Kategorie: Allgemein

Dachboden dämmen

Dachboden dämmen – Das GEG schreibt das vor

Dachboden dämmen ist eine kostengünstige Maßnahme im eigenen Haushalt Energie zu sparen. Sie ist zudem einfach auszuführen. Das physikalische Prinzip ist einfach. Wärme steigt nach oben. Daher schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) genau dieses vor. Dabei müssen obersten Geschossdecken zu unbewohnten Dachräumen gedämmt werden. Ggf. sind diese auch nachträglich zu dämmen. Das gilt für Immobilie, die mindestens vier Monate pro Jahr auf 19Grad oder höher beheizt werden und der unbeheizte Dachraum nicht den Mindestanforderungen an Wärmeschutz entspricht.

Dachboden dämmen

Dachboden dämmen Überprüfung mit Blower Door und Thermografie

Dachboden dämmen Vorteile

Hausbesitzer können so sehr einfach und kostengünstig effektiv Energie sparen. Das spart nicht nur Geld und senkt die Heizkosten, auch schafft es Behaglichkeit und steigert den Wert der Immobilie. Schließlich wird der Energieverbrauch immer mehr zum Kriterium „Kauf ich die Immobile oder nicht“.

Dabei kann man diese Maßnahme recht einfach selbst umsetzen. Bei der Wahl des Dämmstoffes ist aber nicht nur auf den Wärmeschutz zu achten, auch der Brandschutz ist dabei im Auge zu behalten. Der Fachhandel hat hier verschiedenste Lösungen parat. Mineralwolle ist hier wohl das meist gewählte Produkt (Brandschutzklasse A1). So kommt es nicht nur zur Wärmedämmung im Winter, auch der sommerliche Wärmeschutz wird durch den Dachboden dämmen verbessert.

Ausführung

Ganz grob gesprochen werden die Rollen oder Matten aus dem gekauten Dämmstoff an einer Giebelwand beginnend einfach ausgerollt/verlegt. Sie sollten eng an der Giebelwand und an der Dachseite anliegen, ohne zu stauchen. Die stehende Luftschicht ist das, was dämmt. Dann die Bahnen oder Matten dicht zusammenschieben und den Boden damit auslegen. Wenn der Boden danach begehbar sein sollen, muss ein Aufbau hergestellt werden oder Dämmmaterial aus druckfestem Material verwendet werden. Hier wird in der Regel auf Polystyrol oder Polyurethan zurückgegriffen. Aber auch Schüttungen im Zwischenraum sind gängig. Die Kosten liegen bei ca. 30 € /m² für nicht begehbaren und ca. 60 € für begehbar (gem. Internetrecherche) – bitte beachten Sie, dass diese Preise zurzeit durch die Materialknappheit höher liegen können.

Dachboden dämmen, wie dick sollte die Dämmung sein

Je nach Dämmstoff und damit der Wärmeleitgruppe soll die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m²K oder besser erreichen. Das entspricht einer Dicke von 12 bis 30 cm. Dabei gilt, dass der erste Zentimeter Dämmung am meisten bringt. Allerdings sind die Anforderungen des GEG beim Dachboden dämmen zu erfüllen. Andernfalls gilt er als nicht gedämmt. Daher ist fachkundige Beratung am besten im Vorwege einzuholen.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns gern an, www.von-stosch.de

Dach dämmen

Dach dämmen hilft Energie sparen

Dach dämmen ist einer der bekanntesten Punkte, wenn es um die energetische Sanierung oder Modernisierung von Häusern und damit um Energieeinsparung geht. Man sollte dabei ergänzen: ein luftdichtes und gedämmtes Dach.

Dach dämmen

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Dach dämmen Heizenergie sparen

Wärme steigt nach oben. Einer der Gründe, warum die Energiesparverordnung auch die Dämmung der obersten Geschossdecke als Pflicht vorsieht. Gut gedämmte Dächer sparen Energie und damit Kosten. Dabei macht es natürlich am meisten Sinn, das Dach dämmen zu wollen, wenn eh eine Erneuerung der Dacheindeckung oder ein Dachausbau ansteht. In der Regel empfiehlt es sich, den Profi die Dämmung machen zu lassen. Gerade bei Flachdächern gibt es komplizierte Anschlussdetails, aber auch wichtige Umgebungsfaktoren sind bei der Dämmung zu beachten.

