmmaterial aus druckfestem Material verwendet werden. Hier wird in der Regel auf Polystyrol oder Polyurethan zurückgegriffen. Aber auch Schüttungen im Zwischenraum sind gängig. Die Kosten liegen bei ca. 30 € /m² für nicht begehbaren und ca. 60 € für begehbar (gem. Internetrecherche) – bitte beachten Sie, dass diese Preise zurzeit durch die Materialknappheit höher liegen können.

Dachboden dämmen, wie dick sollte die Dämmung sein

Je nach Dämmstoff und damit der Wärmeleitgruppe soll die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m²K oder besser erreichen. Das entspricht einer Dicke von 12 bis 30 cm. Dabei gilt, dass der erste Zentimeter Dämmung am meisten bringt. Allerdings sind die Anforderungen des GEG beim Dachboden dämmen zu erfüllen. Andernfalls gilt er als nicht gedämmt. Daher ist fachkundige Beratung am besten im Vorwege einzuholen.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns gern an, www.von-stosch.de

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