Home Staging

Home Staging – was ist das eigentlich?

Home Staging ist dafür gedacht, eine Immobilie aufzuwerten. Das professionelle Herrichten von Räumen einer Immobilie zur Verkaufsförderung ist Home Staging. Gerade wenn Eigentümer überlegen, die eigenen Immobilie selbst oder über einen Makler zu verkaufen, kommt immer wieder der Begriff Home Staging vor. Die gezielte Aufwertung der Immobilie mit einer effektiven Mischung aus Innenarchitektur und Verkaufstechnik (Schauwerbegestaltung) soll die Vermarktungsdauer dabei verkürzen und den Verkaufspreis im besten Fall erhöhen.

Home Staging

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Ein wenig Geschichte

In den USA wird Staging (oder auch property presentation oder property styling genannt) bereits seit den 70ern angewendet. Hier ergeben Studie, dass die Vermarktungsdauer um rund 1/3 bis zur Hälfte verkürzt und ein ca. 10-15 % höher Kaufpreis erzielt wird. Seit den 90ern sind mehr und mehr Innenarchitekten und Designer in den Bereich gegangen. In Deutschland findet es seit Anfang der 2000er immer mehr und mehr Anwendung, meist im hochpreisigen Immobilienverkaufssegment. 2006 wurde die erste Home Staging Agentur in Hamburg eröffnet. Vorreiter in Deutschland ist wohl die „Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign“ (DGHR e.V.).

Wie wird man Home Stager?

Ein drei Tage Kurs gibt die Grundlage, um ein Zertifikat zu erlangen. Hier gibt es natürlich verschiedenste Aufbaulehrgänge. Ein Home Stager braucht aber auch Möbel, damit er z.B. leerstehende Immobilien herrichten kann. Das „Set“ kann mit allen Mitteln wie gezielten Einsatz von Möbeln, Farbe, Licht, Wand- und Fußbodengestaltung aufgebaut werden. „Set“ wird an die Anlehnung an die Filmwirtschaft gesagt, da es um die Schaffung von Illusionen geht. Die Wertigkeit der Immobilie soll gesteigert werden.

Home Staging Philosophie

Da hat jeder Home Stager so ein bisschen seine eigene. Die Mischung aus Schauwerbegestaltung und Innenarchitektur bedarf aber einer feinfühligen Hand. Es soll eine Welt entstehen, in der sich Kaufinteressenten wohlfühlen. Das Flair muss stimmen, um die „breite Masse“ anzusprechen. Was ist da das wichtigste? Ja, der erste Eindruck. Das Gesamtbild muss also stimmen. Unordnung beseitigen und eine grundlegende Reinigung gehören ebenso zum Home Staging wie das Feingefühl für Einrichtung zu haben. Schwere Möbel werden entfernt und eingelagert – schließlich soll sich der Käufer ja vorstellen können, das neue Haus mit eigenen Möbeln einzurichten. So soll der perfekte WohnTraum entstehen. Es ist also ein emotionales Immobilienmarketing. Damit haben die persönlichen Vorlieben des Vorbesitzers aber nichts zu tun. Auch kleine „Missstände“ wie ein kaputtes Eingangstor oder ein verwilderter Garten werden dabei professionell aufbereitet und repariert. Die optimierte Präsentation Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung beim Verkauf kann manchmal der Schlüssel zum Erfolg sein. Aber gibt es heute auch die Möglichkeit des virtuellen Home Stagings. Dazu aber in einem andere Blogartikel mehr.

Sie haben Fragen oder Anregungen zu dem Thema? Melden Sie sich gern bei uns, www.von-stosch.de

Ein Beispiel für virtuelles Homestaging:

Virtuelles Homestaging

Virtuelles Homestaging

 

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