Dach dämmen – welche Arten

Es gibt verschiedenste Dämmvarianten. Die Vollsparrendämmung, Aufsparrendämmung aber auch Untersparrendämmung mit Vollsparrendämmung, usw. – je nach Willen und natürlich Geldbeutel zur Energieeinsparung. Kombinationen machen hier oft Sinn, da so Installationen wie Kabel oder Rohre ohne Verletzung der Luftdichtheitsschicht verarbeitet werden können.

Auch sollte man sich vorher überlegen, wie der Dachraum in absehbarer Zeit genutzt werden soll. Soll ggf. der Spitzboden doch noch ein kleines Homeoffice werden? Dieses sollte in der Dachsanierung berücksichtigt werden. Falls nein, ist die Dämmung der obersten Geschossdecke empfehlenswert, recht einfach durchzuführen und kostengünstig. Dämmstoff oder Schüttung aufbringen – fertig! Hierbei gibt es auch trittfeste Dämmstoffe, wenn der Spitzboden weiter begehbar sein soll. Alternativ muss beim Dach dämmen die Dämmung noch mit Brettern belegt werden.

Und Luftdichtigkeit?

Richtig! Unter dem Dämmstoff sollte beim Dach dämmen eine diffusionsoffene Schicht vorhanden sein. Hier kann eine massive Betondecke herhalten, aber auch eine luftdicht verklebte Dampfsperre. Die Durchfeuchtung der Dämmung muss verhindert werden, da sonst die Dämmung nicht ordnungsgemäß funktionieren kann. Hier sollte dann bei Bedarf entsprechend ein Fachmann hinzugezogen werden.  Fehler sind leider schnell gemacht, die recht teuer werden können. Ein luftdichter Anschluss verhindert, dass feuchte Luft in die Dämmstofflagen von Innen eindringen kann. Von außen übernimmt eine sog. Unterspannbahn den Schutz vor Wind und Regen.

Zur Kontrolle werden Blower-Door-Test (in Kombination mit Thermografie) durchgeführt. So kann man die nicht sauberen Anschlüsse aufspüren bzw. nachweisen bzw. dass alles sauber verarbeitet wurde. Gerade bei Sanierungen, wo der alte Dachstuhl erhalten bleibt, sind die Anschlüsse manchmal nicht ganz einfach.

Was ist diffusionsoffen?

Kurz gesagt: atmungsaktiv. Das, was bei unseren Jacken oft gekennzeichnet ist, ist auch am Bau zu finden. Baustoffe, die gegenüber Dampf und Feuchtigkeit einen geringen Widerstand aufweisen, z.B. Kalziumsilikatplatten, aber auch Farben oder Tapeten. Die Kennzeichnung ist der sog. SD-Wert.

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Beschlage Fenster

Beschlage Fenster im Winter von außen? Warum?

Beschlage Fenster im Winter? Warum ist das so? Gerade nach einer kalten Nacht ist morgens das Fenster von außen beschlagen. Nach ein paar Stunden ist es dann von selbst verschwunden. Das Kondenswasser an den Fenstern von außen ist ein Qualitätsmerkmal für die Dämmung der Fenster. So müssen Sie sich keine Sorgen wegen der beschlagenen Fenster machen.

Beschlagene Fenster

Beschlagene Fenster

Beschlage Fenster auch bei unseren Autos

Wir kennen den Effekt von unseren Autos, die im Freien parken. Wie auch da ist das Beschlagene von außen nach einer energetischen Sanierung oder bei einem Neubau auch ein ganz normales Zeichen von Dämmqualität. Warum? Die neuen, hochwertigen Fenster lassen nur noch wenig Wärme nach außen durch. Das bedeutet, dass die äußerste Scheibe z.B.: bei einer Dreischeibenverglasung auch in der Nach relativ kalt bleibt. Kälter als die Außenluft. Die „warme“ Außenluft trifft nun auf die kältere Scheibe und Kondenswasser bildet sich. Wie ein Bierglas im Sommer. Der Effekt: beschlage Fenster.

