Preisrückgang bei Wohnimmobilien

DZ Bank – weiterer Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Preisrückgang bei Wohnimmobilien, das erwartet das genossenschaftliche Spitzeninstitut DZ Bank (Die DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main). Diese prognostiziert, dass Mehrfamilienhäuser stärker im Preis fallen werden als anderes Wohneigentum. Daher werden hier Chancen für Eigenkapital starke Käufer gesehen. Laut der Analyse werden die Kaufpreise für Wohnimmobilien im Jahresdurchschnitt 2023 um 6 % zurückgehen und die Zinswende dürfte am deutschen Immobilienmarkt erstmals seit zwölf Jahren für sinkende Preise sorgen. Allerdings wird auch davon ausgegangen, dass die Wohnimmobilien nur zeitversetzt im Preisnachlass gewähren.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Preisrückgang bei Wohnimmobilien Standardlizenz AdobeStock_347008914 Andrey Popov

Die Zinsen und der Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Die aktuell mit rund 4 % Zinsen verringern die Kaufnachfrage erheblich. Die Hypothekenzinsen werden auch voraussichtlich im kommenden Jahr noch weiter steigen – so die Studie. Dieses wird zu einer weiteren Verschlechterung der Nachfrage Immobilien führen und den Preisrückgang auslösen. Dabei geht die Studie von einer Stabilisierung des Marktes ab 2024 aus, sofern es nicht zu einer anhaltenden Wirtschaftskrise kommt.

Und die Käufer?

Eigenkapital starke Käufer solle in diesem prognostizierten Markt Chancen haben, da die Verkäufer von Immobilien immer mehr den Preisrückgang bei Wohnimmobilien akzeptiere. Dagegen müssen Eigenmittel, schwache Kaufinteressenten schon sehr hohe Gehälter haben, um noch finanzierbar zu sein.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien und die Mieten

Es wird schwerer und schwerer für „Normalverdiener“ Wohnimmobilien zu kaufen – wenn nicht gar unmöglich. Daher geht man in der Studie davon aus, dass mehr und mehr Menschen in Miete bleiben. Das bedeutet aber auch, da der Wohnraum knapp ist und die Bevölkerung wächst, dass die Preise für Miete steigen werden. Bereits in 2022 sind die Mieten um rund 5 % gestiegen. „Der Immobilienboom hatte seinen Zenit ohnehin erreicht, doch mit dem Ukraine-Krieg kam das Ende abrupt.“ so die Studie.

Preisrückgang bei Wohnimmobilien auch Neubauziel der Bundesregierung in Gefahr

Das Neubauziel der Regierung ist klar. 400.000 neue Wohnung pro Jahr, wovon 100.000 Sozialwohnungen sind. Das dürfte quasi nicht mehr erreichbar sein, so die Studie. Die stark gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten machen das Ziel utopisch. Hier wird von einem erreichbaren Ziel von gut der Hälfte ausgegangen.

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