Barrierefreies Wohnen Kein Handicap mit Handicap
Barrierefreies Wohnen Kein Handicap mit Handicap
Barrierefreies Wohnen bedeutet eine Gleichstellung für Menschen mit Handicap oder Behinderung. Dadurch soll der Alltag für die Menschen angenehmer gestaltet werden. Insbesondere im Alter wird das barrierefreie oder barrierearme Wohnen immer wichtiger. Möchte man nun ein Haus bauen, sollte schon vor Baubeginn, also bei der Planung, darauf Rücksicht genommen werden. Niemand kann wissen, was die Zukunft einem bescheren kann. Kauft man eine Immobilie, in der das barrierefreie Wohnen nicht gegeben ist, kann selbstverständlich nachgerüstet werden. Diese Umbaumaßnahmen sind zwar durchführbar, doch meistens sehr aufwendig. Glücklicherweise gibt es einige Förderprogramme und Förderkredite, die einer Sanierung oder einem Umbau ebenso wie bei einem Neubau genau diese Barrierefreiheit fördern. Wer in diese Richtung vorsorgen möchte, selbst wenn er jung und gesund ist, bekommt also Unterstützung und Zuschüsse für barrierefreies Wohnen.
Vorschriften für Barrierefreiheit
Nach dem Grundgesetz darf niemand betreffend einer Behinderung benachteiligt werden. Das gilt auf Straßen, Plätzen oder Wegen und in öffentlichen Gebäuden des Landes, der Gemeinden oder des Bundes. Selbst in der Bauverordnung gibt es eine Vorschrift für barrierefreies Wohnen.
Eine DIN-Vorschrift regelt die Bereiche bei der Wohnungsplanung für:
- die Fläche und Platzbedarf
- die Wege und Rampen
- die Aufzüge und Treppen
- den Essplatz und die Küche
- den Sanitärbereich
Auch barrierefreies Wohnen sollte gemütlich und kostenneutral möglich sein. Menschen mit körperlicher Behinderung oder einem Menschen mit Handicap steht ebenfalls eine komfortable Wohnmöglichkeit zu wie jedem anderen Menschen auch.
Man kann barrierefreies Wohnen planen, ohne dass Mehrkosten entstehen
Wenn Sie selbst der Bauherr sind, können Sie von Beginn an darauf achten, im Alter eine barrierefreie Wohnmöglichkeit zu besitzen. Dies ist mit geringem Kostenaufwand bei einem Neubau durchführbar.
Dabei ist nur auf Folgendes zu achten:
- breitere Durchgänge und Türbereiche
- ebenerdiger Eingang oder so wenig Stufen wie nur möglich
- Eingangsbereich groß genug, um im Notfall mit einem Rollstuhl genug Bewegungsfreiheit zu haben,
- eine Dusche sollte ebenerdig erreichbar sein
- Rutschhemmende Bodenbeläge
- Steckdosen und Lichtschalter sollten im Sitzen erreicht werden können
- Einrichtung in Räumen wie Küche oder Bad sollte schon im Vorhinein niedriger geplant werden oder teilweise mit einem Rollstuhl unterfahrbar sein
- Überall muss genug Platz zum Wenden und Rangieren mit einem Rollstuhl gegeben sein
Es gibt natürlich noch einige weitere Punkte, die zu bedenken sind. Hier wurden nur in Kürze die wichtigsten erwähnt. Durch diese Maßnahmen erspart man sich im Alter teure Umbaumaßnahmen. Florian von Stosch, Ihr Immobilienmakler, kann Sie jederzeit über barrierefreies Wohnen beraten. Auch wenn Sie Umbaumaßnahmen planen, ist er Ihr Ansprechpartner in diesen Fragen. Ein Haus oder eine Wohnung barrierefrei zu gestalten, ist aber auch für Familien mit Kindern enorm von Vorteil. Gerade ein Kinderwagen ist oft zu breit für normale Türen oder die Diele zu klein, um ihn abzustellen. Werden Kinder größer, wird der Platz für andere Dinge wie Roller oder Fahrräder benötigt. Wird man älter und die körperliche Bewegung wird zunehmend eingeschränkt, ist dieser zur Verfügung stehende Platz ebenfalls von Vorteil. Niemand weiß, was die Zukunft bringt und Unfälle passieren oft sehr schnell. Es muss nicht gerade eine Körperbehinderung sein, die solche Überlegungen stattfinden lassen. Bauen oder umbauen für die Zukunft ist immer eine sehr gute Idee und bringt viele Vorteile. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern. www.von-stosch.de