Nur im Winter

Der Effekt beschlage Fenster von außen, ist nur in den Wintermonaten zu beobachten. Da in den Morgenstunden die Luftfeuchtigkeit höher ist (Nebel auf den Feldern) – man könnte ihn auch als Morgentau bezeichnen. Beschlage Fenster werden dann wieder klar, wenn die Außenlufttemperatur sich erhöht und das Kondenswasser abtrocknet (warmes Bier in einem Glas im Sommer). Es gilt generell, je besser die Wärmedämmung der Fenster, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich beschlage Fenster bilden.

Soll / Kann man was gegen beschlage Fenster tun?

Es ist kein Baumangel, wenn die Fenster bei einem Neubau von außen beschlagen. Es muss also auch nichts unternommen werden. Das Kondenswasser geht von alleine wieder weg und richtet keinen Schaden an. Holzfenster sollten natürlich regelmäßig gepflegt werden. In der Nacht heruntergelassene Rollläden schützen davor, dass Fenster beschlagen. Aber es gibt auch selbstreinigend Beschichtungen für Fenster. Dieses verhindert das Beschlagen. Gerade bei großflächigen Verglasungen im Wintergarten oder Wohnbereich ein adäquates Mittel die Fenster zu schützen. Dabei besteht die Beschichtung aus einem Titandioxid. So wird verhindert, dass sich Wassertröpfchen bilden können. Es entsteht ein durchsichtiger, gleichmäßig verteilter Wasserfilm. Ein weiterer Vorteil der Beschichtung ist, dass Fenster länger sauber bleiben.

Wie gelesen, ist Kondenswasser von außen überhaupt nicht schädlich. Bei Kondenswasser und beschlagenen Scheiben von Innen verhält es sich genau andersrum. Hier sollte das Wasser unbedingt abgewischt werden und richtig gelüftet werden.

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Immobilienverkauf im Angebotsverfahren

Immobilienverkauf im Angebotsverfahren – die Schlüssel zum Erfolg

Immobilienverkauf im Angebotsverfahren ist momentan weit verbreitet. War es noch vor dem Zinsanstieg ein Duell zwischen den Interessenten um die Immobilie zu bekommen, wird es heute Ende 2022 schon fast ein ringen um den erzielbaren Marktpreis. Die Käufer sind nach wie vor vorhanden, nur bekommen sie keine Finanzierung mehr. Oder anders: die Vorstellungen der Verkäufer sind bei vor einem halben Jahr „hängen geblieben“ und die Käufer können sich das bei der quasi doppelten Leitungsrate monatlich nicht mehr leisten. Das Angebotsverfahren bietet hier eine gute Alternative, die beiden Seiten „glücklich“ macht.

Immobilienverkauf im Angebotsverfahren

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Was ist ein Immobilienverkauf im Angebotsverfahren?

Im Gegensatz zum Bieterverfahren hat hierbei jeder Kaufinteressent ein Gebot. Das ist für die Interessenten der Immobilie deutlich besser, da das Hin und Her beim Bieterverfahren für Käufer sehr kräftezehrend ist und auch viele Kaufinteressenten gar kein Bieterverfahren machen wollen und vorzeitig einfach aussteigen bzw. gar nicht erst die Immobilie besichtigen. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ist es also sinnvoll, frühzeitig die Nachfrage zu reduzieren? Durch das Angebotsverfahren kann die Immobilie zu einem optimierten Marktpreis verkauft werden.

Und die Verkäufer?

Die Zinsen, die Pandemie, der Krieg, die steigenden Lebenshaltungskosten oder die Energiekrise u.v.m. machen es für den Normalverdiener fast unmöglich eine Immobilie zu kaufen. Der Verkäufer, der in der heutigen Zeit eine Immobilie verkaufen will oder muss, kann durch den Immobilienverkauf im Angebotsverfahren einen optimierten Verkaufspreis erzielen. Ein deutliches Plus für den Verkäufer.

Immobilienverkauf im Angebotsverfahren Marktkenntnis

Dabei gilt es, mit einem vernünftigen Grundpreis ins Rennen zu starten. Dieses erfordert gerade in dieser Lage ein enormes Fingerspitzengefühl für Bewertung aber auch für die Darstellung der Immobilie. Denn nur ein leistbarer Preis ist am Markt durchsetzbar. Dieses ist wohl einer der entscheidendsten Schlüssel für den erfolgreichen Immobilienverkauf Ende 2022. Natürlich hängt es auch weiterhin von anderen Faktoren ab, die es zu beachten gilt. Ohne Marktkenntnis, mit einem falschen Angebotspreis wird es keinen Erfolg beim Immobilienkauf geben, dass beweisen unzählige „Standimmobilien“ auf den verschiedenen Immobilienportalen. Der marktfähige Angebotspreis ist die Grundlage, dass ein Interessent sich mit dem Immobilienangebot auseinandersetzt. Alle wert beeinflussenden Details müssen von Ihrem Makler berücksichtigt werden.

Immobilienverkauf im Angebotsverfahren, die Präsentation

Die Wahrnehmung der Wertigkeit fängt nicht erst an der Haustür an. Beim Immobilienverkauf im Angebotsverfahren gilt es Interessenten für Ihre Immobilie, ob Haus, Wohnung oder Villa zu begeistern. Eine entsprechende Präsentation nicht nur im Exposé ist unerlässlich und hat direkten Einfluss auf die Höhe der Kaufangebote. Dabei ist Know-how wie Herzblut, aber auch viel Fairness gefragt in der heutigen Zeit.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen mit unserer Expertise und rund-um-sorglos Service bei dem Immobilienverkauf im Angebotsverfahren zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gern und lernen Sie unsere Dienstleitung kennen, www.von-stosch.de

Mikroappartement

Mikroappartement, die Zukunft des Wohnens?

Mikroappartement oder Mikroapartment werden auch international als Microflat bezeichnet. In der Regel sind es sehr kleine Ein- bis Zweizimmerwohnungen mit Größen zwischen 14 bis ca. 35 Quadratmeter. Eine Definition gibt es nicht wirklich. Es gibt hier wie bei einer richtigen Wohnung ein Wohn-, Schlafraum, ein Bad und eine Küchenzeile. Die Mieter bzw. Eigentümer des Mikroappartement haben dabei auch oft die Option eine gemeinschaftliche Küche oder auch Bad oder den Dachgarten gemeinschaftlich zu nutzen. In so einer Konstellation – wenn sich Mikroappartement um gemeinschaftliche genutzte Räume angliedern, spricht man von Clusterwohnungen bzw. Cluster-Wohngemeinschaft. Andere Schreibweisen für die „kleinen Wohnungen“ sind auch Micro-Apartment, Mikro-Appartement, Micro Apartment, Micro Appartement.

Mikroappartement

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Mikroappartement Warum

Die urbanen, dicht besiedelten Zentren auf der Welt machen es uns vor. Ob Japan, Hongkong oder Nordamerika. Hier müssen extrem hohe Mieten gezahlt werden, dass eine Nachfrage nach bezahlbaren Wohnraum entstand. Die Wohnungen sind dabei sehr effizient, aber auch komfortabel ausgestattet. Multifunktionale Möbel machen es möglich, kleiner und kleiner zu werden. Allerdings liegen die Mieten auch oft über den ortsüblichen Vergleichsmieten von größeren Wohnungen pro m². Dabei bleibt die Gesamtmiete noch bezahlbar, wo dann auch die Zielgruppe klar wird: Studenten und Pendler, sog. Young Professional Singles. Die Mikroappartements werden aber auch als Boardinghouses genutzt.

International

Mikroappartement sind besonders in den Immobilienmärkten wie Großbritannien oder den USA stark vertreten. Die USA haben zum Teil aber Mindestanforderungen an die kleinen Wohnungen. In New York muss ein Microappartement mindestens 37 Quadratmeter aufweisen. Mikroappartement werden immer beliebter, da die Bezahlbarkeit viel Nachfrage anregt und Investoren entsprechend in die Nische investieren.

Mikroappartement Investoren

Die Mikroappartement haben oft bessere Renditen und längere Wohndauern als „normale“ Einzimmerwohnungen, auch wenn die Investition höher ist. Zumeist sind die kleinen Wohnungen in urbaner Lage und höchst effizient eingerichtet mit Maßanfertigungen multifunktionaler Möbel (z.B.: Schrankbetten). Aber auch der Bewohner profitiert von dem etwas mehr an Miete. Beste Lage und fertig eingerichtet. Das gibt dem Mieter eine hohe Flexibilität. Ein Jobwechsel? Kein Problem! Der Bedarf an bezahlbaren Wohnraum ist so hoch wie nie. In Deutschland gibt es ca. 17 Millionen Single-Haushalte (rund 40 %).

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Die Zwangsversteigerungen Teil 4  

Die Zwangsversteigerungen – was passiert danach?

Die Zwangsversteigerungen werden mit einer Bieterfrist von mindestens einer halben Stunde durchgeführt. Wer innerhalb dieser halben Stunde das höchste Gebot abgibt, ist neuer Eigentümer der Immobilie. Das Gericht trägt ihn direkt ein. Die 10 % Anzahlung müssen direkt geleistet werden. Für die restliche Summe hat der Käufer 6 bzw. 8 Wochen Zeit an das Gericht diese zu bezahlen. Hierbei fallen Zinsen i.d.R. bei z.B. 4 % an. Hinzu kommt eine Gebühr von 0,5 % vom Kaufpreis für die Eintragung ins Grundbuch. Wenn dann noch das Finanzamt die Unbedenklichkeitsbescheinigung (Zahlung Grunderwerbssteuer), wird man im Grundbuch eingetragen. Ein gesonderter Notartermin ist hierfür nicht notwendig.

Die Zwangsversteigerungen

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10 % Sicherheit

Wie bereits erwähnt, muss bei Zuschlag eine Sicherheitsleistung von 10 % des Kaufpreises direkt beim Versteigerungstermin angezahlt werden. Wenn der Gläubiger oder Schuldner darauf bestehen, muss dieser vorgelegt werden. Dabei sind nur Bürgschaften einer Bank, bestätigte Bundesbankschecks, Vorab-Überweisungen an das Gericht sowie Verrechnungsschecks, mit einer noch Mindestgültigkeit von drei Tagen, gültig.

Die Zwangsversteigerungen – unbewohnte / bewohnte Immobilie

Ersteigern und rein. Ja, das geht theoretisch, wenn die Immobilie unbewohnt ist. Bei einem vermieteten oder selbst bewohnten Heim ist es etwas anders. Das Objekt muss ja ggf. noch geräumt werden. Hier kann es zu etwas längeren Wartezeiten kommen. Allerdings hat der neue Eigentümer direkt nach dem Zuschlag die Möglichkeit, die Räumungsvollstreckung in die Wege zu leiten. Der Gerichtsvollzieher kann dazu parallel beauftragt werden.

Die Zwangsversteigerungen – Ihr Traumhaus

Die Zwangsversteigerungen bieten sicherlich den Vorteil, dass Sie gerade in den Großstädten, aber auch in den Randgemeinden (z.B. Zwangsversteigerung Hamburg oder Zwangsversteigerung Pinneberg) deutlich unter dem geschätzten Marktwert an eine Immobilie kommen können. Ob Haus oder Wohnung, ob Altbauvilla oder Neubauschnäppchen – alles kommt unter den Hammer. Was Sie bedenken sollten, ist, dass Sie nicht alleine sind und das auch alles! Angeboten wird. Ein gesunder Hang zur kalkulierten Vorsicht ist geboten. Auch in Sachen Finanzierung muss vorher alle geklärt sein. Gerade bei der Zwangsversteigerung sind einige Besonderheiten, auch in Sachen Finanzierung zu beachten. Die Zwangsversteigerungen lassen Sie schnell als Käufer in Zahlungsnotwendigkeit kommen.

Eine rechtzeitige fachgerechte Beratung ist oftmals der Bessere Weg als eine Zwangsversteigerung. Ob Mediation oder Verkauf der eigenen Immobilie. Sie als Schuldner tun sich nichts gutes bis zur letzten Minute zu warten. Gern helfen wir Ihnen und stehen beratend zur Seite.

Sie haben Fragen oder Anmerkungen zu dem Thema? Melden Sie sich gern bei uns, www.von-stosch.de

Tiny House

Tiny House – ein Definitionsversuch

Tiny House – für diesen Begriff gibt es keine offizielle Definition. Wenn man es aus dem Englischen wörtlich übersetzt, heißt es „winziges Haus“ oder etwas frei übersetzt Kleinsthaus. Aber auch Singlehaus oder Minihaus oder Mikrohaus sind gängige Begriffe. Ein Minihaus ist in der Regel unter 40 m² Wohnfläche und stationär oder auf Rädern. Im amerikanischen Baugesetz muss ein Tiny House unter 37 m² sein, damit es als „tiny“ gilt. In Deutschland ist die Definition bzw. die Kriterien dafür bisher nicht festgelegt worden. Ursprung findet das Tiny House in den USA, wo es ein Tiny House Movement gibt. Die Gründung geht zurück auf die 20er Jahre.

Tiny House

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Das Grundkonzept Tiny House

Ideale Raumausnutzung ist das Ziel. Also hängt die Größe von der beherbergten Personenzahl ab. Für Singlehaushalte sind bis zu 20 Quadratmeter gut umsetzbar. Für Familien bei stationären Minihäusern geht es bis ca. 40 m². Aber es gibt auch mobile Lösungen, die dann Ihre Grenze bei ca. 15 m² finden, damit sie noch transportiert werden können. So kann der Standort nach Bedarf geändert werden, was eine Menge Lebensflexibilität mit sich bringt. Bei allen Arten des Mikrohauses ist die optimale Raumnutzung im Vordergrund.

Es kommt nicht auf die Größe an

Die Durchschnittsmietwohnung ist Deutschland ist ca. 71 m² groß. Da kommt wie bereits geschrieben so ein Tiny House nicht hin. Es muss also über ein deutlich durchdachteres, flexibleres Wohnkonzept die fehlenden Quadratmeter ausgleichen. Nur so kann der vorhandene Raum ideal und familiengerecht genutzt werden. Eine Option, den Wohnraummangel in Deutschland zu bekämpfe?

Kostengründe, aber auch ökologische Aspekte

Die Mikrohäuser werden immer beliebter. Auch überlegen einige Gemeinden bereits B-Pläne für die Mikrohäuser auszuschreiben. Die deutlich geringeren Bau- aber auch Unterhaltungskosten verschaffen die Möglichkeit, dass Menschen trotzdem in Ihrem Haus leben können. Sich von allem überflüssigen trennen, ohne auf größtmöglichen Komfort zu verzichten, ist eine Devise. Die Minihäuser sind also eine bewusste Lebenseinstellung. Also pro Punkte werden finanzielle Unabhängigkeit, aber auch der deutlich bewusstere Lebensstil angeführt. Aber auch in puncto Ressourcenschonung und geringen Energieverbrauch setzt das Tiny House neue Maßstäbe.

Wo bekomme ich denn ein Grundstück für ein Tiny House?

Dabei muss man wissen, dass bereits eine kleine Baulücke oft schon ausreicht. So kann z.B. ein Modell auf Rädern als Wohnmobil eingestuft werden und ist damit kein Gebäude. Dabei darf ein Minihaus z.B. auf einem Wochenendhausgebiet oder einem Campingplatz aufgestellt werden. Auch private Baugrundstücke sind möglich. Hier gibt dann der jeweilige Aufstellort vor, ob und welche Größe oder Haustyp errichtet werden darf. Also ist das zuständige Bauamt bzw. Gemeinde vor Aufstellung zu fragen und ggf. die Genehmigung einzuholen. Die Vorschriften der jeweils gültigen Landesbauordnung sind natürlich auch bei den Minihäusern gültig.

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Die Zwangsversteigerung Teil 3

Die Zwangsversteigerung Vorbereitung

Die Zwangsversteigerung sollte durch Sie als Kaufinteressenten sorgfältig vorbereitet werden. Andernfalls können hohe finanzielle Nachteile für Sie und Ihre Familie entstehen und Sie wollen ja nicht der nächste in der Reihe der Zwangsversteigerungen sein. Immobilien übersteigen meist die Barmittel einer Familie und sind zu finanzieren. So sollte als allererstes auch die Finanzierung nach der ersten Recherche geklärt werden.

Die Zwangsversteigerung Teil 3

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Die Zwangsversteigerung und die Finanzierung

Sie als angehender Immobilienkäufer sollten sich über die Möglichkeiten einer Finanzierung informieren. Sie müssen bei Gericht bereits eine Anzahlung von 10 % des Verkehrswertes bei erfolgreichem Gebot abgeben. Nachdem dann die Zwangsversteigerung beendet ist, muss natürlich der restliche Betrag bezahlt werden. Eine bestehende Finanzierung ist der Grundstein, dass sie mitbieten können.

1 x 1 für die Zwangsversteigerung

Machen Sie sich in Ihrer Region mit den zu versteigernden Objekten vertraut. Es ist auch empfehlenswert, einfach mal zu einem Termin zu gehen, und so ein Verfahren mitzuerleben. Es muss nicht gleich das erste Haus sein, dass Sie ersteigern. Machen Sie sich mit kommenden Terminen bekannt und recherchieren Sie zu dem Wunschobjekt. Dazu gehört der Grundbuchauszug ebenso wie das Gutachten. Im Grundbuch finden Sie Informationen zu dem Objekt, das Wertgutachten unterstützt diese. In dem Gutachten finden Sie Informationen zu Lage, Zustand auch dem Preis. Hier ist manchmal professionelle Hilfe ratsam. Eine professionelle Einschätzung des Gutachtens hilft Ihnen ggf. Geld zu sparen bzw. richtig zu bieten.

Dann sollten Sie das Objekt von außen besichtigen. Der Versuch, auch mal ins Haus gelassen zu werden, ist nicht verboten. Warum also nicht mal anklopfen und fragen? Mehr als ein Nein können Sie nicht bekommen. Denken Sie daran, die Zwangsversteigerung ist keine Spaßveranstaltung. Es geht um Ihr Geld und Ihre Zukunft.

Bevor die Zwangsversteigerung anfängt, müssen alle Ihre Fragen geklärt sein. Zum Versteigerungstermin ist neben der 10-prozentigen Anzahlung auch der Personalausweis/Reisepass mitzubringen. Die Routine macht es oft. Wir reden über viel Geld und eine wichtige Entscheidung. Seien Sie ehrlich zu sich: wenn Sie kein Zockertyp sind, ist die Zwangsversteigerung vielleicht nicht das richtige Medium für Sie ein Haus zu kaufen.

Die Versteigerung

Beim ersten Versteigerungstermine darf das Verfahren durch den Gläubiger abgebrochen werden, wenn das Höchstgebot unter 70 % des Verkehrswertes liegt. Gebote von weniger als die Hälfte des Verkehrswertes darf der Rechtspfleger keinen Zuschlag erteilen. In allen Folgeterminen können diese Grenzen gestrichen werden.

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Zwangsversteigerungen Teil 2  

Zwangsversteigerungen – Chancen für den Ersteigerer

Zwangsversteigerungen bieten für Kaufinteressenten Chancen, eine Immobilie kostengünstiger zu erwerben. In den letzten Jahren waren Zwangsversteigerungen uninteressant geworden, da die niedrigen Zinsen und absurd gestiegenen Kaufpreise die Preise auch bei dem Versteigerungsverfahren zu hoch getrieben haben. Jetzt haben sich die Spielregeln geändert bzw. ändern sich gerade, dass voraussichtlich auch mehr und mehr Zwangsversteigerungen stattfinden werden. Dabei wird bei der Versteigerung i.d.R. der ermittelte Verkehrswert nicht erreicht. Dieses wird aber die Zukunft zeigen. Es wird natürlich auch eine deutliche Frage sein, wo und was genau versteigert wird.

Die Nebenkosten fallen beim Kauf über die Zwangsversteigerungen auch geringer aus. Hierbei entfallen die Notar- und Maklerkosten. Ein weiterer Vorteil ist sicherlich das Verkehrswertgutachten und die Chance, ein Schnäppchen zu machen. Das Amtsgericht muss bei Zwangsversteigerungen transparent arbeiten. Im ausführlichen Gutachten erkennt man Baumängel und Bauschäden, aber auch Haken, wenn denn auch Innenaufnahmen vorhanden sind. Denn da liegt auch das Risiko.

Zwangsversteigerungen Teil 2

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Zwangsversteigerungen die Risiken

Sie als Kaufinteressent der Immobilie haben keinerlei Recht, das Haus oder die Wohnung von innen vorab zu besichtigen. Das gleich gilt auch für den Gutachter, den Mieter oder Eigentümer der Immobilie sind nicht verpflichtet, Besichtigungen zu erlauben. So kaufen Sie ggf. die Katze im Sack, wenn nur eine Besichtigung von außen möglich war.  Sie haben keinen Haftungsanspruch wegen Mängel. Auch können Sie nach erfolgreicher Ersteigerung nicht einfach wieder vom Vertrag zurücktreten. Dass eine solche nur von außen stattfinden oberflächliche Inaugenscheinnahme nicht alle Mängel zutage bringt, sollte klar sein. Die Kosten für Modernisierung bzw. Sanierung müssen so im „Blindflug“ geschätzt werden. Nicht unbedingt ein Anfängermodell.

Gebot ist Gebot

Ein abgegebenes Gebot kann nicht zurückgezogen werden. Ein Gebot ist quasi ein Vertragsabschluss. So sollten Sie sich der Anzahlung, aber auch der Finanzierung sicher sein. „Einfach mal nen Gebot abgeben“ sollte vermieden werden. Sie sollten sich bei dem Immobilienerwerb über Zwangsversteigerungen im Klaren sein, dass auch die Immobilie nicht unbedingt nach dem Gerichtstermin einzugsbereit ist. Auch ist ggf. noch der bisherige Eigentümer oder Mieter im Haus / in der Wohnung.

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Coaching

Coaching – was meint man denn damit

Coaching ist der Oberbegriff für Beratungsmethoden. Man unterscheidet dabei zwischen Einzel-, Gruppen oder Projektcoaching. Der Markt ist voll von Coaches. Beim Coaching soll gemeinsam mit dem Kunden eine eigenständige Lösung gefunden werden. Das ist auch der Unterschied zur klassischen Unternehmensberatung. Es werden dabei besonders Personen von Führungs- oder Steuerungsfunktionen professionell beraten bzw. begleitet. Natürlich gibt es dieses Coaching auch im Immobilienbereich. Wenn Sie als Investor z.B. eine Immobilie zu gewerblichen Zwecken kaufen wollen, aber noch unsicher sind, buchen Sie ein Coaching.

Coaching

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Was macht der Coach beim Coaching?

Coaches beraten Einzelpersonen oder Personengruppen. Das können Führungskräfte oder Manager, aber auch Teams von Projektverantwortlichen sein. Insbesondere geht es um den Erwachsenenbereich im Sozial- und Wirtschaftsbereich. Dabei sollen Verantwortung, Bewusstsein und Selbstreflexion geschult werden.

Wer sollte Coaching machen?

Alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und Gedanken sortieren. Ein Coach ist dafür da, Werte, aber auch Bedürfnisse neu zu ordnen. Die Bereitschaft zur Veränderung muss natürlich da sein. So werden Fragen während des Coaching besprochen, wie „Passt dieses Ziel zu meiner aktuellen Lebenssituation?“ oder „Was muss ich konkret ändern, um mein Ziel zu erreichen? Was muss ich konkret ändern, um mein Ziel zu erreichen?“. Es sollen also alte Strukturen überdachte und neue aufgestellt werden. So kann es zu neuen, nachhaltigen Veränderungen kommen.

Unzufriedenheit

Unzufriedenheit ist oftmals schwer alleine loszuwerden. Sie verursacht Stress, gerade im beruflichen Alltag. Auch sind die „Untergeben“ oft direkt beeinflusst von der Unzufriedenheit. Es gilt also daran zu arbeiten, um erfolgreicher zu sein. Sein Potenzial voll auszunutzen. Hier setzt das Training an. Und darum geht es doch in der Regel bei der Arbeit.

Was kostet denn so ein Coach?

Nach unserer Internetrecherche kostet ein Coach zwischen 50 und 500 € die Stunde. Es gibt auch Verbände, die hier Auskunft erteilen. Auch haben die Verbände den Vorteil, dass gewisse Qualitätsstandards gewahrt werden.

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